The special Fan(5sos FF)

Luftgitarren

„Da wären wir.", grinste Ashton und öffnete die Tür. Wir waren die Letzten, weil wir uns gefühlte Stunden über seine Lache kaputt gelacht hatten. Ich betrat mit großen Augen den Raum, und musste beinah sofort grinsen, als ich die Unordnung bemerkte. Überall lagen Klamotten, Chipstüten und dazwischen an der Wand gelehnt, mehrere Gitarren. Beinah mittig im Raum stand eine große Stereoanlage und auf dem Sofa in der linken Ecke lag Calum, Michael kam gerade mit einer Chipstüte aus einer weiteren Tür und Luke und Lacy standen neben der Anlage und lachten.

„Wo wart ihr?" fragte Calum. „Wir haben etwas länger gebraucht, weil wir uns ein Video angeschaut haben. Wusstet ihr, dass es Videos auf YouTube gibt, die nur von mir handeln, wenn ich lache?" „Ja, die sind echt lustig!" rief Michael mit vollem Mund.

„Das nennt ihr also Garderobe?", fragte ich während ich mich erneut in dem großen Raum umschaute. „Es ist mehr so ein Aufenthaltsraum, aber wir nennen es Garderobe, hört sich professioneller an.", sagte Calum und stand vom Sofa auf.

„Wie wär's mit ein bisschen Musik?" Ich nickte. „Was Bestimmtes?" Ich grinste breit. „Wenn ihr nichts dagegen habt, euch selbst zuzuhören..." Ashton lachte und schmiss sich auf die Couch, „Ach was." Michael setzte sich neben ihn und hielt mir auffordernd die Tüte hin. „Willst du?" Ich nickte und griff hinein. „Dazu kann man nie nein sagen." „Meintest du jetzt mich oder die Chips." Ich verdrehte grinsend die Augen. „Die Chips, Michael. Ich meinte die Chips." Er lachte und Ashton klopfte neben sich auf das Sofa. „Setzt dich Sydney." Ich nahm zwischen ihm und Michael platz. Beide grinsten mich breit an. Ich lächelte etwas unsicher zurück. „Ist was?" „Nö.", sagte beide gleichzeitig, noch immer grinsend. Ich wollte weiter bohren, aber da begann die Musik und jetzt war ich es die breit grinste. Calum kam zurück und setzte sich vor unser Sofa, wenige Augenblicke später, kamen auch Lacy und Luke.

„Also wer will anfangen?", fragte Michael und grinste alle der Reihe nach breit an. „Ich!", sagte Lacy und setzte sich etwas aufrechter hin.

„Also...Hat jemand von euch eine Freundin?" Ich verdrehte die Augen. War ja klar, dass sie so etwas fragen würde." Alle schüttelten den Kopf und sie grinste triumphiert. „Oh, schade." Aber weder ihr Ton noch ihre Mimik ließen darauf schließen, dass sie es wirklich schade fand. Michael grinste und deutet mit dem Kinn auf Luke. „Okay jetzt du, Lukey, wir machen der Reihe nach." Luke grinste verschlagen. „Habt ihr denn einen Freund?" Lacy und ich schüttelten den Kopf. Mein Blick huschte unterbewusst zu Calum, der schaute mich ebenfalls an und grinste. Ich spürte wie mir das Blut in die Wangen schoss, und schaute lieber wieder zu Lacy. „Du bist dran, Calum." sagte Lacy. Jetzt hatte ich wieder einen Grund Calum anzuschauen, der grinste mich breit an. „Also Sydney, spielst du irgendein Instrument?" „Zählt Luftgittare?" Die Jungs lachten. „Ne.", sagte Calum dann. „Hm, dann nicht. Ich bin nicht sehr musikalisch." Ich lächelte leicht. „Das stimmt aber jetzt nicht!", rief Lacy aus. „Ihr müsst wissen, wir sind nicht nur beste Freundinnen, sondern auch Nachbarn. Und unsere Häuser sind praktisch eins. Versteht ihr was ich mein?" Die Jungs sahen sie verwirrt an.
„Ihr wohnt in einem Haus? Also wohnt ihr zusammen?", fragte Michael. Lacy schüttelte ungeduldig den Kopf.
„Nein, ich meine, das ist sozusagen ein riesiges Haus, und es ist für zwei Familien gedacht. Wie heißt das Wort noch mal, da sich suche, Syd?" „Doppelhaushälfte. Und hör mich auf wie das komische Tier aus Ice Age zu nennen.", grummelte ich. Bei meinem Namen war ich immer ein wenig empfindlich. Schlimm genug, dass ich nach der Stadt benannt war, in der ich lebte.

„Ah ja. Also blickt ihr was ich mein? Unsere beiden Zimmer, sind also direkt nebeneinander. Und die Wände sind nicht gerade die Dünnsten." Das hörte ich jetzt aber zum ersten Mal, ich hörte nie was, aus Lacy's Zimmer, was aber vielleicht auch daran liegen konnte, dass sie mehr so der Kopfhör-Musikhörer war und ich mehr so der Wenn-die-Möbel-vom-Bass-wackeln-ist-alles-gut-Hörer.