Eilig spurtete ich mit Tom die Stufen nach oben und dachte es wäre sonst was passiert, aber da stand ich nun, vor Mias Kinderzimmer, an den Türrahmen gelehnt und betrachtete die drei. Einer war ruhiger als der andere.
»Ich glaub es nicht«, sagte ich leise zu meinem Bruder.
Das Bild was ich vor mir hatte, war einfach nur zuckersüß. Ich schmiegte mich an meinen Bruder, der mich sanft in den Arm nahm, und nippte dabei an meinem Wein. Die drei lagen allesamt im Bett. Harry lag diagonal und halb an die Wand gelehnt mittendrin. Mia kuschelt sich unterhalb in seinen Arm und hatte ihren Kopf auf seiner Brust liegen. Sven lag oberhalb und halb auf Harrys Bauch. Harry hatte je einen Arm um die beiden gelegt.
»Willst du ihn nicht wecken?«, fragte mich Tom.
»Er ist so wunderschön«, wisperte ich gedankenverloren vor mich hin und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich damit nicht nur sein Äußeres meinte und Harry der einzige in meinem Leben sein würde mit dem ich mir je eigene Kinder vorstellen konnte. Ich lehnte meinen Kopf an Toms Schulter und konnte meine Augen nicht von Harry abwenden. Mit ihm war alles so anders, das Gefühl zwischen uns stimmte einfach.
»Ich lass euch mal alleine«, schmunzelte mein Bruder, als ob er wüsste, an was ich gerade dachte. Er drückte mich kurz und schlich sich dann leise davon.
Ich wollte das vertraute Glück der drei gar nicht stören, aber ich ging zu ihnen und nahm erst einmal Harrys Handy an mich, welches im Bett lag. Vorsichtig setzte ich mich an die Bettkante und strich sanft über Harrys Oberschenkel. Er blinzelte verschlafen. Doch als er mich erblickte, zogen sich seine Mundwinkel nach oben und seine Grübchen erschienen auf seinen Wangen.
»Hey«, begrüßte ich ihn leise.
Er schaute links und rechts neben sich und konnte sich wegen der Belagerung kaum rühren. Mia wurde nun auch etwas wach und drehte sich im Halbschlaf, sodass Harry mit Sven im Arm aufstehen konnte ohne ihn zu wecken. Aber er schlief tief und feste wie ein kleines Murmeltier und zeigte absolut keine Regung.
Ich deckte meine Nichte noch zu, bevor ich mit den anderen beiden in Svens Zimmer ging. Der kleine Mann schlummerte dabei friedlich auf Harrys Arm. Den Kopf hatte er an seine Schulter gelehnt und ihn störte es nicht, als Harry ihn vorsichtig ins Bett legte. Ich nahm ihm vorsichtig das Bandana ab, das er nach dem Zähneputzen unbedingt noch anbehalten wollte, bis er ins Bett musste, und strich ihm eine kleine Haarsträhne zur Seite, bevor ich ihn zudeckte. Sein Pony war schon viel zu lang, aber er beschwerte sich pausenlos, wenn man mit einer Schere ankam. Jetzt, nachdem er Harry kennen lernen durfte, der noch längere Haare hatte, wünschte ich Tom und Ninna in meinen schmunzelnden Gedanken viel Erfolg, dass sie seine Haare überhaupt noch anfassen durften. Sven war total vernarrt in Harry, scheinbar hatte er sein großes Vorbild gefunden. Sven und Mia den ganzen Abend gemeinsam mit meinem Freund zu sehen, brachte mein Herz zum Schmelzen. Harry war sich für nichts zu schade und konnte so gut mit den beiden umgehen. Nicht nur ich war sofort verliebt in ihn.
»Na, das klappt doch schon ganz gut mit uns beiden«, sagte Harry ganz leise, nachdem wir die Türe, möglichst geräuschlos, hinter uns geschlossen hatten und nun auf dem Flur standen.
»Ja«, kicherte ich. »Du wärst der perfekte Vater, der selbst einschlafen würde, bevor er seine Kinder ins Bett gebracht hat.«
»Machst du dich etwa lustig über meine Vaterqualitäten?« Er zwickte mich leicht. »Was kann ich denn dafür, wenn die Mutter davor so an meinen Kräften zehrt«, schmunzelte Harry.
»Ich kann es mir vorstellen Harry«, sagte ich ganz leise und schaute dabei in Gedanken auf den Boden.
»Was meinst du?«, fragte er verwirrt.
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The Story Of Our Life - Fata Viam Invenient | Harry Styles
FanficWährend eines Geschäftstrips trifft Angelina auf den weltberühmten Harry Styles, Sänger einer Boyband, doch wie es halt so ist, ahnt sie nichts von seinem Beruf. Ihre durchgeknallte Cousine hingegen, kennt diesen Medien-Harry bestens. Vermeintlich i...