Ein neues Kapitel! Hoffe es gefällt euch, obwohl es etwas dramatisch wird! ;)
Und Wow *-* ... vielen Dank für 1K.Astoria lag im Bett, mit einem Buch und einer Tasse Tee. Doch auch wenn sie äußerlich ruhig wirkte, war sie alles andere als ruhig. Sie hatte Angst um Draco. Nein, eigentlich hatte sie nur Angst, dass Dracos Art sich ihr gegenüber verändern könne. Sie war einfach egoistisch, das würde sie wohl nie ablegen können.
Das Klopfen am Fenster riss sie aus ihren trübseligen Gedanken. Sie öffnete der Eule das Fenster und nahm ihr den Brief ab, als sie schon wieder in der Dunkelheit verschwand.
Sie öffnete den Brief und las:
Liebe Astoria,
das klingt gut.
Lass uns um ein Uhr vor Gringotts treffen.
Mir geht es gut!
Ich hoffe dir auch ?!
Liebe Grüße,
P.
Immerhin, wusste Pansy noch nichts. Wie sie ihr das Ganze beibringen sollte, würde noch eine ganz andere Nummer werden. Wobei Draco könnte es ihr genau so sagen, schließlich kannten sie sich besser und länger.
„Astoria", hörte sie ihn plötzlich von unten rufen. Schweren Herzens ging sie Treppe hinunter und stand einem ernst blickenden Malfoy entgegen. „Geht es dir gut?", fragte sie ihn. „Ja, nein ... Ich weiß es nicht! Ich kann damit momentan nicht umgehen!", sagte er aufgewühlt. „Das heißt?", fragte sie, obwohl sie die Antwort nicht wissen wollte. „Ich muss hier raus, zumindest für ein paar Tage", erklärte er. „Wohin willst du denn?", fragte sie leise. „Ich fahr ein paar Tage mit Blaise weg", sagte er, ohne sie an zu sehen. Sie erwiderte nichts. Sie wollte nicht alleine sein. Nicht jetzt.
Er ging nach oben und kam nach kurzer Zeit mit einer gepackten Tasche wieder. „Pass auf dich auf", sagte er und ging den Flur entlang in Richtung Tür. „Draco. Ich brauch dich!", rief sie.
„Es tut mir leid", sagte er und die Tür fiel ins Schloss. Sie dachte nicht mehr nach und rannte ihm hinterher. „Warte!", schrie sie und er drehte sich um. „Du wirst die Antwort, ob du dieses Kind willst ... ob du dieses Kind mit mir willst, nicht irgendwo am Meer oder in den Bergen finden. Du findest sie hier!", sagte sie verzweifelt. „Astoria, ich werde diesem Kind nie ein guter Vater sein können!", schrie er plötzlich. „Woher willst du das wissen?!", schrie sie zurück. „Weil ich weiß, wer ich bin! Weil ich weiß was ich getan habe und weiß zu was ich fähig bin. Selbst Potter weiß es, jeder weiß es!", sagte er und begann an zu weinen, während er sie weiter zornig anschrie: „Hör auf etwas in mir zu sehen, was nicht da ist! Weißt du, was Potter eben gesagt hat? Er hat gesagt, dass ich nur Vater werden soll, wenn ich es mir zutraue!" Sie konnte nicht glauben was er da sagte, dennoch fragte sie laut: „Das heißt, du lässt mich mit diesem Kind allein?! Du verlässt mich?" Erst als die Worte raus waren, realisierte sie, dass er genau das vor hatte. Er ging auf sie zu und sagte in ruhigerem Ton: „Astoria, treib dieses Kind ab!" Sie starrte ihn entsetzt an. „Warst du es nicht der immer gesagt hat, du seist vieles, aber kein Mörder?! Ich werde dieses Kind kriegen und ich werde es schaffen. Mit dir oder alleine! Aber ich brauch dich und dieses Kind braucht dich auch und wenn du ehrlich zu dir bist, du brauchst uns auch. Du brauchst mich!", sagte sie verzweifelt. Sein Gesicht war nass von Tränen und Schweiß. Er schien mit sich zu ringen. „Sei einmal mutig, Draco! Tu einmal das Richtige", sagte sie leise. „Nenne mir einen Grund zu bleiben, Astoria", sagte er und sah ihr in die Augen. „Du bist so ein Arsch", sagte sie, sie wusste was er hören wollte. „Sag es", forderte er sie auf. „Sag es, wenn du es ernst meinst und ich werde bleiben", redete er eindringlich auf sie ein. Es waren nur ein paar Worte, dachte sie, dennoch antwortete sie: „Das kann ich nicht." Sie wollte ihm nicht ihre Gefühle gestehen, nur damit er blieb. Er sollte bleiben, wenn er wollte, wenn er gehen würde, würde sie es alleine schaffen und so ging er und ließ seine Frau alleine. Sie hatte es immer alleine geschafft, das würde sie jetzt auch. Nur schade, dass die Zeit vorbei war, wo sie ihren eigenen Lügen noch geglaubt hatte.
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanfictionAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...