Hallo, ein neues Kapitel! Ich bin gerade dabei die Geschichte nochmal etwas aufzuarbeiten. Ich will alles etwas detaillierte beschreiben und versuche auch einige Fehler noch zu verbessern, aber lasst euch daran nicht stören! :)
Die Tage und Wochen vergingen. Astorias Leben war sehr ruhig geworden. Manchmal so ruhig, dass sie gelangweilt von sich selbst war. Sie wusste nicht mehr so richtig etwas mit sich anzufangen. Sie saß zu Hause herum, während Draco arbeiten war. Hin und wieder traf sie sich mit ihren Freunden oder besuchte ihre Schwester, aber auch das konnte sie nur für ein paar Stunden beschäftigen. Und so kam es, dass sie an jenem Tag, ihrer Hauptbeschäftigung, zu jener Zeit nach ging, vor dem Spiegel zu stehen. Ihr Bauch war mittlerweile kugelrund und ihre Brüste um das Doppelte gewachsen. „Das ist doch nicht normal! Ich sehe aus wie Professor Sprout!", murmelte sie zu sich selbst und versuchte irgendetwas Positives aus ihrem Spiegelbild zu gewinnen, vergeblich. Da sie dies nicht mehr länger ertrug, ging sie hinunter in die kleine Bibliothek und suchte weiter nach Namen für ihren Sohn. Es war nur noch eine Frage von Wochen und dennoch hatten sie keinen Namen. Entweder die Namen waren zu altbacken oder zu modern. Als sie den Namen Ben vorschlug, sagte Draco: „Sämtliche Malfoys würden sich in ihren Gräbern umdrehen!"
Ob er es zugeben wollte oder nicht, er machte sich trotz allem noch etwas aus seinem Namen und seiner Herkunft und wird es wohl auch immer, aber das störte sie nicht weiter. Draco und sie verstanden sich wieder gut. Es gab immer noch Momente, in denen beide nicht wussten, wie sie reagieren sollten, aber das Vertrauen zu Draco kehrte allmählich wieder zurück. Es zeigte sich in Kleinigkeiten, wenn er ihre Stimmungsschwankungen, ohne zu meckern über sich ergehen ließ oder sie nachts wieder in seinem Arm einschlief.
„Ich bin Zuhause!", rief Draco am selben Abend, als er den Flur betrat. „Wie war dein Tag?", fragte sie ihn und gab ihm einen kurzen Kuss. „Stressig, aber ganz gut und deiner?", entgegnete er. Sie zuckte mit den Schultern und sagte knapp: „Langweilig." Er sah sie bemitleidend an, als der kleine Hauself sie zum Abendessen rief. Astoria aß zu der Zeit, mehr als vermutlich alles, was sie sonst aß, zusammen. Draco sah ihr nur leicht belustigt zu. „Also, zu unserem Lieblingsthema! Ein Name!", fing er an. Sie verdrehte die Augen. „Ich bin echt verzweifelt! Entweder sie gefallen dir nicht oder mir nicht oder unsere Eltern würden uns aus der Familie verbannen!", sagte sie melodramatisch. Draco lachte kurz auf, räusperte sich jedoch anschließend:" Also ich hab zwei Ideen und ich glaube, sie könnten uns beiden gefallen! Ich habe letztens mit Pansy geredet und wir sind zufällig darauf gekommen, dass aus ihrer Familie mal jemand verbannt worden ist. Er hat eine Muggelstämmige geheiratet und ist mit ihr durchgebrannt, anschließend haben sie 13 Kinder bekommen und sind in ein Baumhaus in der Nähe von Paris gezogen. Ob das ganze so stimmt oder ob Pansy die Geschichte etwas ausgeschmückt hat, weiß ich nicht, aber sie gefällt mir und der Name auch. Der gute Mann hieß, Scorpius Parkinson." Astoria überlegte. „Der Name gefällt mir", sagte sie schließlich. „Ehrlich?", fragte Draco, der kaum glauben konnte, dass ihnen beiden einmal der selbe Name gefiel. „Scorpius Malfoy, das klingt gut!", stellte sie fest. Er lächelte. „Ich hätte da noch eine Bitte!", sagte er leise. „Ja?", fragte sie misstrauisch. „Wir müssen ihm einen Zweitnamen aus der Malfoyfamilie geben!", sagte er leise. „Das ist ein Scherz?!", fragte sie und starrte ihn an. Er schüttelte den Kopf. „Er müsste eigentlich meinen Vornamen bekommen, wie ich den von meinem Vater habe, aber ich will ihm das nicht antun! Er soll selbst entscheiden, wer er sein will, unabhängig von mir!", erklärte Draco. „Gut, an was dachtest du?", fragte sie. Allein die Tatsache, das er das Kind nicht zu einem reinen Malfoy erziehen wollte, hatte sie überzeugt. „Hyperion, er war der allererste Malfoy, zumindest der Erste, den die Stammbäume dokumentiert haben. Er ist der Grund warum wir nie arbeiten gehen mussten. Er hat das gestammte Geld, von denen Generation nun schon leben, verdient. Man könnte sagen, er hat es uns ermöglicht in diesem goldenen Käfig zu leben!", erzählte er. „Und du findest das einen passenden Namen für dein Kind? Ich dachte, es soll nicht abhängig von dem Namen Malfoy sein?", warf Astoria skeptisch ein. Draco schmunzelte und sagte: „Du verstehst nicht! Er war der erste Malfoy. Ohne Vorurteile, ohne Geld, ohne Einfluss, ohne Ruf. Niemand kannte seinen Namen. Er hat sich selbst entschieden, das zu tun, was er für Richtig hielt, ohne irgendwelche Vorschriften von anderen. Unser Sohn soll das auch können!" Er ging auf Astoria zu, beugte sich zu ihrem Bauch runter und flüsterte: „Hast du das gehört, Scorpius Hyperion Malfoy!"
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanficAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...