„Wo hast du dich mit deiner Tante noch mal verabredet?", fragte ich Lacy. „Bei diesem kleinen Cafe am Haupteingang.", sagte sie gelangweilt, während ihr Blick über die vielen Zeitschriften des Kiosk huschte bei dem wir gerade standen.
„Willst du dir die wirklich holen?" Lacy verdrehte die Augen. „Ich weiß ja, dass du solche Zeitschrift hasst und sie für Girly-Scheiße hältst, Sydney, aber ich mag sie." Ich grinste. „Aww, wie gut du mich kennst." Jetzt grinste auch Lacy und ging zur Kasse.
„Aber ich meinte eigentlich, dass alles an Flughäfen viel teurer ist." Lacy zuckte mit den Schultern und drückte dem Mann hinter der Kasse das Geld in die Hand. „Das ist mir gerade egal, wir müssen noch eine halbe Stunde warten, und nicht jeder von uns hat an seine Kopfhörer gedacht." „Da bist du selber Schuld, Lace." Sie streckte mir die Zunge raus und folgte mir aus dem Kiosk.
„Ich weiß ja, aber ich war vorhin so im Stress, da hab ich sie einfach vergessen." Mittlerweile waren wir bei besagtem Cafe angekommen und setzten uns an einen der kleinen Tischchen. Wir bestellten uns beide einen etwas zu trinken und dann wand sich Lacy ihrer Zeitschrift zu und ich mir meiner Musik.Ich ließ meine 5 seconds of Summer Playlist laufen und wie immer musste ich mich sehr zusammen reißen und nicht lauthals mitzusingen, aufzustehen und wild zum Takt hin und her zu hüpfen. Lacy teilte meinen Musikgeschmack nicht wirklich. Sie hörte meist nur ziemlich melancholische na ja Girly-Scheiße. Eigentlich waren wir ziemlich unterschiedlich. Allein vom Aussehen. Lacy hatte lange glatte blonde Haare, grüne Augen und war beneidenswert klein. Na ja, sie war etwa 1,60 Meter groß, was ich persönlich ziemlich gut finde. Ich bin nämlich 1,77 Meter und ich hasse es. Ich bin oft größer als der ein oder andere Junge und ich wäre auch lieber klein und zierlich und hätte gerne einen beschützerischen Freund. Aber man bekommt eben nicht alles im Leben. Dafür mag ich meine grau-blaue Augen. Ich find jetzt nicht, dass ich schlecht aussehe, aber es gibt immer hübschere Menschen.
Und auch sonst, bin ich nicht unbedingt das typische Mädchen. Wie gesagt ich höre gerne Rock-Pop, eben von 5 Seconds of Summer, es gibt einfach keine bessere Band, Nirvana find ich auch gut und ich liebe AC DC. Mein Musikgeschmack hat meinen Klamottenstil durchaus geprägt, denn ich liebe, liebe schwarze Klamotten. Es ist jetzt nicht so, dass ich ein Goth bin, auch wenn ich nicht sonderlich was dagegen hätte, wenn Leute das von mir denken, aber ich mag schwarze Klamotten einfach. Und wenn ich ehrlich bin, ich würde mir liebend gerne meine Haare jede Woche in einer anderen Farbe färben so wie Michael, aber bei schwarzen Haaren wird das etwas schwer.
Plötzlich zog mir jemand meine Kopfhörer aus den Ohren. „Hey!", protestierte ich. „Ich will das hören. Das war mein Lieblingslied." Lacy verdrehte die Augen und hielt mir ihre Zeitschrift unter die Nase.
„Halt die Klappe und schau!" Ein Artikel über 5sos. Ich überflog das Interview. „Oh okay." Lacy schüttelte den Kopf. „Also mal ganz ehrlich Sydney ich versteh dich nicht. Du liebst diese Band und warst auf so gut wie jedem Konzert hier in Australien, aber du flippst nicht aus wenn du einen Artikel von ihnen siehst, du freust dich nicht mal darüber und du weißt auch so gut wie gar nichts über sie." „Oh man Lace, das hatten wir doch schon so oft. Ja, natürlich liebe ich diese Band, aber vor allem wegen ihrer Musik." Sie zog eine Augenbraue hoch und ich beneidete sie darum. Wenn ich versuchte nur eine Augenbraue hochzuziehen, wurde ich immer nur gefragt ob mir was wehtun würde.„Ja okay, sie sind alle ziemlich süß und ich liebe es mir Videos von ihnen anzuschauen, weil sie einfach nur Scheiße machen, aber ich finde es echt gruselig, wenn ich alles über sie wissen würde, ohne dass sie überhaupt wissen, dass ich existiere." Sie verdrehte schon wieder die Augen. „Aber genau das heißt doch Fan sein." Ich grinste. „Nein, find ich nicht. Nur weil du One Direction die ganze Zeit stalkst, muss ich das nicht auch machen." Lacy errötete.
„Ach sei doch leise." Gespielt beleidigt widmete sie sich wieder ihrer Zeitschrift und ich hörte weiter grinsend Musik. Irgendwann stupste sie mich an und ich nahm die Kopfhörer aus den Ohren.
„Lass uns mal rausgehen, damit wir sie sehen. Sie sollte jeden Moment landen."
Wir bezahlten und traten nach draußen. Während ich die Passanten nach Lacy's Tante abscannte, fing die plötzlich neben mir, wie verrückt an zu quietschten und piekste mich wie eine wild gewordene Biene in die Seite. „Oh mein Gott Lacy, was ist denn jetzt wieder los?" „Das sind doch diese SOS!" quietschte sie laut. Ich folgte ihrem Blick und mein Herz stockte. Tatsächlich. Auf dem Boden, an einer Wand gelehnt, saßen vier ziemlich müde aussehende Jungs. Die Kapuzen ihrer Pullis tief ins Gesicht gezogen und Sonnenbrillen auf den Nase. Aber ich erkannte sie trotzdem. Vor allem an Calum Hood's Tattoos am Arm.„5sos.", verbesserte ich Lacy abwesend, während ich immer noch zu meinen vier Idolen starrte.
„Ja, ja. Geh und hol dir ein Foto!", rief sie. Wann immer sie aufgeregt war, schrie Lacy. Ich drehte mich wieder zu ihr und schüttelte energisch den Kopf. „Auf keinen Fall, siehst du nicht, dass sie im sitzen schlafen. Ich werde sie jetzt bestimmt nicht wecken und nerven. Und außerdem werden sie schon einen Grund haben, wenn sie bei ihrer Ankunft nicht von tausenden von Fans empfangen werden wollen."
Lacy schaute mich ungläubig an. „Aber das ist 5 Second-!" „Psst.", zischte ich, als sie schon wieder rumschrie. Ich bemerkte aus dem Augenwinkel, wie sich einer der vier Jungs bewegte.„Wie gesagt, ich werde sie jetzt nicht nerven. Und außerdem sehe ich sie doch in drei Tagen." Lacy schnaubte. „Aber du wirst kein Foto mit ihnen bekommen." Ich zuckte nur mit den Schultern.
„Egal. Schau mal ist das da nicht deine Tante?" Ich zeigte auf die Frau mit den schulterlangen blonden Haaren, die lächelnd auf uns zu kam.
„Ja ist sie. Aber ich sag dir, du bist nicht normal, du liebst diese Band." „Ist ja gut jetzt."
Ich musste sie schon halb wegzerren. Trotzdem drehte ich mich noch einmal um erstarrte prompt. Calum Hood schaute mich an. MICH! Er sah mich zunächst leicht verwundert an und dann lächelte er. Er lächelte mich an. Ach du Scheiße! Ich überwand den ersten Schreck und lächelte dann zaghaft zurück.„Fuck! Hat dich da etwa gerade dieser Cal-!" Ich presste ihr die Hand auf den Mund, weil sie durch ihr Rumgeschreie die Aufmerksamkeit einiger Passanten, darunter auch zwei Mädchen mit 5Sos Shirts, auf sich gezogen hatte. „Verdammt noch mal Lacy, halt die Klappe, sie sehen fertig aus."
Hey Leute, ich hoffe euch gefällt meine ff bis hierhin, ich werde mich bemühen so oft wie möglich neue Kapitel zu posten, kann aber nichts versprechen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr einen Kommentar mit eurer Meinung da lasst. Love u <3
(Das Bild gehört nicht mir, mir gehören keine Urheberrechte, mir gehören keinerlei Rechte. ich versuche damit kein Geld zu machen haha, ich habe das Bild im Internet gefunden, und es war meine Inspiration, deswegen wollte ich es reinmachen. Quelle:Pinterest, )
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The special Fan(5sos FF)
FanfictionThe special Fan Sydney ist ein ganz normales, 18-jähriges Mädchen. Na ja, nicht ganz normal. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen, sie steht eher auf Horrorfilme, als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz, al...