So hier verspätete Weihnachten! <3 Es ist hoffentlich nicht zu kitschig :D
"Frohe Weihnachten, Schatz", sagte Draco und umarmte sie von hinten. "Frohe Weihnachten", sagte sie und gab ihm einen flüchtigen Kuss! "Also, wann machen wir Bescherung ?", fragte er und klatschte in die Hände. "So gut gelaunt?", fragte sie grinsend. Er nickte nur lächelnd. "Würde es dich stören, wenn wir uns die Geschenke erst Abends geben, wenn wir mehr Zeit haben?!", fragte sie. "Nein, wir müssen ja schließlich in einer Stunde zu meinen Eltern", sagte er seufzend. "Das wird schon nicht so schlimm", sagte sie und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Schau mal", sagte sie und reichte ihm die Zeitung. Er begann zu lachen. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich wegen dir so einen Schwachsinn veranstalte!", sagte er. Sie stutzte. "Wegen mir?", fragte sie. "Naja, hast du mich in der Schule schon mal sowas machen sehen?", fragte er. "Nein, da warst du ein kalter, arroganter Mistkerl", sagte sie ernst. Er schwieg und schien nicht zu wissen, was er erwidern sollte.
"Mutter, Vater, frohe Weihnachten", sagte Draco und küsste seine Mutter auf die Wange, während er Lucius nur zunickte. "Kommt doch rein", sagte Narzissa und versuchte das unangenehme Schweigen zu überspielen.
Und das saßen sie sich wieder gegenüber, der Glastisch trennte sie, und schwiegen. Dracos Eltern hatte ihnen ein Porzellanservice geschenkt und sie ihnen einen goldenen Bilderrahmen. "Also, Astoria das mit deiner Schwester ... es tut uns wirklich sehr leid!", sagte Narzissa mittfühlend. Sie nickte nur und Narzissa die merkte, das ihr das Thema unangenehm war, fragte nicht weiter nach. "Also Sohn, was tust du so?", wandte sich Mr. Malfoy an Draco, dieser erwiderte skeptisch: "Was meinst du?" Lucius stellte die Teetasse auf den Tisch und hielt ihm die Zeitung hin. "Ich dachte du bist so beschäftigt im Ministerium, was soll dann so ein Kindertheater?", fragte er spitz. "Das ist meine Sache, ich bin alt genug um selbst zu entscheiden was ich tu!", sagte Draco kalt. "Sieht man", sagte Lucius und blickt angewidert auf das Bild. Draco zieht scharf die Luft ein. Astoria fühlte sich äußerst unwohl und war froh, als das Treffen nach einer Stunde, weiterer oberflächlicher Gespräche beendet war und sie wieder zu Hause waren.
"Geschenke?", fragte Draco an sie gewandt, als sie gemütlich auf der Couch saßen. "Okay, ich fange an", sagte sie und gab ihm ein kleines Päckchen. Er sah ihr nervöses Gesicht. "So schlimm?", fragte er. "Sag du es mir ... es war echt schwer etwas zu finden", sagte sie schüchtern. Er riss das goldene Papier auf und hielt ein Buch in der Hand. "Auf das was noch kommen mag", lass er vor. Er blätterte durch. "Das sind Gedichte", stellte er fest. "Es sind meine Gedichte, ich habe sie zu einem Buchbinder gebracht", sagte sie leise. Er strahlte, was sie etwas beruhigte. "Ließ das auf der letzten Seite", sagte sie und er lass vor:
"Für Draco und
auf das was wir alleine durchgestanden haben, auf das was wir zusammen erlebt haben und auf das was noch kommen mag!"
"Es handelt vor allem von der zeit vor dir, es war eine Art Therapie für mich", sagte sie. "Das hab ich mir schon gedacht. Ich wusste nur nicht das es so viele sind und vor allem warum zeigst du sie mir?", fragte er etwas verwirrt. Sie nickte. "Ich vertraue dir und es ist so leichter für mich, als dir alles erzählen und nochmal durchleben zu müssen", erklärte sie. "Komm her", sagte er und nahm sie in den Arm. "Ich versteh dich und jetzt kommt mein Geschenk", sagte er, nahm ihren Arm und disapperierte mit ihr.
Sie standen wieder auf dem Hügel, wo sie schon einmal gepicknickt hatten. Doch diesmal war alles mit Schneebedeckt. "Wow", sagte sie.
"Hier", sagte er und gab ich eine Schachtel. Sie öffnete sie und hielt eine silberne Kette in der Hand. Es war ein kleiner Löwe. Sie sah in verdutzt an. "Ich hasse Gyrffindor immer noch, aber Löwen stehen ja für Stärke und ich glaub das brauchst du momentan mehr, als Listigkeit oder?!"Sie lächelte und sagte: "Die ist wunderschön!" Er fuhr fort: "Das eigentliche kommt jetzt", sagte er und räusperte sich: "Ich habe mal gesagt, dass ich nicht aufrichtig lieben kann und der Meinung bin ich auch ... ich beginn mich nur langsam zu fragen, was das hier dann ist. Weißt du als ich dich kennengelernt hab ... also ich fand dich ehrlich gesagt zu kotzen langweilig, aber du hast es echt geschafft dich in mein Leben einzuschleichen und du bist echt nicht so schlimm. Verdreh nicht die Augen. Gut du bist toll und ich bin Gott, Merlin und wem auch immer Dankbar das es dich gibt und das ich die Ehre hatte dich heiraten zu müssen. Ich brauche deine Nähe und wenn du nicht dar bist, kehrt oft diese alte Kälte zurück und du bist die Einzige die sie komplett vertreibt, gut Blaise und Pansy manchmal auch, aber es sind eben naja ... Blaise und Pansy, man kann sie nicht immer um sich rum haben, ohne irgendwann über Selbstmord nachzudenken. Du hast Normalität in mein Leben gebracht und trotzdem wird es nie langweilig. Ich wusste nie wer ich bin und wo ich hin gehöre. Jetzt schon und dafür bin ich dir Dankbar." Sie war sprachlos. "Draco ich weiß nicht was ich sagen soll ...", stotterte sie. "Dann lass es, das war für die nächste Zeit eh genug Geschnülze", sagte er und küsste sie und sie fühlte sich in dem was sie letztens bei ihren Eltern gemerkt hatte, bestätigt. Materielles war nicht das wichtigste im Leben.
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanfictionAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...