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So weiter geht es! Hoffe ihr hattet schöne Feiertage?! :)


Sie schlug die Augen auf und brauchte einen Moment um sich zu erinnern wo sie war. Sie befand sich in einem kleinen Raum, welcher aus einem Bett, einem Nachttisch und einer Kommode bestand. Vom Still hätte es gut ein Zimmer in ihrem und Malfoys Haus sein können. Malfoy ... sie hatte nichts mehr von ihm gehört seit gestern.

Ein Wirrwarr aus Stimmen riss sie aus ihren Gedanken. Unten im Flur schien sich jemand zu unterhalten. Allerdings erkannte sie, dass es nicht nur Harrys und Ginnys Stimmen waren, die sie gestern so liebevoll aufgenommen hatten. Eine erkannte sie, Hermine Weasleys. Die andere konnte sie nicht zuordnen, doch diese war lauter als der Rest. "Sie sind doch alle gleich. Wenn sie Malfoy freiwillig geheiratet hat, muss sie auch mit den Konsequenzen umgehen können!", sagte sie. Hermine erwiderte: "Ron! Du kennst sie doch gar nicht, ich kann mir nicht vorstellen das sie eine Wahl hatte und mit Draco hast du auch seit zwei Jahren nicht mehr gesprochen!" Darauf hin hörte sie nur ein Schnauben und beschloss hinunter zu gehen. "Ich würde dir raten, dir ein eigenes Urteil von mir zu machen!", sagte sie auf dem Treppenabsatz und alle fuhren herum. Harry grinste sie an. "Gute Morgen, Astoria!", sagte Ginny, welche ihr das Du angeboten hatte. Ihrem Bauch war deutlich angesehen das sie ein Kind erwartete. Hermine lächelte sie an und Ron musterte sie finster. "Du musst Mr. Weasley sein?", fragte sie und reichte ihm die Hand. Zögernd nahm er sie und nickt. "Und du bist die berühmte Mrs. Malfoy!", sagte er überheblich. Sie erwiederte: "Berühmt wäre mir neu!" Er wollte gerade etwas erwidern, da lief plötzlich ein kleiner Junge mitten durch die Ansammlung an Menschen, wobei er viel mehr watschelte. "Mama, mein Teddy ist weg!", sagte er traurig an Ginny gewandt. "Schon wieder?", fragte diese. Er nickte und erblickte nun Astoria. "Hallo, ich bin James", stellte er sich vor und reichte ihr die Hand. "Wie ein kleiner Gentleman. Ich bin Astoria, freut mich dich kernen zu lernen", sagte sie lächelnd. Er sah Harry und Ginny wirklich verdammt ähnlich.  Harry mischte sich ein: "Wie wäre es, wenn wir alle erst einmal frühstücken?" Alle schienen einverstanden.

Als Ginny und Harry dabei waren den abwasch zumachen, wandte sich Hermine an sie: "Also was ist passiert, mit dir und Draco? Endschuldige, falls es dir zu persönlich ist musst du natürlich nicht antworten!" Astoria antwortete jedoch: "Nein, schon in Ordnung! Wir haben und gestritten, dass mit meiner Schwester habt ihr bestimmt alle mitbekommen und naja ... sie war der Grund für den Streit." Sie war der Meinung, ihren Besuch, besser für sich zubehalten. Harry und Ginny gesellten sich zu ihnen. "Du musst dich bei Malfoy durchsetzen, er braucht jemand der ihm Kontra gibt!", sagte Ginny. "Oho, das schaft Astoria schon ganz gut, nicht wahr?!", sagte Harry und zwinkerte ihr zu. "Wer sagt eigentlich das wir ihr trauen können, sie könnte uns ausspionieren und das dann Malfoy weiter geben und er anderen Todessern!", fuhr Mr. Weasley da zwischen. "Ron! Draco ist kein Todesser mehr und das weißt du auch!", zischte Hermine. "Was ist ein Todesser?", mischte sich James ein, wurde jedoch überhört. "Einmal Todesser, immer Todesser!", murmelte er. "Also ich weiß das er wirklich schwierig sein kann und viele Macken und Fehler hat, dennoch ist er kein Todesser und er bereut es zu tiefst einer gewesen zu sein!", sagte Astoria. Mr. Weasley lachte auf. "Wenn du ihn so toll findest, warum bist du dann nicht bei ihm? Ach ja du bist ihm ja zu langweilig geworden, hab ich recht? Vergnügt sich jetzt wohl mit deiner Schwester!", sagte er. "Das reicht!", griff Harry ein. "Wir gehen besser!", sagte Hermine und warf Astoria einen endschuldigenden Blick zu, als sie apparierten. "Ich muss auch los, wenn du was brauchst, sag Bescheid Astoria!", verabschiedete sich auch Ginny.

"Da waren es nur noch zwei!", sagte Harry. "Bitte endschuldige Ron, er ist immer etwas misstrauisch! Wenn er dich besser kennt, wird er dich auch mögen!", sagte er aufmunternd.

Sie lächelte schmal und da brach alles aus ihr raus und sie erzählte von Daphnes Besuch und Dracos Reaktion."Was willst du jetzt tun?", fragte er schließlich. "Ich muss wohl oder übel mit meinen Eltern reden, denke ich", sagte sie. Er nickte. "Du weißt aber hoffentlich dass Draco nichts von deiner Schwester will?!", fragte er nach. "Ja, ich denke du hast Recht!", sagte sie leise. "Ich habe Recht! Astoria, ich hätte nie gedacht das ich das mal zu Malfoys Frau sagen würde, aber du bist echt bezaubernd und Draco weiß das auch!", sagte er, was sie lächeln ließ. Und genau in dem Moment klopfte es am Fenster. Harry ließ die Eule hinein, welche Astoria sofort als Dracos ausmachte. Harry gab ihr einen Keks und nahm ihr den Brief ab. Er runzelte die Stirn. "Der ist an dich addressiert", sagte er verwundert. Sie nahm ihm den Brief ab und öffnete ihn:

Astoria,

Ich hoffe meine Eule findet dich und es geht dir gut?!

Ich mache mir wirklich Sorgen!

Das war gestern nicht so gemeint. Naja wo du auch bist, ich hoffe es geht dir gut!

Bitte lass mich wissen wo du bist und ob es dir gut geht! Wenn du mich brauchst, ich bin für dich da ...

Bitte komm bald zurück!

Draco

"Der ist von Draco", sagte sie. Harry grinste. "Was?", fragte sie. "Er hält es nicht einmal einen Tag ohne dich aus! Ich sag ja du bist bezaubernd", sagte er und wackelte mit den Augenbraun. Sie schnaubte nur und fragte: "Hast du mal einen Stift?" Er ging in die Küche und gab ihn ihr. Sie schrieb auf die Rückseite des Briefes:

Draco,

es geht mir gut und mir tut es Leid, ich weiß das du es nicht so gemeint hast!

Ich bin noch bei einem Freund, mache dir bitte keine Sorgen! Es geht mir soweit gut!

Ich komme heute Abend! Ich muss vorher noch mit meinen Eltern reden ...

Astoria

Sie band den Brief der Eule wieder ans Bein uns sie verschwand. "Danke Harry!", sagte sie und umarmte ihn zum Abschied.

Vor dem Haus ihrer Eltern angekommen, zog sich alles in ihrem Magen zusammen. Sie artmete nocheinmal tief durch und klopfte an der Tür vom Haus ihrer Eltern, von ihrem alten Leben und von ihrem alten Ich.



Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur GrautöneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt