Ein neues Kapitel!
Hoffentlich viel Spaß damit! :)
Sie stand auf und ging schlafen. Sie stand auf und ging schlafen. Immer und immer wieder. Wenn man sie fragen würde, was sie in dieser Zeit getan hatte, hätte sie keine Antwort gehabt. Es war, als wäre alles was passierte völlig bedeutungslos.
Schließlich war Mittwoch und sie quälte sich unter die Dusche, in ein Kleid und würgte etwas Haferbrei hinunter, bevor sie in die Winkelgasse apparierte, wo Pansy bereits vor Gringotts stand und auf sie wartete. Astoria setzte ein gezwungenes Lächeln auf und umarmte sie kurz.
„Na, alles gut bei dir?", fragte Pansy in höflichem Plauderton. Astoria antwortete ohne zu zögern: „Alles gut und bei dir?" Pansy lächelte noch breiter und antwortete: „Hervorragend!"
Die jungen Frauen schlenderten los und Astoria hatte die Befürchtung, dass Pansy nur mit ihr spielte und wusste das Draco sie verlassen hatte, denn das Grinsen verschwand einfach nicht von ihrem Gesicht. „Wieso bist du denn so fröhlich?", fragte sie unauffällig. „Wir wollten es eigentlich noch geheim halten, bis der Artikel im Tagespropheten erscheint", sagte sie bedenklich und in Astoria Kopf spielten sich Bilder ab, in denen die Zeitung bekannt gab, dass Draco und Pansy sich nun verlobten und sie fallen gelassen worden war.
„Astoria, alles in Ordnung?", fragte Pansy besorgt. Sie nickte. „Von was sprichst du eigentlich?", fragte sie vorsichtig. „Okay, aber du darfst es niemandem sagen. Ich bin verlobt, seit ein paar Tagen!", antwortete sie strahlend. Und wieder tauchten Bilder vor ihren Augen auf, wie Draco und Pansy heirateten. „Mit wem?", presste Astoria hervor. „Mit Miles Bletchley", antwortete sie strahlend. Nicht mit Draco, dachte Astoria nur und strahlte. Pansy fasste dies wohl als Freude auf und plapperte sofort los: „Also, wir haben uns auf einer Party kennengelernt und waren schnell auf einer Wellenlänge. Er ist lustig, verständnisvoll und er sieht echt so gut aus. Wir werden in drei Monaten heiraten und die Verlobung wird nächste Woche auf unserem Ball bekannt gegeben. Ach ja, hier eure Einladung." Sie kramte aus ihrer pinken Tasche eine Einladungskarte und gab ihr diese. Astoria umarmte sie. „Ich freue mich so sehr für dich", sagte sie und es stimmte eigentlich auch, nur dass es sie vor allem freute, dass es nicht Draco war und sie scheinbar endgültig von ihm los gekommen war. „Also dann, lass uns Kleider für den Ball suchen", sagte Pansy und zog sie hinter sich her. Sie klapperten jeden Laden ab und Astoria vergaß ihre Sorgen sogar tatsächlich hin und wieder. Schließlich hatte Pansy sich für ein pompöses, zart rosarotes Kleid entschieden, welches ihr wirklich gut stand. Astorias Kleid war silbern und für ihre Verhältnisse verboten kurz, aber sie hatte beschlossen, dass sie sich vor niemanden rechtfertigen müsste, da Draco nicht mitkommen würde und sie ihren flachen Bauch, so lange wie möglich zur Schau stellen würde. Und sie wusste nicht wieso, aber plötzlich brach alles aus ihr raus und sie erzählte Pansy alles. Pansy war ausnahmsweise mal still und hörte ihr aufmerksam zu. Dann sagte sie: „Er läuft vor seinen Ängsten davon, das tut er immer. Aber Astoria, ihr gehört zusammen, wenn sogar ich das sehen, dann ist es so!" Astoria lächelte leicht. „Danke, aber was soll ich machen ... er wollte nicht bleiben?", sagte sie nachdenklich. „Hm ... ich denke er wird wieder kommen, ich weiß nicht wann, aber er wird. Und auf meinem Ball lenkst du dich etwas ab und heizt den Kerlen ein", sagte Pansy zwinkernd. „Ich kann doch nicht einfach fremd gehen", sagte sie entrüstet. Pansy überlegte ob sie, das was sie sagte, wirklich sagen sollte. „Draco ... du glaubst doch nicht, dass er einfach nur in einem Hotelzimmer Trübsal bläst ?! Er wird sich ablenken Astoria und du solltest das auch tun. Es verlangt niemand, dass du mit irgendwem schläfst, aber etwas flirten lenkt dich bestimmt ab", erklärte sie. Astoria wusste, dass es stimmte. So war Draco nun mal. Und was er konnte, konnte sie schon lange.
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanfictionAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...