39. Kapitel

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»Taya, was ist los?« Raphael blickte mich immer noch skeptisch an, während die Rädchen sich in meinem Kopf drehten.Ich wusste nicht, ob ich ihm wirklich erzählen sollte, was los war.
Aber ich gab mir einen Ruck, denn er spielte, wie Lupa gesagt hatte, eine wichtige Rolle in meinem Schicksal also sollte ich lernen ihm zu vertrauen.Das würde mir wahrscheinlich leichter fallen, als bei Cole.
»Lupa hat wieder mit mir geredet.« Raphael's Misstrauen legte sich wieder und er schien nun ehrfürchtig zu wirken.
»Und?«
»Ich bin nicht sicher, aber sie sagte du seist der Ursprung und du wärest der Anfang und das Ende.Das klingt ziemlich so, als ob... «
»Ich am Ende sterben würde.«
Raphael fuhr sich geschafft mit seiner Hand übers Gesicht und seufzte.
»Ja.« Mitleid nistete sich bei mir ein und Trauer, denn ich verstand mich gut mit ihm. Er verdiente das nicht.Wenn schon jemand diese Welt verlassen sollte, dann wäre es COS.Den sie brachten den übernatürlichen Wesen den Tod und das würde die Erde um einiges besser machen.
»Wenn Lupa es soll will, dann akzeptiere ich es.«
»Du akzeptierst den Tod?« entgegnete ich von der jetzt auf mich einschlagenden Wut und Überraschung.
Ich wusste nicht, was ich machen würde, wenn mein wissender Tod bevorstand.Aber ganz sicher würde ich nicht so wie Raphael reagieren.Ich würde nicht aufgeben, selbst wenn Lupa mir sagen würde, das es mein Schicksal wäre.Sie war eine Göttin und mächtig, aber sie war nicht diejenige die über den Tod bestimmte, sondern Mors.
Ich kannte nicht viele Götter, aber die mächtigsten waren mir bekannt.So wie Mors und auch von Lupa wusste ich einiges.Tante Fay hatte mir immer als Kind Geschichten vorgelesen.Dann als ich herausfand, dass das alles wahr war und ich zu dieser verrückten und doch faszinierenden Welt gehörte, hörte sie auf mir Kindergeschichten zu zeigen, sondern offenbarte mir die wahren Gesichter der Götter.Ihre Grausamkeit und ihre Barmherzigkeit.
»Ja, wenn es mein Schicksal ist.«
»Ich dachte wir machen das jetzt zusammen durch.«
Endlich sah er mich an und mir wurde klar, dass er nicht nur Entschlossenheit sondern auch Trauer empfand.
»Außerdem vielleicht ist das nur eine dumme Metapher und du stirbst verdammt noch mal gar nicht!«
Wenige Momente vergingen, in denen er mein aufgebrachtes Gesicht nur still und mit unergründlichen Gefühlen anguckte, dann wandte er den Blick plötzlich ab und startete den Motor.
Ich schluckte meine Wut nun vorerst runter und lehnte mich an den Sitz.
»Taya, bitte.«
Er sprach wieder durch Telepathie mit ihr und das nicht ohne Gefühle, sondern er schien sie nun besser zeigen zu können.
Denn Traurigkeit zierte seine Züge.
Und der Verlust saß tief in ihm.
Anders als bei mir, wie mir nun wieder klar wurde.
In mir schlummerte er noch tief verborgen und ich konnte ihn niemanden offenbaren.
»Bitte, lass uns das einfach genießen.Ich glaube wir beide brauchen... Ablenkung.«
Mein Blick streifte seinen und ich nickte, denn eine Nacht wollte ich mich auch mal kurz von alle dem verabschieden und in meine Welt versinken.Das rief ich mir auch wieder ins Gedächtnis.
Er lächelte und fuhr dann los.

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Ich update erst nach 2 Wochen wieder und ihr bekommt so ein kurzes Kapi:(
Also sorry:/
Trotzdem hoffe ich es hat euch gefallen:)
Have a funny day
Eure CelestialRootedSoul 🌄

Wolves Of The Curse (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt