„Sea Life?", lachte ich, als er mich zu dem großen Gebäue zog. Calum alias Bruce lachte nur und zog mich zur der kleinen Schlange vor dem Ticketschalter. „Wieso ist heute so wenig los?", fragte ich, und schaute mir abwesend ein Plakat über Seeigel an.
„Ich schätze mal, dass heute eher alle noch die letzten, oder na ja alle Weihnachtsgeschenke kaufen, anstatt sich in Sea Life zu vergnügen." „Ich wollte dieses mal echt früher alle Geschenke kaufen, aber dann war ich so aufgeregt wegen dem Konzert, und dann hatte ich mir vorgenommen, sie danach zu kaufen, aber dann kam Lacy ja morgens in mein Zimmer gestürmt und hat mir diese Karten geschenkt und na ja, dann konnte ich auch nicht, und dann hab ich auch vergessen das bald Weihnachten ist, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, zu warten bis du mir schreibst-" Ich hatte erst nur fröhlich drauf los geplappert, zum Ende hin sprudelten die Wörter mehr aus mir heraus und als ich begriffen hatte, dass ich ihm gerade gebeichtet hatte, dass ich praktisch die ganze Zeit darauf gewartet hatte, dass er mir schreiben würde, wurde ich natürlich auch wieder rot. Aber Calum lachte nur. „Lachst du mich gerade etwa aus?", fragte ich gespielt beleidigt. „Nein würde ich nie.", sagte er frech grinsend.
„Der Nächste!", blaffte da die Frau hinter dem Schalter. Wir kauften zwei Karten und ich konnte Cal gerade noch so überreden, dass ich meine Karte selber zahlen durfte.
Drinnen war fast niemand da. Eine einzige Familie, die ich als die, die vor uns gestanden hatten, wieder erkannte, stand im ersten Raum und schaute sich die Fische an. Aber ich hatte gar nicht die Chance mir auch nur einen einzigen anzuschauen, denn Calum zog mich einfach weiter. Erst im vierten Raum blieb er stehen. „Wieso-" Er unterbrach mich. „Ich wollte lieber alleine sein." Verständlich, dass er mal seine Ruhe wollte, also sagte ich nichts sondern ging zu dem großen Aquarium. „Ich hoffe, es ist für dich okay, dass wir hier sind." In seinem Blick lag Unsicherheit und ich stieß spielerisch mit der Schulter an seine. „Klar. Ich war das letzte Mal hier, als ich 8 war." Cal grinste und legte mir einen Arm um die Schulter. „Erzähl mir ein bisschen was über dich, Sydney aus Sydney." Ich warf ihm einen Blick zu, der eigentlich böse sein sollte, aber wohl mehr belustigt aussah. „So viel gibt's da eigentlich gar nicht zu sagen." Wir schlenderten durch den Raum in einen zweiten, sein Arm lag noch immer um meine Schultern und ich musste mich zwingen nicht dämlich zu grinsen. Er ist einfach nur nett. Wir kennen uns gar nicht. Solche und ähnliche Gedanken musste ich mir in Gedächtnis rufen. Ich war nämlich so eine Person, die immer zu viel in etwas interpretierte.
„Na, was machst du denn so zum Beispiel außer uns anzuhimmeln?", fragte er, selbstbewusst grinsend. „Ich mache viel mit Lacy und noch einer Freundin, gehe gerne schwimmen und na ja ich mache viel mit meinen Brüdern." „Wie alt sind die?" „7 und 19." „Oh, das ist bestimmt nicht immer einfach." ich schüttelte den Kopf. „Nein, definitiv nicht. Oh, und du hast auch eine Schwester! Ist mir grad wieder eingefallen. Ich habe sie bei X-Factor gesehen, sie hat eine wunderschöne Stimme." Er lächelte stolz. „Oh ja, die hat sie." „Oh schau mal, Nemo!", rief ich plötzlich und eilte näher zu dem Aquarium. Ich hörte Cal hinter mir lachen, dann stand er neben mir und presste seine Nase gegen die Scheibe. „Wo? Ich sehe ihn nicht." Ich lachte. „Er ist weggeschwommen. Ist ja auch kein Wunder, wenn du dein Gesicht so nah da dran hältst, dann wäre ich auch geflüchtet." Cal machte einen Schritt vom Aquarium weg und sah mich mit einem eigenartigen Funkeln in den Augen an. „Du würdest, also weg laufen, wenn ich dir so nahe wäre?" Mir schoss das Blut in die Wangen und Cal machte einen Schritt auf mich zu. Automatisch machte ich einen zurück. Im nächsten Moment stand Cal direkt vor mir. Einen Moment lang schauten wir uns beide in die Augen und dann zuckte sein Mundwinkel und ich fing an zu lachen. Und irgendwie kam es dann, dass wir eine Weile so da standen und uns gegenseitig ins Gesicht lachten.
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The special Fan(5sos FF)
FanfictionThe special Fan Sydney ist ein ganz normales, 18-jähriges Mädchen. Na ja, nicht ganz normal. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen, sie steht eher auf Horrorfilme, als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz, al...