Hallo, ich wünsche euch schon einmal frohe Ostern! :)
(Verbesserte Version kommt Morgen.)
Astoria betrachtete sich im Spiegel. Wenn sie die Luft anhielt und den Bauch einzog, konnte man nichts erkennen. Doch im normal Zustand sah man das ihr Bauch minimal gewachsen war. Seufzend zog sie sich ihr Kleid über den Kopf und wandte sich vom Spiegel ab. Mittlerweile waren einige Wochen vergangen, seit sie den Brief von Draco erhalten hatte. Von da an hatte sie nichts mehr von ihm gehört. Ihre Tage bestanden nun aus herumsitzen, lesen und essen. Hin und wieder traf sie sich mit Blaise und Pansy, besuchte ihre Schwester oder schaute bei Harry und Ginny vorbei. Hermine und Ronald waren immer noch extrem gastfreundlich, auch wenn sie manchmal im Gefühl hatte, dass sie alle zu sehr aufeinander herumhockten, denn Hermine war auf Grund ihrer Schwangerschaft nun auch öfters zu Hause.
Heute war wieder einer dieser Tage. Astoria kam die Treppe runter und hörte schon Ronalds Stimme durchs Zimmer brüllen: „Hermine ich schwöre dir, irgendwann hänge ich diesen Kater auf!" Krummbein funkelte Ronald von der Fensterbank her an. „Und ich hab dir schon tausend mal gesagt du sollst deine Abziehsachen nicht einfach rumliegen lassen", sagte Hermine genervt. Ronald hob etwas hoch das wie ein zerfetzter Putzlappen aussah. „Das Hermine, war mein neustes und bestes Hemd und dein blöder Kater hat nichts besseres zu tun als es zu zerreißen." Astoria musste sich stark ein Lachen verkneifen. Hermine nahm Krummbein auf den Arm und trug ihn davon, während sie murmelte: „Das Hemd sah sowieso völlig albern aus." Astoria konnte es ihm nicht verübeln, auch sie hielt nicht viel von dem Kater, der sie komplett ignorierte und so tat als wäre sie gar nicht da. „Morgen und bis heute Abend", sagte sie schnell und wartete nicht auf eine Antwort, sondern schob sich durch die Tür.
Pansy war bereits da. Sie hatte ein kurzes violettes Kleid an und war noch stärker geschminkt als sonst. „Hallo", sagte Astoria fröhlich und umarmte sie. „Na", sagte Pansy und strahlte sie an. „Gibt es einen bestimmten Grund für dieses Lächeln?", fragte Astoria. „Nein, ich bin einfach nur Glücklich und in einem Monat ist die Hochzeit! Ich freue mich so!", sagte Pansy und ihr Lächeln wurde noch breiter. Astoria zwang sich auch zu einem Lächeln. „Wird Draco auch kommen?", fragte sie langsam. Pansys Lächeln verschwand und sie nickte. „Ja, aber du kommst doch auch, oder?", fragte sie vorsichtig. „Klar", sagte Astoria, auch wenn alles in ihr sich dagegen sträubte.
„Ich hab Draco gestern getroffen", erzählte Pansy beiläufig. Astorias Körper spannte sich an. „Und wie geht es ihm?", fragte sie und bemühte sich ruhig zu bleiben. Pansy sah sie an und antwortete: „Gut, denke ich. Er ... er hat nach dir gefragt. Er wollte wissen wie es dir geht. Ich hab gesagt dir geht es gut, war das okay?" Astoria nickte und sagte: „Ja war es." Pansy sah sie nochmal an und sagte: „Ich glaube er vermisst dich und ich glaube auch das es ihm Leid tut." Astoria sah stur gerade aus. „Wie kommst du darauf?", fragte sie, ohne Pansy anzuschauen. „Hm, nur so ein Gefühl. Er hat traurig und unsicher gewirkt als das Thema auf dich zu sprechen kam", erklärte sie. Astoria wusste nicht ob sie das freuen sollte oder nicht. „Hey", sagte Pansy und nahm ihre Hand. „Das wird wieder. Glaub mir.", sagte sie sanft. Astoria lächelte sie dankbar an. „So anderes Thema", sagte Pansy und fuhr fort: „Wie geht es dem Kind?" Astoria sah sie an. „Entschuldige, blödes Thema", fügte sie schnell hinzu. Astoria war froh, das Pansy das Thema so gut aufgegriffen hatte, daher sagte sie: „Nein. Schon in Ordnung! Alles ist gut soweit. Ich hab nächste Woche einen Termin im Saint Mungos und werde dann vermutlich das Geschlecht erfahren." Pansy schien zu verstehen dass das Thema hiermit beendet war und setzte nun wieder ihr strahlendes Lächeln auf. „Hättest du Lust mit mir nach Hochzeitskleidern zu suchen? Ich hab da diesen süßen Laden entdeckt alles ist in Rosa und die Kleider sind wunderschön. Es gibt Champagne und Kuchen umsonst. Also hättest du Lust?", fragte sie. „Klar", sagte Astoria. Das war Pansy wie sie leibt und lebt.
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Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanfictionAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...