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Bitte, bitte verzeiht mir das solange nichts kam! Ich hatte so wohl extrem viel mit Schule zu tun, als auch privat echt viel um die Ohren und mir hat auch ehrlich gesagt auch ein wenig die Motivation gefehlt!

Aber jetzt geht es weiter! :)

Sie hätte sich freuen sollen, doch stattdessen empfand sie Unbehagen und Panik. Sie hatte ein etwas lockeres dunkelgrünes Kleid an.

Heute standen zwei Ereignisse bevor. Zum ersten Pansys Hochzeit, auf der sie Draco wiedersehen würde und zum zweiten hatte sie mit Hermine am Abendeinen Termine im Krankenhaus, für die Geschlechter Bestimmung ihrer Babys.

Also ein rundum unangenehmer Tag für Astoria.

Trotzdem setzte sie ein Lächeln auf, als sie aus dem Haus der Weasleys apparierte, welche sich nach langen Diskussionen, entschieden hatten nicht mitzukommen. Ronald hatte mal wieder detailliert erklärt, wieso er weder Pansy, noch Blaise und erst Recht nicht Draco sehen wollte. Seine Begründungen waren doch sehr weit unter der Gürtellinie und somit war Astoria alleine gegangen.

Das Erste war salzige Luft, die ihr in die Nase stieg. Dann nahm sie sanfte Geigenmusik wahr. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an das helle Licht und sie fand sich hoch oben auf einer Klippe wieder. Die Wellen peitschten gegen die Felsen und weiße Gischt bildete ein perfektes Bild, mit der restlich Hochzeitsdekoration. Denn zu ihrer Überraschung war alles in weiß und hell blau gehalten und nicht in knalligem pink, wie es eigentlich zu Pansy gepasst hätte. Weiße Stühle, weiße und blaue Rosen. Das Einzige, was das sanfte Bild störte, war der pinke Teppich auf den Kieseln, der an den Sitzen entlang, zu einem Podest führte. Sie musste schmunzeln. Astoria sah das noch nicht viele Gäste da waren. Von Pansy und ihrem Mann war noch nicht zu sehen, also ließ sie sich relativ weit hinten nieder und blickte in den leicht bewölkten Himmel entlang. „Darf ich mich zu dir setzen?", fragte sie jemand. Sie musste sich nicht mal umdrehen, um zu wissen wer es war. Mehr als ein angedeutetes Nicken, brachte sie nicht zustande. Sie ließ ihren Blick ruhig in die Ferne gerichtet, doch in ihr zog sich alles zusammen, während Draco sich neben ihr niederließ. Die beiden redeten nicht, aber sie merkte seine Blicke, die er ihr immer wieder flüchtig zu warfen und welche sie ignorierte. Nach und nach kamen immer mehr Gäste. Astoria begrüßte einige bekannte Gesichter. Wobei ihr nicht verborgen blieb, dass Blaise, Millicent und auch alle andern, sich extra nicht zu ihr und Draco setzen.

Plötzlich kam Miles Bletchley, der Ehemann, den Weg entlang und stellte sich zu dem Priester auf das Podest und dann begannen die Violinisten, eine andere Melodie zu spielen.

Alle Köpfe fuhren herum und sahen Pansy in ihrem wunderschönen cremefarbenen, mit rosaroten perlenbesetztem Hochzeitskleid, welches sie mit ihr ausgesucht hatte, über den pinken Teppich zu schreiten.

Und in dem Moment, wo alle Blicke sich wieder nach vorne zu dem Brautpaar richteten, blieb Astorias an Draco hängen. Er sah müde aus, aber trotzdem lächelte er leicht in Pansys Richtung. Als er ihren Blick bemerkt und diesen erwidern wollte, sah sie schnell wieder nach vorne.

Von nun an bekam sie alles nur noch in einer Art Trance mit. Sie klatschte bei dem Kuss und der Ringübergabe, ging nach vorne und gratulierte den beiden. Sie wich jeglichen Gesprächen und Blicken aus und ging mit einem Glas in der Hand, abseits an den Rand der Klippe.

Erst als sie ihren Namen hörte, schien sie wieder klar da zu sein. Sie fuhr herum. Dieses Mal konnte sie seinem Blick nicht ausweichen. Mehrere Minuten sahen sie sich schweigend an, bis Draco sich neben sie stellte und nun auch in die Ferne sah. „Es tut mir Leid", hörte sie ihn leise sagen. Fast wäre es im Rauschen der Wellen untergegangen. Er sah sie an und sie wusste, dass er es ernst meinte. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen sich alle Emotionen in seinem Blick sammelten. „Ich weiß", sagte sie nur. „Astoria ...", fing an, brach jedoch ab. Er hatte wohl eingesehen, dass sie keine Rechtfertigung oder Entschuldigung hören wollte. Sie wusste, dass es ihm Leid tat. „Wirst du da sein? Wirst du für dein Kind und für mich da sein, Draco? Wann immer wir dich brauchen und wirst du uns an erste Stelle setzen? Werde ich dir absolut Vertrauen können? Wenn du auch nur bei einer Frage nicht mit Ja antworten kannst, wird es hier und jetzt vor bei sein. Nicht weil ich es so will, aber weil ich es nicht anders kann", erklärte sie ihm schließlich. Er überlegte kurz und sah wieder in die Ferne, dann wandte er sich zu ihr und sagte: „Du hast einmal gesagt, dass ich die Antwort auf alles nicht irgendwo an einem bestimmten Ort finde, sondern sie selbst in mir habe. Ich weiß jetzt, dass ich aus Angst reagiert habe. Ich will nicht sein wie mein Vater, aber das werde ich nicht. Ich werde diesem Kind ein guter Vater sein und ich werde dir ein guter Ehemann sein. Ich weiß, ich habe wirklich viele Fehler gemacht und bin vor ihnen davon gelaufen. Immer und immer wieder und trotzdem stehen wir noch hier. Ich brauche dich, Astoria und trotz allem was ich getan habe, brauchst du auch mich. Wir brauchen einander, alles andere ist undenkbar. Also, Ja."


Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt