Ehrlichkeit

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Ich zwang mich zu einem Lächeln. „Nichts! Was soll denn los sein?" Jetzt runzelte er die Stirn und zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. „Lüg mich nicht an. Ich hasse das. Also was ist los?" Verdammt, er kannte mich schon zu gut. Ich seufzte tief und lächelte ihn leicht an.

„Ich habe mir vorgenommen mit dir zu reden." Er setzte sich aufrecht hin und nahm seine Hand von meiner Taille. „Klar was ist los?"

Jetzt war er also gekommen. Der Moment ihm alles zu sagen, was mich bedrückte. Normalerweise fiel es mir in seiner Gegenwart ja nicht gerade schwer ehrlich und direkt zu sein, jetzt aber fühlte es sich an, als hätte ich einen Knoten in der Zunge.

„Sydney.", sagte er sanft. „Was ist los?" Er nahm meine Hand und unwillkürlich breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus.

„Okay, also na ja, zwei Mädchen aus meiner Stufe haben mich erkannt." Er runzelte die Stirn. „Wo erkannt?" „Na auf den Bildern, von unserem Date."

„Achso, okay. Und was hast du gesagt?" Ich spielte nervös mit einer Haarsträhne herum, während ich ihm antwortete.

„Ich hab zugegeben, dass ich es war. Sie haben mich erkannt, und mir versprochen nichts zu sagen, aber sie haben mich natürlich mit Fragen gelöchert." Ich stockte und bereitete mich mental auf den schwierigen Teil des Gesprächs vor. „Und genau da liegt das Problem." Ich wagte einen kurzen Blick auf sein Gesicht. Er sah einfach unendlich verwirrt aus, was mich schmunzeln ließ.

„Weißt du, sie haben mich gefragt, was das zwischen uns ist." Vorsichtig schaute ich ihn an. Die Verwirrung wich einem erleichterten und breiten Grinsen.

„Und was hast du geantwortet?", fragte er amüsiert. „Nichts. Ich ähm, wollte das vielleicht erstmal mit dir klären?" Meine Aussage, klang viel mehr nach einer Frage, was einfach daran lag, dass ich gerade mehr als nur unsicher war.

Cal begann zu lächeln und strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn. Mein Herz reagierte prompt mit Herzrasen und mein Atem stockte für einen Moment.

„Ich mag-"

Wir wurden durch das Aufreißen der Tür unterbrochen. Ich zuckte erschrocken zusammen, und Cal warf Ash, der ins Zimmer gestapft kam, einen wütenden Blick zu.

„Ash, raus!" Ashton würdigten ihn keines Blickes sondern stapfte zu seinem Schrank und zog Hut und Sonnenbrille heraus. Erst jetzt bemerkte ich das Handy, das er zwischen Schulter und Ohr eingeklemmt hatte.

„Ja, ich bin gleich bei dir.", sagte er sanft. Verwundert schaute ich ihm dabei zu, wie er beides aufsetzte und seinem Gesprächspartner antwortete.

„Ich dich auch, Babe." Okay, wohl eher Gesprächspartnerin. Ash drehte sich zu uns um, und grinste entschuldigend, dann verließ er das Zimmer wieder.

„War das Bryana?", fragte ich grinsend. Cal zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung, Ash erzählt uns nicht so viel von ihr. Ich hab sie auch erst ein paar Mal getroffen. Keine Ahnung ob wieder was zwischen den beiden ist."

Ein schlechter Fang wäre sie allerdings nicht, sie war schließlich ein Model, und schien auch ganz nett zu sein, was man durch die Medien so hörte, auch wenn das nicht zwangsweise der Wahrheit entsprechen musste.

„Okay, also wo waren wir?", fragte Cal und richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf mich.

„Ich war dabei dich zu fragen, was das zwischen uns ist." Wow, es fühlte sich gut an, das endlich auszusprechen. Im nächsten Moment wünschte ich mir allerdings, ich hätte es nicht getan. Ich hatte viel zu sehr Angst vor seiner Antwort.

The special Fan(5sos FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt