Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten! <3 Ich hoffe ihr habt einen ganz tollen Tag und werdet reich beschenkt! In meiner Geschichte wird Weihnachten erst etwas später statt finden, es hat zeitlich nicht gepasst! :/ Aber es kommt bald! :*
Der Regen lief ihr in die Augen. Ihre Kleider waren schon lange vollkommen durchnässt. Sie war unterkühlt, sie sollte rein gehen. Doch sie war nicht fähig sich zu bewegen. Sie wusste nicht mehr, wie lange sie schon auf der Terasse stand, lange. Draußen war es schon dunkel.
"Astoria?!", hörte sie es irgendwann hinter sich rufen. Doch noch immer rührte sie sich nicht. Draco fucheltete mit seinen Händen vor ihrem Gesicht herum. "Astoria, was zur Hölle tust du hier?", schrie er sie an. Ihr Körper gab nach und sackte zusammen. Draco konnte sie gerade noch so halten und trug sie schließlich rein. "Was ist passiert?", fragte er sie. Sie zitterte. "Daphne war hier", brachte sie hervor. Er fragte nicht weiter nach, trug sie nach oben, zog ihr die Sachen aus und stellte sie unter die heiße Dusche. Astorias Kopf begann bei den warmen Dämpfen langsam wieder zu arbeiten. Sie schaffte es alleine sich abzutrocknen und anzuziehen. Als sie die Tür öffnete stieg ihr der Geruch von frisch gebackenen Keksen in die Nase. Minky schien gebacken zu haben. "Astoria", sagte Draco und legte ihr eine Decke um. Sie setzten sich mit samt Keksen und Tee auf die Coutch. "Also, was ist passiert?", fragte Draco ruhig. Sie atmete tief ein und erzählte alles.
Draco schien zu überlegen. "Wir müssen das dem Ministerium melden!", sagte er nach einer Weile des Schweigens. "Nein, du vergisst, dass sie immer noch meine Schwester ist", sagte Astoria eindringlich. "Aber sie hat es getan!", sagte Draco. "Ich weiß nicht, vielleicht war sie es ja nicht und es war doch jemand der Vielsafttrank getrunken hat", überlegte sie hoffnungsvoll. "Astoria, ich will dir das heile Bild deiner Schwester nicht kaputt machen, aber es spricht alles dafür und wenn es Vielsafttrank gewesen wäre, hätte sie ihn sicher nicht vor deinen Augen getrunken! Wenn du mich fragst, waren das irgendwelche Drogen, irgendein Kräuter-, Wurzelgemisch, dass einen benommen macht!", vermutete er. Sie hatte die selbe Vermutung gehabt, auf Milicentes Party, jedoch beschloss sie es ihm nicht zu erzählen, er sollte nicht bestärkt fühlen in seiner Vermutung, er sollte nicht noch schlechter von ihrer Schwester denken. "Das glaube ich nicht! Warum sollte sie so etwas tun?", fragte sie. "Man tut viel, wenn man verzweifelt und überfordet ist!", sagte er leise. "Eben du weißt wie das ist, bitte lass uns zunächst abwarten, bevor wir sie melden!", sagte sie. Er schien nicht wirklich glücklich damit zu sein, nickte jedoch. "Ich dachte nicht, dass Daphne so ist. Ich dachte sie wäre stark genug für DAS hier!", sagte er. "Was meinst du?", fragte Astoria. "Was wohl?! Dieses Leben! Astoria, deine Schwester musste immer jemand anderes sein, ihr ganzes Leben lang", erklärte Draco. "Und ich nicht?", fragte sie entrüstet. "Doch, aber sie ist Erbin. Sie steht immer im Rampenlicht, das ist nicht leicht. Glaub mir, ich musste das alles auch durchstehen. Aber wir können zumindest jetzt sagen, dass wir die meiste Zeit in Ruhe gelassen werden und voreinander nichts vortäuschen müssen, sie nicht", versuchte er sie runter zu bringen. Doch Astoria fühlte sich verletzt, sie hatte immer mehr leisten müssen als Daphne, um eben Mal ihm Mittelpunkt zu stehen. Auch wenn Daphne nicht einfach perfekt für die Rolle war, wie sie dachte. "Ich geh ins Bett!", sagte sie kalt und stand auf.
"Astoria, ich meinte das doch nicht so, aber ich verstehe Daphne eben, auch wenn es natürlich nicht richtig war, was sie getan hat!", rief er.
"Schön Draco, das du meine Schwester mehr verstehst, als mich. Das freut mich. Vielleicht hättet ja ihr besser geheiratet!", sagte sie schnippisch. Draco stand auf. "Es reicht, das habe ich nicht gemeint und dass weißt du auch"!, entgegnete er. "Weißt du, ich verstehe Theo!", sagte sie um ihn weiter zu provozieren. "Schön Astoria, dann geh doch zu ihm, ach nein er ist ja tot! Ich habe echt keine Lust mir mit einem patzigen Kleinkind wie dir das Bett zu teilen, also ...", setzte er kalt an, sie jedoch schnappte sich bereits ihre Jacke und stürmte aus der Tür. Wo sollte sie hin? Sie überlegte kurz, Daphne fiel weg, ihre Eltern wollte sie nicht sehen ... also fiel ihr nur noch eine Person ein und sie apparierte. In den Fenstern brannte noch Licht, also ging sie zur Tür und klopfte.
Die Tür öffnete sich und sie sagte: "Du hattest mir angeboten, dass ich kommen kann, wenn ich Hilfe brauche! Ich hoffe das Angebot steht noch?!"
"Natürlich, komm rein!", sagte Harry Potter.
DU LIEST GERADE
Es gibt kein Schwarz und Weiß ... nur Grautöne
FanfictionAstorias Leben war von Anfang an vorgeplant. Sie wusste immer was passieren wird, wie sie reagieren sollte und wer sie war. Der Krieg ist vorbei, Voldemort tot und plötzlich weiß sie gar nichts mehr. Nicht was passieren wird, wie sie reagieren soll...