Titel des Liedes: If I Lose Myself
Original gesungen: OneRepublic
Cover gesungen: Corey Gray & Madilyn Bailey--------
Gerade noch so schaffte ich mit den Füßen aufzukommen und mit meinen Händen kurz meine Balance zu halten.
Dann stand ich auf und rannte los, ohne mich auch nur noch einmal umzudrehen.
Ehrlich gesagt wusste ich nicht wie, aber ich fand nach Hause.Anscheinend hatte ich mir doch den Weg, während ich eigentlich ziemlich abwesend war, gemerkt.
Mein großes Haus kam mir fremd vor.Ich wohnte noch kein Jahr dadrin und doch konnte ich merken, wenn etwas nicht stimmte.
Erst war ich mir nicht sicher, ob ich reingehen sollte, doch dann sprang ich über meinen Schatten und schlich zur Haustür.
Gerade als ich sie mit meinem Schlüssel öffnen wollte, fiel mir auf, das sie gar nicht verschlossen war.
Sie stand einen Spalt offen.
Ich zog meine Hände zurück und drehte mich einmal um mich selbst, denn irgendwie fühlte ich mich... beobachtet.
Doch abgesehen von mir war niemand weit und breit auf den Straßen zu sehen.
Plötzlich nahm ich einen unbekannten Geruch war und ging einen Schritt von meiner Haustür weg.
Der Geruch kam aus dem Wald.
Instinktiv bewegten sich meine Beine in die Richtung.Mein Bauchgefühl sagte mir, dass da irgendwas war.
Als ich dann da ankam, wo ich Keadon das erste Mal kennengelernt hatte, blieb ich stehen.
Ich nahm den Geruch deutlicher denn je wahr.
»Wer bist du?«knurrte ich ihn die Dunkelheit hinein.Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber dennoch spüren und riechen.
Er umkreiste mich bedrohlich nah.Das entlockte mir ein noch finsteres Knurren.
»Was willst du von mir?«
Wieder nur Stille.
Langsam wurde ich wütend.
»Antworte!«
Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir tief und laut atmen.
So ruhig wie nur irgend möglich drehte ich mich um.
Der große Wolf vor mir hatte ein entstelltes Gesicht und eine tiefe Narbe prangte auf seiner Wange, die quer bis zu seinem rechten Augen führte.
Ein Schauer führ über meinen Rücken, als er anfing zu sprechen.
»Du bist so gut wie tot, kleines Mädchen.«Plötzlich wurde ich von hinten festgehalten und mir wurde ein Sack über den Kopf gestülpt.
Krampfhaft versuchte ich mich aus dem festen Griff des Unbekannten zu befreien.Jedoch vergeblich.Der Griff war einfach zu stark.
Auf einmal wurde ich hochgehoben und über die Schulter des Unbekannten geworfen.
Meine Hände und Füße waren gefesselt worden, weswegen meine Versuche den Unbekannten zu überwältigen dadurch gestoppt wurden.
Eine helle, strenge Mädchenstimme, die mir irgendwie bekannt vorkam, sagte:
»Rufus!Verschwinde!Los!«
Man hörte wie der Wolf wegrannte.Dann war es wieder still.
Ich hörte den Unbekannten kurz grunzen und auf einmal wurde ich förmlich in den Wagen 'geworfen'. Nun lag ich seitlich fast ohne jede Bewegungsmöglichkeit auf dem kalten Metallboden des Wagens.
Das Atmen fiel mir durch den schwitzigen Sack deutlich schwer und Panik machte sich in mir breit.
Verzweifelt versuchte ich mich irgendwie aufzurichten.
»Taya?«
Seine Stimme erkannte ich sofort.
»Was machst du hier?Haben sie dich auch überwältigt?«
Er antwortete nicht, sondern rückte schleppend näher, wie ich spüren konnte.
»Ich...« Sein Atem ging stoßweise und ich bekam irgendwie Angst.
»Ich bin nicht gefesselt.Ich helfe... dir mit dem Sack.«
Wieso war er nicht gefesselt worden?Was hatten sie ihm angetan?
Ein paar Sekunden später spürte ich, wie mir der Sack langsam über den Kopf gezogen wurde.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und wurde dann mithilfe von ihm wieder aufgerichtet.Jetzt saß ich an die Wand gelehnt neben ihm.Mein Blick glitt zu Raphael und ich schluckte.
Was sich mir darbot, war einfach nur schrecklich.Sein Gesicht war kreideweiß und ich starrte seinen nackten Oberkörper an, der von einer Wunde geziert wurde, die Raphael mit seiner einen Hand versuchte zu verdecken.
Die Augen hatte vor Schmerz zusammen gekniffenen.Er sah überhaupt nicht gut aus.
Nun beobachtete ich wieder die Wunde.Sie blutete immer noch, was hieß, das sie frisch war.
»Taya...«
Wieder schluckte ich.Es stand nicht gut um ihn und ich kannte mich eigentlich nicht mit sowas aus.
Aber wenn selbst ich merkte, das sein Leben in Gefahr war, bedeutete das nichts gutes...
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Wolves Of The Curse (Slow Updates)
Werewolf»Wer bist du?«knurrte ich in die Dunkelheit hinein.Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber dennoch spüren und riechen. Er umkreiste mich bedrohlich nah.Das entlockte mir ein noch finsteres Knurren. »Was willst du von mir?« Wieder nur Stille. Langsam w...