23.

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Hi ihr Lieben! <3 Bei mir fangen jetzt Ferien an, bzw. Morgen! :) Zum Glück! Ich wünsche euch allen jedenfalls schöne Ferien! <3


Sie wachte, durch den Sturm der vor ihrem Fenster tobte, auf. Die andere Seite des Bettes war leer. Ein Zettel lag auf seinem Kopfkissen:

Ich wollte dich nicht wecken.

Versuche früh zu Hause zu sein.

Wenn etwas ist, sag mir bitte sofort Bescheid!

Draco.

Sie ging in die Küche und trank erstmal einen starken Tee. Hunger verspürte sie keinen, generell kam es ihr so vor, als ob jemand all ihre Gefühle abgeschlossen hätte, irgendwo wo sie nicht ran kam. Doch lange dauerte dieser Zustand nicht, da klopfte es an der Tür. Sie griff nach ihrem Zauberstarb und ging zur Tür und als sie sah wer da stand, ließ sie ihren Zauberstab vor Schreck fallen.

"Daphne!?", sagte sie schockiert.

Vor ihr stand eine junge Frau, die große Ähnlichkeit mit ihrer Schwester hatte, abgesehen von den Augenringen, den strohigen Haaren, den abgetragenen Sachen und dem leeren Blick. "Darf ich rein kommen?", fragte sie leise. Astoria öffnete die Tür ein Stück, zu mehr war sie nicht in der Lage. Sie schenke ihrer Schwester ebenfalls Tee ein, welchen sie hastig trank. "Also, du hast einiges zu erklären!", sagte Astoria, nachdem sie sich von ihrem Schock erholt hatte. Daphne nickte. "Also, wo fang ich an?", sagte sie.

"Am besten von Anfang an!", schlug Astoria bitter vor. "Gut. Also, als Theo und ich uns kennenlernten, dachte ich wirklich das es funktionieren würde. Ehrlich gesagt dachte ich sogar das es vielleicht so etwas wie Liebe werden würde. Doch da hab ich mich getäuscht. Wir sind "Freunde" geworden, laut ihm. Ich jedoch habe Gefühle entwickelt. Ich habe ihn geliebt. Und er mich nicht. Du hast keine Ahnung wie es ist, täglich neben jemandem sitzen, stehen und liegen zu müssen der nicht die selben Gefühle hat. Der jede Berührung erwiedert, weil er es muss. Der es eigentlich nicht will. Also hab ich mich auf andere Dinge konzentriert. Die perfekte Erbin zu sein, wie du es so schön gesagt hast. Ich lernte zu lächeln, zu nicken und eine freundliche Miene aufzusetzen. Doch als ich dann von der Affäre erfuhr, ging es mit mir durch, ich habe ... egal, das tut nichts zur Sache. Also, ich habe ihn, wie du gesagt hast zur Rede gestellt und er hat gesagte das ich ihm wichtig bin und ich habe ihn geküsst, er hat mich weg gedrückt und gesagt, dass er es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren könnte. Er ist mit mir verheiratet und kann mich, seine Ehefrau nicht küssen, weil er sonst seine kleine Schlampe betrügt. Astoria, was ist das für ein Leben? Mir ist klar geworden das es nicht anders geht, also habe ich ihn ermordert und bin geflohen!", erklärte sie zitternd. Astoria wusste nicht was sie sagen sollte. "Ich habe nichts mehr, Astoria! Kein Haus, keine Besitztümer, kein Zuhause, keine Eltern ... nur noch dich!", sagte Daphne. "Daphne! Das bist nicht du, ich kenne dich!", sagte sie schließlich. Daphne lachte. "Astoria, wer sagt das ich nicht alles gespielt habe! Das Interesse an deinem Leben hatte ich früher schließlich auch nicht!? Deine Ehemann, mit dem ich Dinge tun würde, wenn ich könnte, die du in Millionen von Jahren nicht mit ihm tun wirst, weil du immer das kleine Mädchen bleiben wirst und unsere Eltern, ich kann nicht lügen, ihrere Aufmerksamkeit war alles wofür ich gelebt habe und sie habe ich auch verloren. Gratulation. Nun werde ich verstoßen und du wirst Erbin!", sagte sie finster. Astoria wusste, dass es nicht ihre Schwester war. Irgendetwas stimmte nicht. "Das bist nicht du!", sagte sie erneut. Daphne lachte wieder. "Also Astoria, wirst du mir Schutz gewähren oder verstößt du mich auch?", fragte sie. "Du wärst hier nicht sicher! Und du bist nicht Daphne, zumindest nicht die die ich kenne!", sagte sie. Daphne lächelte, holte ein Fläschchen raus und trank einen Schluck. "Ist das Vielsafttrank?", fragte Astoria, welche hoffte dies als Erklärung zu bekommen, als Gewissheit, dass es jemand anders war. Daphne lachte erneut. "Nein, das meine kleine Schwester ist nur etwas für die großen Mädchen!" Astoria verstand nicht. Daphne begann zu schwanken, als sie aufstand. "Alkohol?", fragte sie weiter. "Nein, das Zeug zeigt bei mir schon lange keine Wirkung mehr! Ich gehe jetzt!", sagte Daphne und torkelte zur Tür. "Daphne, ich ...", setzte Astoria an, doch da war sie schon hinaus gegangen und appariert. Astoria schwirrte der Kopf, sie sank an der Wand hinunter. Was sollte sie denn jetzt machen?




Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt