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Hey! :) Hier hat mich smallinfinity45s Geschichte: Traumwelt, etwas Inspiriert ;)!

Schaut gerne mal bei ihr vorbei:  https://www.wattpad.com/178285613-traumwelt-prolog

So und jetzt viel Spaß! <3


Sie wurde verfolgt. Sie spürte, dass sie jemand beobachtete. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Langsam und möglichst unauffällig drehte sie sich um. Ein Mann, mit einem schwarzen Umhang und einer Maske. Ein Todesser.

Sie begann zu rennen, und hörte, dass der Mann dies ebenfalls tat. Sie nahm den langen Flur, welcher an eine Artztpraxis oder ein Labor erinnerte, alles war weiß gekachelt, kaum noch war. Sie spürte, dass er ihr dicht auf den Fersen war. Plötzlich endete der Gang und sie warf einen kurzen Blick in das dunkle Loch, in welches sie fallen würde. Sie drehte sich um und der Mann stand vor ihr. Springen oder sterben? Wobei das eine, das andere vermutlich nicht ausschließen würde! Da zog er seine Maske ab und Astoria sah in das blasse Gesicht. Sie erkannte die grauen Augen und die blonden Haare sofort. "Draco?!", hauchte sie und war erleichtert, dass es nur er war. Er grinste hämisch. "Auf Wiedersehen, Astoria", sagte er und trat sie in das Loch hinunter. Das Letzte, was sie hörte war ein schallendes Lachen.

Sie schreckte hoch. Der Schweiß stand ihr auf der Stirn. "Alles in Ordnung?", kam es von ihrer rechten Seite. Sie blickte Malfoy in das Gesich und sprang panisch aus dem Bett. Er stand ebenfalls auf und berührte sie am Arm. "Shhh, du hast nur schlecht geträumt!", sagte er, doch sie riss sich los und stolperte ein paar Schritte zurück. "Du ... duuu wolltest mich umbringen, duu...", stotterte sie. Seine Miene wurde ernst. "Du hast nur geträumt, ich würde dich nie umbringen wollen. Du kannst mir trauen, Astoria!", sagte er behutsam. "Kann ich das?", fragte sie und rannte aus dem Raum. Sie apparierte ohne recht zu überlegen zu ihrer Schwester. Diese stolperte wenige Sekunden, nachdem Astoria angekommen war, die Marmortreppe hinunter. "Es ist mitten in der Nacht! Hast du den Verstand verloren?", fragte sie ihre Schwester, doch als sie ihr Gesicht sah, fragte sie schnell: "Was ist los?" Astoria überlegte. "Ich hab Angst vor Draco, ich kann nicht mit ihm in einem Haus sein!", sagte sie. "Was ist das jetzt schon wieder für ein Schwachsinn? Was hat er denn jetzt schon wieder getan?", fragte Daphne leicht genervt. Astoria ignoriert dies und erzählt von ihrem Traum und von ihrer Angst, dass Draco anders ist, als sie denkt.

"Also Astoria, es war nur ein Traum! Und dann rede mit Draco, lerne ihn kennen, er ist kein böser Mensch, das weiß ich, aber du musst dich ja sowieso von allem selbst überzeugen!", antwortet Daphne. Astoria nickte und wollte schon wieder gehen, als sie fragte: "Was ist mit Theo?" Daphne seuftzte und sagte: "Er ist nicht hier!" Astoria verstand. "Es tut mir leid! Wenn du was brauchst, du weißt wo du mich findest!", sagte sie und lächelte leicht. "Danke", sagte Daphne und Astoria apparierte. Draco schlief auf einem der Sessel im Wohnzimmer, scheinbar hatte er auf sie gewartet. Sie wollte ihn nicht wecken und legte ihm einfach eine Decke über und ging zurück ins Bett. Am nächste Morgen war er bereits bei der Arbeit, eine Notiz lag neben ihrem Bett:

Guten Morgen!

Ich hoffe dir geht es besser?!

Du bist mir eine Erklärung schuldig!

Ich bin um 19 Uhr zurück!

Draco.

Sie seuftzte. Da sie nicht schon wieder einen ganze Tag voller Langeweile und rum Sitzen verbringen wollte, beschloss sie, in die Winkelgasse zu gehen.

Dort angekommen bummelte sie durch einige Geschäfte, kaufte sich ein neues Kleid, es war bronzefarben, eigentlich etwas zu auffälig wie sie fand, aber naja. Bald würden die Bälle, Feiern und Feste wieder beginnen. Sie hatte zwar keine Lust, so gar keine, aber was will man machen?! Als sie nach einer Stunde aus Flourish and Blotts, mit drei neuen Büchern herauskam, beschloss sie noch einen Tee trinken zu gehen. Sie betrat ein etwas abgelegenes Cafe, um nicht mitten im Getummel sitzen zu müssen. Es war ein nettes kleines Lokal, ein uriger Geruch, kombiniert mit frischem Cafe- und Teeduft, lag in der Luft. Als sie an der Tecke stand und auf ihren Tee wartete, schweifte ihr Blick durch den Raum und blieb an einer vertrauten Person hängen. Theodor. Er saß gegenüber einer Brünette. Die Sekretären, wie sie vermutete. Das Problem war, sie passte überhaupt nicht in das Bild, welches Astoria von ihr gehabt hatte. Sie sah weder bilig, noch aufgetakelt aus. Sie musste zugeben, sie war echt hübsch. Theo bemerkte ihren Blick und kam auf sie zu. "Astoria, lass mich erklären!", sagte er schuldbewusst. Sie sagte schnell: "Ich weiß Bescheid, du musst nichts erklären! Aber ich verstehe es nicht! Meine Schwester reicht dir also nicht mehr?!" Theo schüttelte den Kopf. "Nein, hör zu, lass uns raus gehen! Ich habe keine Lust in der Zeitung zu landen!", sagte er leise. Sie nickte und er zog sie raus in einen verlassenen Innehof. "Hör zu, Astoria. Ich habe dein Schwester sehr gerne, ehrlich. Sie ist lustig, kann gut zu hören und steht hinter einem, wie du weißt. Aber ich liebe sie nun mal nicht! Habe ich nie und werde ich nie! Sie ist eine Freundin und Partnerin für mich, die ich nicht missen will, aber es ist keine Liebe und sie würde lügen, wenn sie sagt, sie liebt mich", endete er. "Sie hat auf mich ... Ihr habt auf mich, immer glücklich gewirkt!", sagte sie. "Ja, das sind wir auch! Wir haben unsern Frieden mit dieser "Beziehung" gefunden, aber dann habe ich Laura kennengelernt und ich liebe sie! Es ist nicht geplant gewesen, aber nicht jede Ehe kann so funktionieren, wie deine!", verteidigt er sich. "Wie meine!? Meine Ehe ist wohl alles andere als leicht!", sagte Astoria aufgebracht. "Das mein ich nicht. Aber du und Draco ... da sind wirklich Gefühl, gestehe es dir ein oder nicht, aber jeder der genaur hin sieht, kann es sehen!", sagte er. Sie schwieg. Das Problem war, sie konnte ihm nicht böse sein. Sie hätte genauso gehandelt, sie verstand ihn. Aber hatte sie nicht die Pflicht ihre Schwester zu verteidigen!?

"Ich gehe jetzt!", sagte sie schließlich. Er nickte. Sie wollte gerade apparieren, als er sagte: "Ich hoffe du denkst jetzt nicht schlecht von mir! Du bist mir wirklich wichtigAstoria und deine Schwester auch!"Sie erwiederte: "Dann sag ihr das!" und apparierte.

Zu Hause angekommen saß bereits Draco am Tisch und wartete. "Du bist früh", stellte sie fest. "Ich muss wissen, was mit dir ist!", sagte er. Sie nickte und setzte sich neben ihn, holte tief Luft und sagte: "Erzähl mir etwas über dich!"



Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt