»Wie wäre es mit Fernsehen?«, fragte Zayn und suchte bereits schon nach einem Sender, der seinen Ansprüchen halbwegs gerecht wurde.
»Eigentlich hätte ich voll Lust Fußball zu spielen, aber wir haben keinen Ball und es regnet«, meinte Louis und setzte sich an meinen Flügel. Es erklangen ein paar klimpernde Töne zu denen er anfing zu summen.
»Also wenn du wirklich nichts dagegen hast, dass wir dein Bad oben benutzen, dann leg ich mich in die Badewanne«, sagte Liam. Und da ich natürlich keine Einwände hatte, verschwand er kurz darauf ein Stockwerk höher.
»Niall und du?«, fragte ich etwas lauter, da von ihm keinerlei Reaktion kam. Dabei blieb es aber auch, bis Harry ihn an stupste.
Niall saß schon wieder auf meinem Sitzsack und zog sich seine Kopfhörer aus den Ohren. »Hmmm?«, gab er brummend von sich und schaute recht dümmlich zu uns nach oben.
»Nichts, schon gut, hör einfach weiter«, gestattete ihm Harry. Ohne etwas zu sagen, stöpselte sich Niall die In-Ears wieder in die Ohren und sah recht relaxt aus, als sein Kopf anfing zum Rhythmus der Musik zu wackeln. Sein Fuß wippte ab und zu mit, wenn er nicht gerade Luftgitarre spielte. Die Augen hatte er, bei allem, geschlossen.
Ich schaute Harry an. »Was sind das denn für Schnarchnasen?«, fragte ich meinen Freund erstaunt.
Harry lachte. »Das sind sie eigentlich nicht. Aber sei froh, dass sie ihre Ruhe haben wollen und dein Haus nicht auf den Kopf stellen, weil ihnen Langweilig ist. Es kommt selten vor, dass wir einfach mal so auf der faulen Haut liegen können, ohne das Fangeschrei vor einem Hotel zu hören.« Er schob seine Hand zärtlich unter meine Haare in meinen Nacken und sah mich an. »Sie genießen den Tag einfach, und das sollten wir beide auch tun.« Harry zog mich an sich heran, ich umarmte ihn, und wenig später machten wir es uns ebenfalls auf dem Sofa bequem. Wir kuschelten uns eng aneinander und schauten Fern. Mir war es Recht, denn ich brauchte nicht mehr, als Harry einfach nur umarmen zu können. Und das konnte ich nun, ohne dass jemand etwas daran auszusetzen hatte; dachte ich anfangs zuerst.
Liam kam nach einiger Zeit auch wieder zu uns runter und quetschte sich mit aufs Sofa. Wir schauten immer noch auf den Flimmerkasten, unterhielten uns, und ab und zu flogen Gummibärchen und andere Knabbereien durch die Gegend. Ihnen machte es wohl Spaß, meine Wohnzimmer zu verunstalten, und Louis wurde irgendwann vom Flügel verbannt, weil uns das Geklimper beim Fernsehen auf die Nerven ging. Nun lag er mit uns auf dem Sofa, welches immer noch zu einer großen Liegefläche ausgezogen war. Wir hatten gerade so Platz, als alle nochmal zusammengerutscht waren. Alles in allem, war es ein ziemlich trantütiger Tag, aber die Jungs schienen das auszukosten, genau wie ich, denn ich genoss es, Harry in meiner Nähe zu haben. Ich konnte mein Glück immer noch nicht fassen, als ich lieber ihn beobachtete, statt Fern zu sehen.
Harry lachte mit den anderen über irgendwelche komischen Dinge im Fernsehen. Ich hatte keine Ahnung um was es da ging. Meine Gedanken waren komplett bei Harry. Er war so wunderschön und ich träumte glücklich vor mich hin.
Dass ich meine Augen kaum von ihm lassen konnte, fiel auch ihm irgendwann auf, als er seinen Kopf gerade leicht in den Nacken geworfen hatte, um sich einige Schokolinsen in den Mund zu schaufeln, die ich eigentlich für die Kinder gekauft hatte. Aus dem Augenwinkel schielte er zu mir rüber, da er sich wohl beobachtet gefühlt hatte. Langsamer kauend, drehte er seinen Kopf in meine Richtung. Sein Blick wurde ernster. Er schluckte. »Dich scheint das Programm nicht sehr zu interessieren«, bemerkte er.
Ihm rechtgebend, schüttelte ich meinen Kopf. »Du bist viel interessanter, als jedes Fernsehprogramm und ich möchte keine Minute von dir verpassen.«
Nun grinste er und drehte sich jetzt leicht zu meiner Seite. »Vielleicht solltest du mich dann nicht nur anschauen.« Er kam meinen Lippen näher, als er sich leicht über mich beugte.
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The Story Of Our Life - Fata Viam Invenient | Harry Styles
FanficWährend eines Geschäftstrips trifft Angelina auf den weltberühmten Harry Styles, Sänger einer Boyband, doch wie es halt so ist, ahnt sie nichts von seinem Beruf. Ihre durchgeknallte Cousine hingegen, kennt diesen Medien-Harry bestens. Vermeintlich i...