22.

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Hey, ein neues Kapitel! <3

Ich wünsche euch einen schönen 4. Advent! :)


"Also, wo ist Ihre Schwester?", fragte ein Mittarbeiter des Ministeriums sie zum fünfzehnsten Mal. "Ich weiß es nicht!", sagte sie müde. Ihr Körper brannte vor Müdigkeit und sie musste sich zwingen ihre Augen offen zu halten. Seit drei Stunden saß sie nun schon hier, in irgendeinem Büro des Minesteriums, und musste Fragen beantworten, auf die sie keine Antwort hatte. Draco wurde ebenfalls verhört, getrennt von ihr. Ob ihre Eltern schon Bescheid wussten, wusste sie nicht. "Kann ich nicht nach Hause gehen, bitte!", frag sie schwach. "Nein, erst wenn sie mit der Sprache rausrücken!", sagte der Mitarbeit und ließ keine Widerrede zu. Sie wollte gerade, erneut erklären das sie einfach nichts wusste, als die Büro Tür aufging und Harry Potter eintrat. "Mr. Potter, ich will wirklich nicht unhöflich sein, aber ...", begann der Mittarbeiter, doch Mr. Potter unterbrach ihn: "Mrs. Malfoy hat uns alles gesagt, was sie kann! Lassen sie sich nun erst Mal etwas ausruhen!" Der Mann schien nicht einverstanden, aber Harry Potter widersprach man natürlich nicht, also nickte er. Astoria stand auf, nahm ihre Tasche und ging mit Mr. Potter durch die Tür. "Danke!", sagte sie als sie alleine auf dem Flur standen. "Kein Problem! Es muss echt hart für dich sein!", sagte er und blickte sie von der Seite an. "Ja, ich weiß es nicht!", sagte sie völlig aufgelöst. "Das wird schon!", sagte er und berührte sie leicht an der Schulter. Sie lächelte leicht. "Weißt du zufällig wo Draco steckt?", fragte sie als sie bereits eine Weile schweigend durch die langen Koridore gegangen waren. "Der ist bereits weg! Er wollte dich abholen, aber es wurde ihm verboten mit dir zu sprechen!", erklärte er. "Wieso glauben die, dass ich etwas weiß oder das Daphne es überhaupt war?! Sie würde sowas nie tun!", sagte sie aufgebracht. "Nun, ich glaube die, dass du nichts weißt, aber es spricht alles dafür das, dass sie es war!", sagte er. "Ich geh jetzt!", sagte sie und rannte an ihm vorbei. Die Tränen begannen über ihre Wangen zu laufen. "Warte!", rief Mr. Potter und hielt sie am Handgelenk fest. "Ich hätte das nicht sagen sollen! Endschuldige! Ich bringe dich nach Hause, okay?", sagte er ruhig. "Danke, Mr. Potter!", sagte sie. "Nenn mich doch Harry!", sagte dieser und hielt ihr die Hand hin. Sie nickte. "Astoria!", sagte sie und nahm seine Hand und apparierte. Kaum waren sie gelandet, kam auch schon Draco die Treppe hinunter gerannt. "Astoria, na endlich! Alles okay?", fragte er, erst dann fiel sein Blick auf Harry. "Potter, was suchst du hier?", fragte er. "Deine Frau nach Hause bringen", sagte dieser genauso herablassend. Dracos Gesichtzüge wurden jedoch weicher, als er seine Erklärung hörte. "Endschuldige, bitte! Danke Potter, ich bin dir wohl oder übel was schuldig!", sagte er leicht zerknirscht. "Vielleicht komme ich drauf zurück!", sagte dieser. "Also, ihr kommt alleine klar?! Wenn etwas ist oder ich euch helfen kann, sagt einfach Bescheid!", sprach Harry weiter. "Danke, Harry!", sagte Astoria und er apparierte. "Harry?", fragte Draco verwirrt. Ließ das Thema jedoch fallen, als er ihr Gesicht sah. "Astoria! ... Was machen wir jetzt?!", fragte er leise. "Ich weiß es nicht!", sagte sie verzweifelt, sie war so müde das sie nicht Mal weinen konnte. "Pass auf, leg dich etwas hin und dann sehen wir weiter, ja?", sagte er sanft. Sie nickte und ging nach oben.

Doch so sehr sie es auch versuchte, sie konnte einfach nicht schlafen. Ihr Kopf gab einfach keine Ruhe, also ging sie die Treppe runter, Draco saß auf der Couch und las Zeitung. "Na schon ein Artikel über die Greengrassfamilie, die ihre eigenen Ehemänner umbringt?", fragte sie. Draco sah auf. "Hey, nein noch nicht! Außerdem bist du jetzt eine Malfoy und das ist noch viel schlimmer!", sagte er, was sie zum Lachen brachte. "Draco, kannst du dich vielleicht zu mir legen, bis ich eingeschlafen bin?", fragte sie schüchtern. "Sicher!", sagte er und ging mit ihr hoch. Ihr Kopf lag auf seiner Brust und er hielt sie im Arm. Der regelmäßige Herzschlag, trieb sie langsam in den Schlaf, am Ende hörte sie nur noch ein leises: "Wir schaffen das!"



Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt