Ganz kurz bevor es los geht: Hättet ihr mal Lust auf einen Sichtwechsel? Wenn ja, aus wessen?
Wir schwiegen beide und blinzelten in den strahlend blauen Himmel. Dann fiel mir plötzlich siedendheiß ein, dass ich etwas ziemlich Wichtiges vergessen hatte.
„Shit!", fluchte ich und setzte mich auf.
Cal runzelte verwirrt die Stirn. „Was ist los?".
„Ich hab dein Geschenk zu Hause vergessen. Tut mir echt Leid." Seine Brust bebte als er lachte.
„Ich dachte du wärst das Geschenk." Verlegen schüttelte ich den Kopf. „Nicht ganz." Ich hatte mir tagelang den Kopf zerbrochen, was ich einem Jungen schenken konnte, der praktisch alles besaß, und jetzt lag sein Geschenk vergessen auf meinem Bett. Toll.
„Was ist es denn?" Zufrieden darüber, dass ich diesmal etwas wusste, dass er gerne wissen würde, grinste ich und legte mich wieder neben ihn in das grüne Gras.
„Das wird eine Überraschung.", imitierte ich ihn. Er lachte und stützte sich dann auf die Seite, auf seinen Ellbogen, sodass er mich ansehen konnte.
„Nein wirklich. Was ist es?"
„Nichts Besonderes. Ich wusste echt nicht, was du wolltest. Also hab ich dich gegoogelt." Er verzog das Gesicht, aber ich sah trotzdem, die Belustigung in seinen Augen aufblitzen.
„Und was hast du herausgefunden?" Ich wand den Blick wieder dem Himmel zu.
„Viel. So viele Informationen über dich, dass ich die Hälfte schon wieder vergessen habe." Er lachte, und ich spürte seinen Blick noch immer auf mir.
„Was hat es dir denn dann gebracht?" Jetzt schaute ich ihn doch wieder an.
„Ich hab herausgefunden, dass du nur Cheddar-Käse magst." Er grinste und legte sich wieder auf den Rücken.
„Das heißt mein Geschenk ist Käse?" Er klang ziemlich begeistert, da tat es mir schon wieder leid ihn enttäuschen zu müssen.
„Nein, sorry. Ich hab dir keinen Käse zum Geburtstag gekauft.", kicherte ich und ich hörte ihn neben mir lachen.
„Schade."
„Soll ich dir lieber einen Käse kaufen?"
„Nein schon gut. Sag mir lieber, was du für mich hast. Auch wenn du natürlich nichts hättest holen müssen." Ich machte eine Wegwerfende Handbewegung.
„Es ist kein richtiges Geschenk. Mehr eine Art Witz."
Jetzt schien ich ihn nur noch neugieriger gemacht zu haben, denn er setzte sich auf und starrte mich eindringlich an. Er erinnerte mich dabei an den Hund meiner Tante Violet. Ein kleiner, dicker Dackel, der meistens Wurst so intensiv anstarrte, als ob er sie hypnotisieren würde, damit sie schließlich vom Tisch fallen würde und zwar direkt vor ihn.
„Ach komm schon! Nur ein ganz kleiner Tipp!", bettelte er. Ich seufzte tief und nickte ergeben. „Von mir aus. Aber nur ein einziger Tipp."
Er nickte eifrig und schaute mich abwartend an.
„Also, das eine ist etwas zum Anziehen. Und das andere sozusagen auch. Man trägt es zumindest. Beides kann dir glaub ich ziemlich nützlich sein." Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich an sein Geschenk dachte.
Calum runzelte angestrengt die Stirn. „Ist es mir nützlich, weil mir dann nicht mehr kalt ist?" Ich nickte langsam. „Ja, bei dem einen schon. Aber bitte erwarte nicht zu viel. Das soll mehr so ein Witz sein. Ich wusste einfach nicht, was du willst. Du hast ja schon alles."
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The special Fan(5sos FF)
FanfictionThe special Fan Sydney ist ein ganz normales, 18-jähriges Mädchen. Na ja, nicht ganz normal. Im Gegensatz zu den meisten Mädchen kann sie Boygroups nicht ausstehen, sie steht eher auf Horrorfilme, als auf romantische Kömodien, lieber auf schwarz, al...