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Ein weiteres Kapitel! :) Fängt bei euch morgen auch wieder Schule an ?! :(


Er zog den Reisverschluss am Rücken ihres nachtblauen Kleides zu. Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie sah hübsch aus. Hübsch, aber traurig. Ihr Blick schweifte zu dem blonden Mann, der hinter ihr stand und sie besorgt musterte. "Wir müssen da nicht hin!", sagte er ruhig. "Doch, etwas Ablenkung tut mir bestimmt gut", warf sie ein und so apparierten sie.

Die Nachricht über den Mord an Theo, hatte noch nicht die allgemeine Runde gemacht, aber in den oberen Kreisen wussten viele bereits Bescheid, wobei zwischen Gerüchten und der Wahrheit nicht wirklich unterschieden wurde. Nur einer Hand voll Menschen, wussten was wirklich passiert war. Draco hatte es ihnen vorher erzählt, damit sie Astoria nicht mit Fragen löcherten. "Hey, es tut mir echt Leid!", sagte Blaise und alle stimmten zu. Die kleine Gruppe setzte sich etwas von den andern Gästen ab, welche zu 80% aus Teenager Mädchen bestand, typisch Blaise. Viele starrten neugierig herüber. Das Thema wurde nicht weiter aufgegriffen, wofür Astoria dankbar war, bis schließlich eine junge Brünette an den Tisch heran trat und fragte: "Entschuldige, aber war es wirklich deine Schwester, die Theodor umgebracht hat? Das muss dir doch echt peinlich sein?!" Man hörte das sie schon einiges an Alkohol intus hatte. Draco wollte gerade etwas erwidern, als Pansy aufsprang und sich vor die Brünette stellte, welche sie fast einen ganzen Kopf überragte. "An deiner Stelle würde ich mir eher Gedanken über dein Kleid machen! Bis du in den 20ern hängen geblieben?! Verzieh dich oder du lernst meine nicht so nette Seite kennen!", zischte sie und schien plötzlich um einiges gewachsen zu sein. Das Mädchen drehte sich sprachlos um. Astoria starrte Pansy an. "Danke", sagte sie verwundert, Pansy lächelte leicht.

Draco hatte sich neben Blaise gesetzt und diskutierte heftig mit ihm über irgendetwas. Astoria saß etwas abseits auf dem Sofa und drehte ihr Glas in den Händen, als sich Pansy neben sie fallen ließ. "Hey, alles etwas viel, was?", fragte sie vorsichtig. Astoria nickte. "Das wird schon wieder! Dein Schwester ist jetzt in sicheren Händen. Im Krankenhaus sind Leute die sich um sie kümmern, das ist doch besser als nicht zu wissen wo sie ist?!", sprach sie weiter. Pansy hatte eigentlich recht. Es war komisch, aber irgendwie beruhigten Astoria ihre Worte. "Warum bist du so nett zu mir?", fragte sie nach einer Weile. Pansy schien zu überlegen. "Weil du Draco wichtig bist", sagte sie schließlich. Astoria würde es nie zugeben, aber sie war doch leicht enttäuscht das es nur wegen ihm war. "Astoria, ich hab es akzeptiert, dass er dich will und das ist gut so, er ist glücklich, dass war er lange nicht mehr! ... Ich werde etwas Zeit brauchen mich damit an zu freunden, aber ich hoffe wir können nochmal neu anfangen?", fragte sie. Astoria lächelte. "Gerne", sagte Astoria. Pansy zog sie hoch. "Was wird das?", fragte sie. "Wir bringen hier mal ein bisschen Schwung rein", sagte sie und führte sie in die Mitte des Raums. "Dreh mal auf", rief sie einem jungen Mann zu, der sich um die Musik kümmerte. Pansy begann sich im Takt der Musik zu bewegen. "Alle starren uns an!", sagte Astoria. Zum Glück kannte sie die meisten nicht. "Na und? Dann biete ihnen auch was Sehenswertes, oder hast du es nicht drauf?", fragte sie herausfordernd. Astoria sah sie böse an und fing tatsächlich an zu tanzen und schnell vergaß sie die andern. Es musste unglaublich dämlich aussehen, niemand sonst tanzte nur die zwei Mädchen, die sich eigentlich hassten, tanzten vergnügt Mitten in Blaise' Wohnzimmer, welcher sich schließlich zu ihnen gesellte, Draco im Schlepptau und die vier hatten Spaß wie selten in ihrem Leben.

Als sie am nächsten Morgen aufwachte, fiel ihr sofort ein was für ein Tag war: Weihnachten. Sie schlich leise nach unten um Draco nicht zu wecken und legte ihr Geschenk zu den anderen unter dem Baum. Es hatte etwas gedauert, doch sie hatte etwas passendes für Draco gefunden. Sie trank gerade ihren Tee, als ihr Blick auf die Titelseite des Tagespropheten fiel, auf welcher vier junge Erwachsene zu sehen waren, die wir Hühner durch den Raum liefen und von ungefähr fünfzig entgeisterten Teenagern angestarrt wurden. Sie musste grinsen. Der Tag fing ja gut an.






Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt