„Und Mum, wie findest du sie?"
Sie drehte sich um. „Na ja, abgesehen von den viel zu engen Hosen habe ich nichts zu bemängeln. Ich finde sie wirklich sehr nett." „Das heißt ich darf mich mit ihnen treffen?" Sie nickte und ich jubelte und zog sie in meine Arme. „Danke, danke, danke!" Ich flitzte zurück ins Wohnzimmer.
„Ich nehme mal an du hast grad mit deiner Mutter geredet.", sagte Ashton und ich nickte eifrig und begann zu strahlen. „Sie ist einverstanden!" Ashton lachte und umarmte mich. „Ist das für dich auch in Ordnung, Kiddo?", fragte Cal und Brice nickte. Ich wuschelte ihm durchs Haar, noch immer breit grinsend. „Machen wir dann jetzt noch was?" Ich war ganz aufgeregt. Ashton grinste. „Klar doch, ein Freund ist im Urlaub und hat mir seine Wohnung überlassen. Ich will nicht, dass du sauer wirst oder so, aber du bist immer noch ein Fan und wir können dir nicht einfach so unsere Adresse geben." Ich lachte. „Das versteh ich. Okay dann lasst uns mal los."
Wir verabschiedeten uns von Mum und Brice, und weil Mum darauf bestanden hatte, dass ich mit meinem Auto fahren sollte, fuhr ich hinter dem schwarzen Van her. Dave hatte auch nicht erlaubt, dass die Jungs bei mir mitfahren durften. Wahrscheinlich befürchtete er, dass ich ihm wegfahren würde und die Jungs dann irgendwo im Wald festhalten würde.
Die Fahrt dauerte nicht lange. Nach zwanzig Minuten kamen wir an einem mir bekannten Haus zum stehen. Die Jungs konnten gar nicht schnell genau ihre Mützen ausziehen als wir im Treppenhaus des Hochhauses standen. Wir fuhren mit dem Aufzug in den sechsten Stock. „Das hier ist die Wohnung von meinem Freund,-" Ich fuhr ihm über den Mund. „Jack! Verdammte Scheiße, die Wohnung gehört Jack. Oh mein Gott!" Die Band und Dave sahen mich verwirrt an. „Ist das jetzt der Moment in dem du uns offenbarst, dass du unser Stalker bist und nur so auf süß getan hast?", fragte Cal misstrauisch.
Moment was? Er fand mich süß? Oh Gott! Aber darauf konnte ich mich jetzt nicht konzentrieren. „Quatsch! Ich kenne Jack. Er ist der beste Freund von Lacy's Cousin. Wir sind ab und zu mal mit ihnen feiern gegangen. Und da waren wir auch mal in seiner Wohnung." Sturz besoffen und hatten einen One-Night-Stand, fügte ich in Gedanken hinzu. „Er ist so ein Arschloch. Oh Gott, er wusste, wie sehr ich euch mag. Und er hat sich immer über mich lustig gemacht und dabei ist er mit dir befreundet." Anklagend zeigte ich auf Ashton. Ich sah in ihren Gesichtern, dass sie erstens total verwirrt waren und zweitens auch ein wenig misstrauisch. Ich zog mein Handy aus der Tasche und suchte Jack's Nummer, dann rief ich an. Mit Lautsprecher. Er ging beinah sofort dran. „Jack! Du bist so ein verdammtes Arschloch!", brüllte ich in den Hörer. „Oh ne, sag nicht du bist schwanger." Oh, shit. Das war jetzt peinlich. Meine Wangen brannten und alle Blicke lagen auf mir. „Natürlich nicht! Ich meine, dass du mir nie gesagt hast, dass du mit Ashton befreundet bist." Am anderen Ende herrschte für einen Moment stille, dann lachte er. „Gott, ich hatte grade echt Angst, dass du schwanger bist. Und natürlich habe ich dir das nicht gesagt. Du hättest mich dann nämlich damit genervt, dass du einen Autogramm willst." „Halt die Klappe Jack, ich bin nicht alleine.", knurrte ich. „Hey Jack.", begrüßte Ashton ihn fröhlich, auch die anderen murmelten eine Begrüßung. „Also eigentlich wollte, Syd, uns ja nur beweisen, dass ihr euch kennt, aber dass ihr euch dann so gut kennt hätte ich nicht gedacht." Jack lachte wieder nur. „Halt die Klappe, Jack. Wir kennen uns nicht gut. Wir waren einfach nur betrunken. Und jetzt mal ernsthaft, dass war vor vier Monaten, wenn ich wirklich schwanger gewesen wäre, meinst du nicht, dass ich dich dann früher angerufen hätte." „Echt, ist das schon wieder vier Monate her? Dann sollten wir uns wohl mal wieder treffen." „Jack, ich sag das jetzt nur ungern vor deinem Freund aber, oh mein Gott, das war so ein Ausrutscher, ich will nichts von dir, echt nicht." Ich hörte selbst den leichten Eckel in meiner Stimme. Jack war einfach zu sehr Macho für mich. „Autsch, das war deutlich. Aber ist ja auch egal, meine Freundin wartet, bis dann Leute." Er legte auf und ließ mich sprachlos stehen. „Ich will dir ja nicht zu nahe treten Ash, aber dein Freund ist echt das größte Arschloch das ich kenne." Er grinste. „Das weiß selber. Zumindest wenn es um Mädchen geht, aber an sich ist er eigentlich echt nett." „Das bezweifle ich. Aber na ja. Hab ich euch jetzt überzeugt, dass ich euch nicht irgendwie stalke?" Michael nickte und riss Ashton den Schlüssel aus der Hand. „Immer rein spaziert.", rief er fröhlich, als er die Tür geöffnet hatte. Wir traten ein, da ich mich glücklicherweise nicht viel an besagte Nacht erinnern konnte, verband ich mit der Wohnung an sich auch keine unbedingt schlechten Erinnerungen.
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The special Fan(5sos FF)
FanfictionThe special Fan Sydney ist ein ganz normales, 18-jähriges Mädchen. Na ja, nicht ganz normal. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen, sie steht eher auf Horrorfilme, als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz, al...