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Hi, ein neues Kapitel!<3

Kurze Erklärung: Ich habe bis her immer gedacht, dass Harry und Ginny (und auch Hermine und Ron), noch keine Kind haben, aber sie kriegen im selben Jahr (wo Astoria und Draco ich erstes Kind kriegen), schon ihr zweites! Daher werde ich das in den vorherigen Kapitel ändern und hier taucht jetzt einfach James Potter "selbstverständlich" auf und Astoria kennt ihn bereits, hoffe es stört euch nicht zu sehr!

Viel Spaß! :)


(Na kommt euch die letzte Szene bekannt vor? Wo findet man sie bereits? :D)

Sie schlug die Augen auf und sie fühlte immer noch diese furchtbare Leere. Es ist als ob all ihre Gefühle und Gedanken, hinter einer Mauer festsitzen würden und einfach nicht freikommen würden. Als Harry gestern fragte, was los sei, sagte sie dass sie Ruhe bräuchte, doch jetzt würde sie ihm wohl erklären müssen, was los war. Sie ging also langsam die Treppe runter. Harry saß mit einem Glas Kürbissaft auf der Couch und erst jetzt fiel ihr auf, dass Ginny und James nicht da war, schon gestern nicht. "Wo sind eigentlich Ginny und James?", fragte sie. "Sie liegt im Krankenhaus, ihre Wehen haben gestern eingesetzt und die Ärzte haben sie lieber da behalten und James ist bei Ron und Hermine", erklärte er. "Harry, wieso bist du dann hier?", fragte Astoria panisch. "Ich wollte gerade los, als du kamst und naja, ehrlich gesagt haben wir uns gestritten", sagte er kleinlaut. Sie nickte. "Du solltest zu ihr, sie braucht dich bestimmt", sagte sie. "Ja, sie hat mir geschrieben, es geht ihr noch gut, aber ich werde jetzt gehen", erklärte er. "Warte, willst du reden?", fragte er. "Geh", sagte sie eindringlich und er bot ihr an hier auf ihn zu warten. Also nahm sie sich ein Glas Saft und schaute sich die vielen Bilder an der Wand an. Sie zeigten vor allem James, Ginny und Harry, aber es waren auch viele Bilder da, die ihn mit Ron und Hermine zeigten. Da fiel ihr, warum auch immer, Pansy ein, sie mussten noch einen Termin ausmachen, wann sie sich treffen würden. Also lieh sie sich Harrys Eule, er würde schon nichts dagegen haben, und schrieb:

Liebe Pansy,

hättest du am Mittwoch Zeit?

Ich hoffe es geht dir gut!

Astoria.

Es war nicht viel, aber mehr fiel ihr nicht ein. Als sie bereits anfing sich zu langweilen, tauchte Hermine im Wohnzimmer auf und schien sie gar nicht zu bemerken, sondern rannte mit James an der Hand die Treppe hoch. Astoria schlich hinter her. "Wo ist denn dein Teddy?", fragte Hermine verzweifelt. Astoria konnte einfach nicht an sich halten und lachte los. Dort stand Hermine mit James im Kinderzimmer und sämtliche Kleidungsstücke und Spielzeuge flogen durch das Zimmer, bis er endlich einen kleinen Teddybären wie einen Pokal hoch hielt. Erschrocken fuhr Hermine herum. "Hast du mich erschreckt! Was machst du denn hier und wo ist Harry?", fragte sie geschockt. "Endschuldige, Harry ist bei Ginny und ich ... mir ist die Decke auf den Kopf gefallen", erklärte sie. "Astoria", rief James und klammerte sich an ihre Beine. "Na du", sagte sie und strich ihm über den Kopf. Hermine musterte sie. "Scheint wohl doch nicht so einfach mit Draco zu sein, hm?", fragte sie und fügte hinzu: "Ich bring den Kleinen zu Ron und dann können wir reden, nur wenn du willst", bot sie sanft an. Astoria nickte und räumte das Zimmer mit dem Schwung ihres Zauberstabes auf, als Hermine auch schon wieder zurück war. "Also, was ist passiert?", fragte sie und die beiden setzten sich auf das kleine Kinderbett. Astoria überlegt, ob es klug war ausgerechnet mit Hermine darüber zu reden, kam aber zu dem Schluss, dass sie es so oder so irgendwann erfahren würde. "Ich bin schwanger", sagte sie tonlos. "Das ist doch toll, oder nicht?", sagte Hermine und umarmte sie. "Hermine ... ich kann keine gute Mutter werden und Draco erst recht nicht ein guter Vater ... wie auch?! ... Bei unseren Eltern", sagte sie und begann zu weinen. Alle Gefühle und Ängste hatten die Mauer endlich durchbrochen. "Astoria, das ist nichts was man lernt, es kommt aus deinem Inneren, sobald du dein Kind in den Armen hältst, vertrau mir!", sagte sie sanft. "Ich hab im Gefühl mein Kopf explodiert, mein Leben war immer geordnet und seit ein paar Monaten ist alles nur noch ein großes Durcheinander", sagte sie verzweifelt. "Komm", sagte Hermine und reichte ihr die Hand. Astoria guckte sie verwirrt an. "Ich hab kein Denkarium, aber vertrau mir, das wird auch helfen", sagte sie und griff nach ihrer Hand.

Sie waren mitten auf ein Feld appariert. Eine Frühlingsbrise zischte durch die Kornfelder und wehte ihr die Haare und das Kleid durch die Luft.

"Schließ die Augen und stell dir vor, dass der Wind alle Gedanken davon weht.", schrie Hermine gegen den Wind an und Astoria schloss die Augen.


Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt