„Hey, Michael." Er grinste und umarmte mich. „Na, alles gut bei dir, Sydney?" Ich nickte und winkte Dave zu, der vor dem Van stand. Er lächelte mir zu und ich wand mich wieder an Michael. „Willst du rein kommen?" Er schüttelte den Kopf. „Nein, also an sich ja, aber ich bin nur hier um dich abzuholen." Ich schaute ihn verwirrt an. „Waren wir verabredet?" Er lachte und fuhr sich durch die grünen Haare. „Nein, aber ich will dich trotzdem mitnehmen. Vorausgesetzt natürlich du hast nichts vor." „Nein, hab ich nicht, aber wohin genau?" Jetzt grinste er breit. „Zu unserem Haus, wo wir gerade versuchen Songs zu schreiben. Also los komm!" Er machte Anstalten zum Auto zu gehen. „Stopp. Warte, ich kann nicht mit. Ich muss auf meinen Bruder aufpassen." Mikey zog eine Schnute. „Ach, kann nicht dein Bruder auf ihn aufpassen. Du musstest doch jetzt schon so oft auf ihn aufpassen." Ich nickte langsam. „Ja, du hast Recht, warte ich bring ihn dazu auf ihn aufzupassen. Ich zieh mich nur um, und wenn Nath da ist, können wir gehen." Michael grinste. „Okay, ich warte im Van, ich muss den Jungs noch Bescheid geben, dass ich etwas länger zu Hause brauche." Ich schaute ihn fragend an. „Du sollst eine Überraschung sein." Ich lächelte und umarmte ihn. „Ich weiß, ich bin toll.", lacht er. „Ich kann dich nicht über dein Riesen-Ego verstehen.", konterte ich und brachte ihn zum Lachen. „Also ich warte im Auto." Ich nickte und ging wieder rein. Dann rief ich Nath an. Er hob schnell ab.
„Sydney? Alles klar?" „Nein, kannst du nach Hause kommen, bitte?" „Was ist passiert?" fragte er alarmiert. „Bitte komm nach Hause." Damit ich mich mit den Jungs treffen kann, fügte ich in Gedanken hinzu. Ja, ich wusste, dass es nicht richtig war, meinen Bruder unter einem Vorwand nach Hause zu locken, aber er würde nie einfach kommen, wenn ich ihn darum beten würde.
„Ich bin gleich da.", sagte Nath, dann legte er auf. Ich flitzte nach oben und zog mich schnell an. Eine schwarze, zerrissene Hose und ein einfaches Green-Day-T-Shirt, kämmte meine Haare und band sie dann zu einem Zopf zusammen. Ich konnte gerade noch meine Zähne putzen und Parfüm und Deo auftragen, da hörte ich schon, wie mein Bruder das Haus betrat. Jetzt musste ich mich echt beeilen. Ich zog mir schnell schwarze Chucks an, dann schnappte ich mir meine Tasche und polterte die Treppe nach unten.
„Sydney, was ist passiert?" Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben und schlechtes Gewissen überkam mich. „Ich- Tut mir Leid, Nath echt. Aber du musst auf Brice jetzt aufpassen. Ich war die ganzen Ferien bis jetzt dran, jetzt bist du mal dran." Er schaute mich überrumpelt an. „Wie bitte? Du hast mich jetzt nicht ernsthaft hier herbestellt, weil du irgendwo hingehen willst- nein warte, lass mich raten. Du triffst dich wieder mit dieser Band." Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln, küsste ihn auf die Wange und rannte dann regelrecht aus dem Haus. Ich riss die Tür des Vans auf, kletterte eilig rein und machte die Tür wieder zu.
„Schnell! Los! Bevor mein Bruder kommt!" Dave kam meiner Bitte nach und fuhr los. Michael, neben mir, schaute mich belustigt an. „Alles okay bei dir?" Ich nickte und lächelte. „Alles bestens. Wie weit seid ihr bis jetzt mit den Songs?" Seine gute Laune schien sofort zu verschwinden. „Nicht sehr weit. Eigentlich haben wir gar nichts. Aber du hilfst da bestimmt." Ich schaute ihn verunsichert an. „Wie soll ich euch denn helfen?" Michael zuckte mit den Schultern. „Wir werden sehen, aber auf jeden Fall werden sie sich freuen dich zu sehen." Ich biss mir auf die Lippe um nicht zufrieden zu grinsen. „Wo ist denn euer Haus?" „Sydney. Nicht direkt in der Innenstand, bisschen weiter außerhalb. Wir konnten das Management überreden diesmal hier in Sydney schreiben zu dürfen und nicht wieder nach L.A zu müssen. Ich meine L.A war echt der Hammer, aber so sind wir näher bei unseren Familien."
Die Fahrt dauerte nicht lange, vielleicht 15 Minuten, dann kamen wir an einem Haus zum Stehen. Haus war untertrieben. Es war eine Villa. Fast genauso groß und protzig wie die von Haifischzahn.
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The special Fan(5sos FF)
FanfictionThe special Fan Sydney ist ein ganz normales, 18-jähriges Mädchen. Na ja, nicht ganz normal. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen, sie steht eher auf Horrorfilme, als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz, al...