Wolves Of The Curse (Slow Updates)

9. Kapitel

Titel des Liedes: Apologize
Original gesungen: OneRepublic feat. Timbaland
Cover gesungen: Corey Gray

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»1. der Gedanke daran dich zu küssen, kam mir ehrlich gesagt nicht, aber jetzt hab ich es schon mal im Hinterkopf.Danke,«sagte er ironisch grinsend.Dann sprach er weiter mit einem immer noch sarkastischem Ton:
»2. dachte ich dir würden Liebesschnulzen gefallen, also hab ich beschlossen dich zu stalken.
Und 3. wollte ich mit dir reden und dich bitten mich reinzulassen.Das war eigentlich alles...
Obwohl wie gesagt gegen die Rumknutscherei hätte ich nichts...«
Ich verdrehte die Augen, öffnete das Fenster nun ganz und sah auf ihn herunter.Dabei blieb mein Blick an dem großen Baum, neben Keadon hängen...
»Okay gut, dann machen wir es jetzt genauso wie in einer Liebesschnulze.Komm rein,« sagte ich mit einem bösartigen Grinsen und machte eine ausholende Bewegung mit meinen Armen, die andeuten sollte, das er in mein Zimmer konnte.
Er schaute mich mit gerunzelter Stirn an.
»Durchs Fenster?«
»Natürlich, ich meine du wolltest ja reinkommen.Komm durchs Fenster.Ich hab keine Lust, das meine Tante dich wieder sieht.«
»Es ist schon dunkel und du willst einen Freund durchs Fenster klettern lassen?« fragte er verzweifelt und wahrscheinlich in der Hoffnung, das ich meine Meinung änderte.
»Ja,« antwortete ich, so als ob es das Normalste der Welt wäre.
Er seufzte und brummte dann leise:
»Ich fühl mich so, als ob ich Jacob wäre.«
Da ich aber als Werwölfin ein ausgeprägtes Gehör hatte, verstand ich jedes Wort.
»Klar und ich bin Bella,« grinste ich amüsiert darüber, wie er versuchte den Baum hochzuklettern.Nach einigen Anläufen schaffte er es an einen ziemlich breiten und sehr hohen Ast zu kommen und sich daran hochzuziehen.Dann hielt er sich am Baustamm fest und machte einen Schritt mit dem rechten Fuß nach vorne.
»Aufpassen, Taya.«
Ich ging einen Stück vom Fenster weg und wartete darauf, das er reinkam.Er rannte los und überbrückte die fast schon 3 Meter, indem er rüber sprang und sich dann auch an meinem Fensterbrett hochhievte.
»Gar nicht so schlecht für einen halben Jacob,« sagte ich grinsend und setzte mich auf den Bettrand meines Bettes.
»Trotzdem musst du aber noch an deinen Kletterfähigkeiten üben,« sprach ich belustigt weiter.
»Haha, irgendwann wirst du meinen wahren Wert erkennen,« sagte er überzeugt.
Daraufhin verdrehte ich wie schon so oft meine Augen und zeigte neben mich: »Setz dich und erklär mir endlich, was du von mir willst.Aber falls es ein Kuss oder ein Date ist, bin ich raus.«
Beim letzten Satz hob ich abwehrend meine Hände.
Er lachte leise und folgte meiner Anweisung sich hinzusetzen.
»Jetzt hast du meine ganze Rede versaut,« sagte er gespielt böse.Dann blickte er in meine Augen, immer noch lächelnd.
Ich betrachtete wortlos seine Augen und mir fiel auf, das sie nicht nur waldgrün waren.Nein, sie hatten auch kastanienbraune Sprenkel...
Als ich merkte, das er mir immer näher kam, rückte ich blitzartig näher an mein Bett bis ich den Bettpfosten an meinem  Bein spüren konnte.
Keadon schien auch irgendwie aus einer Starre zu erwachen und schaute einmal kurz zur Seite, bevor er dann kurz schluckte und schließlich wieder auf mein Fenster zuging.
»Ich sag's dir morgen.« Mit diesen Worten sprang er aus dem Fenster und ließ mich leicht verwirrt zurück.