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So hier etwas viel Kitsch auf einmal zusammen gepresst! :D

Hoffe es gefällt euch trotzdem! <3


Er starrte sie an. „Was hat das jetzt mit dir zu tun?", fragte er verwirrt. Sie antwortete: „Ich weiß eigentlich nicht, wer du bist und trotzdem sind wir uns so nahe und haben sogar miteinander geschlafen! Ich will einfach etwas mehr über dich wissen, um dir vertrauen zu können und mich auf dich einlassen zu können!" Sie hatte keine Ahnung, wo sie den Mut dafür hergenommen hatte. Er grinste leicht und nickte. „Gut, was willst du wissen?", fragte er. Sie überlegte und entschied sich mit etwas leichtem an zu fangen. „Dein Lieblingsessen?", fragte sie. Er lachte. „Ich mein es ernst!", setzte sie hinterher. „Ehm, Steak, mit Kartoffeln und Bohnen, denke ich und bei dir?", fragte er, immer noch grinsend. „Nein, heute geht es nur um dich, mich kannst du wann anders ausfragen!", erklärte sie, leicht genervt, weil er sie nicht ernst nahm. „Also, in Ordunug. Deine Lieblingsbeschäftigung oder Hobbys?", fragte sie weiter. „Also, ich trinke gerne,  feier gerne und mache gerne mit Frauen rum!", sagte er und versuchte sich ein Lachen zuverkneifen. „Lustig, wirklich! Wem vertraust du am meisten?", fragte sie, ohne sich von ihm provozieren zu lassen. Er wurde etwas ernster. „Kommt immer drauf an, aber ich denke Blaise und meiner Mutter", sagte er. Sie nickte und fragte weiter: „Schlimmstes Erlebnis?" Er schien mit sich zu ringen, antwortete jedoch nach einer Weile: „Als Granger, also jetztige Weaslesy, gefoltert wurde und ich nichts tun konnte. Hätte ich etwas getan wäre es schlimmer geworden, für beide von uns und trotzdem wollte ich ihr helfen und habe es nicht getan. Dann Dumbeldores Tod und generell meine Todesserzeit. Sie war voll mit solchen Erlebnissen." Astoria wusste nicht so recht, was sie antworten sollte und starrte aus dem Fenster,wo die Sonne langsam unter ging. Sie fragte weiter und zwang sich ihn an zu schauen: „Schönstes Erlebnis?" Er überlegte lange. „Ich weiß es nicht!", sagte er schließlich. „Da musst doch irgendetwas sein!", sagte sie bestimmt, er konnte doch nicht nur schlecht Erfahrungen gemacht haben. „Also doch, eine Sache ist mir in Erinnerung geblieben. Blaise und ich sind mal eines Tages, wir müssen so 13 gewesen sein, von einer Feier abgehauen und sind zu einem nahe gelegenen See gegangen. Die Sonne schien und wir haben Walderbeeren gegessen, die wir am Wegrand gefunden haben und dann haben wir ein Seil gefunden, dass an einem Baum hing und sich abwechselnd in den See gesprungen. Es ist nichts besonderes, aber ich war einfach mal unbeschwert und glücklich!", erklärte er. Sie schenkte ihm ein leichts Lächeln. „Blaise und du verbindet viel, nicht wahr?", fragte sie. Er nickte. „Es gibt in unserer Welt nicht viele Menschen, die einem etwas bedeuten, man sollte diese zu schätzen wissen!", stellte er fest. „Auf einmal so philosophisch?", fragte sie lächelnd. „Tja, du musst halt noch einiges lernen, über mich!", sagte er lachend. Er wollte aufstehen, um duschen zu gehen. „Warte, eine Frage noch?", rief sie ihm hinter her. Er drehte sich um und wartete. „Dein Lebensmotto?", fragte sie. Er ging auf sie zu und sagte: „Das hat sich geändert! Früher war es Perfektion und Kontrolle, in allem und über alles. Und heute ... das ist mir eigentlich gerade erst klar geworden. Schätze alle kleinen Dinge, die dich glücklich machen!", sagte er, beugte sich zu ihr runter und küsste sie. Sie zuckte nicht zurück, das Gespräch hatte gewirkt. Ihrer Meinung nach, endete der Kuss viel zu schnell. Erst als sie das Wasserrauschen von oben hörte, kam sie wieder in der Realität an und rief Minny, ihre Hauselfe. „Ja, Mrs. Malfoy?", fragte sie, mit einer Verbeugung. „Könntest du uns heute Abend Steak, mit Kartoffeln und Bohnen machen und dazu einen guten Rotwein besorgen?", fragte sie. „Ja sicher, das wird Minny tun!", pipste die Elfe. „Danke!", sagte Astoria und Minny verschwand mit einem *plopp*.

Als Draco das Wohnzimmer betrat, war der Tisch mit Essen gedeckt und von Kerzen beleuchtet. „Was zum ... Sind das Steaks?", fragte er fröhlich. Sie nickte, füllte ihnen Wein ein und sie stießen an.

„Astoria, darf ich dich auch etwas fragen?", fragte er nach einer Weile. „Sicher", sagte sie. Er nickte. „Warst du schon Mal verliebt, ich meine so rchtig ?", fragte er. Sie merkte das sie rot wurde. Trotzdem antwortete sie: „Nein, ich glaube nicht?!" Er stutzte. „Du glaubst?", hackte er nach. Sie überlegte, sie war zwar nicht in ihn verliebt, aber da waren Gefühle, warme, angenehm und gleichzeitg schmerzliche und unerträgliche. Aber das konnte sie ihm schlecht sagen. Sie wusste, dass er sie mochte, aber sie wusste auch, dass er nicht lieben konnte. „Ich ... ich kann es dir nicht erklären!", stotterte sie. „Wieso nicht? Klar, kannst du!", sagte er. „Gut, da ist irgendwas, irgendwas das ich nicht definieren kann. Es beginnt, damit wenn du im selben Raum bist, dann fühl ich mich wohl, wenn du nicht da bist, denke ich an dich, wenn du mit einer anderen Frau sprichst, fühl ich mich unwohl, wenn du mir nahe bist ... möchte ich dir noch näher sein und wenn du mich küsst, schaltet sich mein Kopf aus. Ich weiß nicht was das ist, nur dass es da ist und ich glaube das es stärker wird, ich war nie verliebt, also weiß ich nicht was das hier ist, ich weiß nur das du das alles nie erwiedern wirst!", sagte sie und zitterte, vor Aufregung, Adrenalin und Angst. Er schien zunächst geschockt und dann zu überlegen. „Also ich ... es ... ich weiß auch nicht was das ist und ob das etwas bedeutet, aber ich mache mir ständig Sorgen um dich, muss dauernd an dich denken, das nervt vielleicht manchmal!", sagte er und sie lachte, was ihn auch zum lächeln brachte. „Außerdem, möchte ich dich ständig berühren. Ich hab immer gedacht, dass ich nicht fähig bin, so etwas zu fühlen, weil es mir nie beigebracht wurde", fuhr er fort. Sie stand auf, er ebenfalls und sie blieben ein Stück von einander entfernt stehen. „Ich glauben nicht, dass Liebe etwas ist, das man lernt Draco, es kommt einfach und so sehr du auch willst, du kannst es nicht kontrollieren", sagte Astoria und sah ihm in die Augen. „Wer weiß ... vielleicht eines Tages, Astoria, vielleicht sind wir ja eines Tages schlauer!", sagte er. Sie nickte. „Und ganz vielleicht, breche ich ja meine Einstellung und mein Denken. Vielleicht kann ich ja doch ... lieben!", sagte er leise und setzte sofort hinter her: „Oh Gott, ich ekel mich selber an, wenn ich mich so höre, als ob ich aus Blaise Handbuch:Wie kriegt man sie am besten ins Bett, vorlese!" Sie rollte mit den Augen. „Toll, du hast den magisch Moment kaputt gemacht. Er zog sie an sich und küsste sie erneut, nur noch intensiver als vorher. Als sie sich keuchend voneinander lösten, sagte er leise: „Ich bin pessimistisch. Es werden wohl oder übel noch ein paar solcher Momente folgen!"

 


Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt