Und es geht weiter, ich hoffe es gefällt euch wie Malfoy Manor dargestellt ist?! :)
Es war riesig. Ein langer Weg führte durch einen Vorgarten zum monströsen Anwesen, Malfoy Manor, das Zuhause der Malfoys. Das ganze Gelände war von hohen Zäunen umgeben, die man nur durch ein einzelnes Tor passieren konnte. Alles wirkte kühl und makellos. Jede Hecke war in perfekter Form geschnitten, jeder Pflasterstein hatte exakt die selbe Form und jeder Grashalm die selbe Länge. Astoria ging hinter ihren Eltern und war bemüht sich mit ihren hohen Schuhen und dem langen dunkel roten Kleid nicht zu verheddern und zu stürzen. Bereits von draußen konnte man die klassische Musik und die amüsierten Stimme der Gäste hören. Ein Hauself stand an der Tür um den Gästen die Umhänge abzunehmen. Astoria betrat nun, gefolgt von ihren Eltern, die riesige Eingangshalle. Alles war in dem selben grauen Stein gehalten, wie die Fassade des Hauses. Die fast schwarzen Ebenholzmöbel, und die mehrere Meter langen Bilder, in goldenen Rahmen, spiegelten den Luxus der Besitzer wieder. Bevor Astoria sich weiter umsehen konnte, kamen auch schon Mr. und Mrs. Malfoy. "Astoria, du siehst hinreißend aus",sagte Narzissa anerkennend, nachdem sich alle die Hände gereicht hatten. "Mal wieder kann ich das Kompliment nur zurück geben Mrs. Malfoy",sagte Astoria zuckersüß. Nun wandte Lucius sich an sie und musterte sie auf erschreckend ähnliche Weise, wie sein Sohne es getan hatte und sagte schließlich: "Draco sitzt im Garten mit ein paar Freunden, gebe ihm doch Bescheid, dass ihr eingetroffen seid!" Nickend folgte Astoria der Musik und kam in einen der beeindruckendsten Räume, die sie je gesehen hatte. Der Ballsaal war voll mit Menschen die Rang und Namen hatten. Auch hier zog sich Schwarz und Gold an den kalten Steinwänden und Böden entlang.
Ein riesiges Buffet war am Rand aufgebaut, mit unzähligen Speisen und Getränken. Die Musik schien aus dem nichts zu kommen, zumindest konnte Astoria keine Quelle ausmachen, bestimmt ein Zauber. Mehrere kleine Sitzecken, bestehend aus Sofas und Sesseln, waren um vier große Kamine aufgestellt worden. In der Mitte war genügend Platz zum Tanzen. Es wurde gelacht und getratscht, jeder schien sich zu amüsieren. Doch Astoria wusste, das der Schein täuschte. Niemand war er selbst und es wurde nie über die Dinge gesprochen, die einen wirklich interessierten. Es ging immer nur um Belangloses oder das Schüren von Gerüchten. Nachdem Astoria eine Weile unschlüssig herumstand, ging sie in Richtung der großen Fenster, wo sie die Terrasse vermutet und tatsächlich lag sie richtig. Niemand schien sie bemerkt zu haben. Sie hatte die Gabe, auf großen Veranstaltungen da zu sein, ohne das es jemand bemerkt. Ein Hauself öffnete ihr die große Glastür uns sie ging hinaus in den Garten. Von der Größe ähnelte er dem ihrer Familie, jedoch wurde die Perfektion des Vorgartens, hier weiter geführt. Alles schien symmetrisch und unnatürlich. Es war nicht schwer Draco und seine Freunde zu finden. Etwas abseits des langen Weges der durch den Garten führte, stand ein Pavillon, aus dem lautes Gelächter drang. Er wirkte irgendwie völlig Fehl am Platz. Astoria war unbehaglich als sie sich näherte. Sie wusste nicht so recht was sie überhaupt sagen sollte. Als sie den Pavillon betrat, schien sie erst niemand zu bemerken, nur ein Junge mit dunkler Hautfarbe, stoß Draco in die Seite und zeigte in ihre Richtung. Draco hob den Blick und mit einem mal waren alle still. "Deine Eltern haben gebeten, dass ich dir ausrichten , dass wir eingetroffen sind", sagte Astoria mit überraschen fester Stimme, obwohl sie gerne sofort wieder umgedreht wäre. Draco machte Anstalt zu antworten, doch ein Mädchen, welches ein wirklich viel zu kurzes Kleid trug und komplett überschminkt war, unterbrach ihn: "Und du bist?" Sie zog herausfordernd eine Augenbraue nach oben. "Astoria Greengrass und du bist?", fragte sie mit dem selben herablassenden Ton. "Ach so, Daphnes kleine Schwester! Nicht das es dich etwas angeht, aber ich bin Pansy Parkinson", sagte die Brünette zickig. Astoria erwiderte nichts. Sie dachte sich nur im stillen, wie passend der Nachname doch war. "Und was willst du nun von Draco?", fragte sie weiter. "Pansy, halt die Klappe! Ich kann für mich selber sprechen", beendete Draco das Gespräch, woraufhin Pansy eingeschnappt schnaubte. Draco wandte sich an Astoria: "Lass uns gehen." So gingen die beiden schweigend neben einander her. Astoria wollte gerade wieder durch die Tür, als Draco sie am Arm packte. "Also, nur damit du Bescheid weißt der Ball wird gleich eröffnet und ich denke meine Eltern werden unsere Verlobung dann offiziell machen", sagte Draco leise. Astoria nickte und die beiden betraten den Raum. Draco ging zielstrebig auf seine Eltern zu, die neben den Greengrass standen und begrüßte alle. "Es ist soweit", sagte Lucius schlicht und begann lauter zu sprechen: "Meine sehr verehrten Gäste, ich freue mich das sie so zahlreich erschienen sind und noch mehr freut es mich die Verlobung meines Sohnes und seiner reizenden Partnerin Astoria Greengrass bekannt zugeben!" Es folgte Applaus und gespielte freudige Glückwünsche. Wobei Astoria die vielen tötenden Blicke der jungen unverheirateten Frauen nicht entgingen, sie diese jedoch gekonnt ignorierte. Sie hätte, wenn die Möglichkeit da gewesen wäre, Draco sofort an jede von ihnen verschenkt. Pansy, welche gefolgt von den anderen Freunden von Draco, gerade hereinkam übertraf jedoch alle. Sie stolzierte auf Draco und Astoria zu, welch gerade lächelnd die Glückwünsche von Dracos Tante zweiten Grades entgegen nahmen und packte Astoria grob an der Hand. "Herzlichen Glückwunsch, genieße dein kurzes Glück, denn Draco wird dich nie lieben. Er wird nie irgendjemanden lieben und da ich die Einzige bin, die das versteht, bin ich auch die Einzige, die ihm je etwas bedeuten wird", sagte sie fast traurig und wandte sich nun an Draco: "Und du! Nach all dem was ich für dich getan habe, hätte ich wenigstens erwartet es von dir zu erfahren!", sagte sie und konnte das Schluchzen nicht mehr unterdrücken. "Pansy geh, bitte", sagte Draco erschreckend ruhig, noch hatten nur einige diese kuriose Szene bemerkt. Astoria konnte nichts dagegen tun, Pansy tat ihr leid. Sie schien Draco wirklich zu lieben. Pansy, der jetzt eine Träne über die Wange rollte, wurde von Draco nun in eine Umarmung gezogen, aber nicht zum Trost, sondern nur um ihr zu zu zischen, das sie hätte wissen müssen, dass es so kommen würde und er sie zu nichts gezwungen hatte und sie alles nicht noch schlimmer machen solle, sondern augenblicklich verschwinden werde. Niemand hatte es außer ihnen gehört, niemand außer Astoria.
Pansy verließ nun ohne ein weiteres Wort den Raum und Draco wandte sich an Astoria: "Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte er gespielt freundlich. Sie nickte nur und somit war der Ball eröffnet und weitere Paare, folgten ihnen auf die Tanzfläche. Draco nahm Astorias Hand und legte seine andere an ihr Hüfte. Astoria zuckte zusammen, fing sich jedoch schnell wieder. Es war ein ruhiges Lied und die beiden mussten für alle Außenstehende ziemlich überzeugend wirken. Die leichte Röte auf Astorias Gesicht und die leichte Unsicherheit der beiden, doch natürlich lag das bloß daran, dass beiden diese Situation furchtbar unangenehm war. Schließlich richtete Draco das Wort an Astoria: "Du siehst übrigens ziemlich hübsch aus!" Flüsternd antwortete sie: "Vielen Dank und Sie beherrschen ihre Rolle Mr. Malfoy!" Draco zog sie näher zu sich und legte seine Lippen kurz auf ihre. Astoria empfand nichts, kein Unbehagen oder Unwohlsein , allerdings auch keine wohliges Kribbeln oder was man sonst hätte empfinden sollen. Die Gäste jedoch brachen in tosenden Applaus aus. Er antwortete ebenso leise: "Ich weiß ich bin überzeugend, aber ich muss zugeben Miss Greengrass, Sie schlagen sich ehrlich besser als ich erwartet hatte!"
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
Fiksi PenggemarAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...