Titel des Liedes: Lips Are Movin
Original gesungen: Meghan Trainor--------
Verschlafen schlürfte ich die Treppen runter. Müde darauf bedacht nicht runterzufallen, hielt ich mich am Geländer fest und gähnte sehr laaaange, bis ich dann schließlich die letzte Stufe geschafft hatte und in die Küche ging. Dann holte ich mir ein Glas und Orangensaft aus dem Kühlschrank und stellte ihn auf die Marmorplatte. Danach goss ich den schön gekühlten Orangensaft in mein Glas und nahm erstmal einen kräftigen Schluck. Das kalte Getränk rann durch meinen Hals und ich fühlte mich wacher. Es ging doch nichts über ein Glas von meinem Lieblingsgetränk, nach Cola.
»Morgen, Taya.« Ich drehte mich um und es stand kein anderer als der liebenswerte Raphael Black da. Er hatte sich mit seinen Ellbogen auf der weitreichenden Platte abgestützt, die mich wie ein 'U' umschloss. Sein Blick war freundlich, aber er wirkte auch so, als ob er die ganze Nacht nicht geschlafen hatte. »Hattest wohl nicht besonders viel Schlaf oder?« grinste ich ihn amüsiert an. »Nicht wirklich.« Er grinste müde und fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht, ehe er sich dann wieder weiter mit verschränkten Händen abstützte. »Keadon ist also schon weg?« Raphael nicke. Dann hatte ich wohl seinen Abgang verschlafen. Von eine auf die andere Sekunde bildete sich plötzlich kurz ein Bild vor meinen Augen. Und so schnell wie es gekommen war, verschwand es wieder. Denn für den Augenblick hatte ich Keadon gesehen, wie er... mich auf die Stirn geküsst hatte. Und ich wusste gerade nicht, ob das eine Erinnerung oder eine komische Einbildung war. Besser ich dachte nicht weiter drüber nach. Ich glaubte, sowieso dass ich mich besser eher auf die Rettung meiner Tante konzentrieren sollte. »Hast du zufällig Cola da? Ich weiß es ist erst 9:00 Uhr. Aber harte Zeiten bringen harte Bedingungen mit sich. Außerdem brauch ich einen kleinen Energiekick, wenn ich heute Leute vermöbeln soll, die dich angreifen.« Sein Grinsen war schlaftrunken und irgendwie kindlich süß und ich grinste nur noch weiter vor mich hin. Während ich die Cola, ebenfalls aus dem Kühlschrank, holte und ihn in einem Glas etwas von meinem allerliebsten Lieblingsgetränk einschüttete, führte ich unser Gespräch belustigt weiter: »Du weißt ja gar nicht wie viele Flaschen bei diesen Zeiten ich eigentlich bräuchte, doch noch halte ich das dringende Gefühl zurück. Schließlich muss ich sie ja retten.« Raphael nahm einen Schluck und stellte das Glas wieder ab. »Und da brauchst du keinen Energiekick? Ich müsste vor sowas wahrscheinlich mindestens 3 Flaschen leer trinken.«
»Dann müsstest du aber auch sehr dringend den ganzen eingenommenen Inhalt loswerden,« lachte ich kurz auf. Raphael schien genauso glücklich über diese kleine Abwechslung wie ich, doch nun war auch ein amüsierter, nachdenklicher Ausdruck in seiner Haltung und er erinnerte mich sehr an einen kleinen, frechen Jungen, der gerade grässliche Pläne ausheckte. »Welchen schelmischen Plan heckst du gerade aus und müsste er mir Bedenken bereiten?«
Raphael hatte nun wohl einen Entschluss gefasst, löste sich aus seiner Haltung und ich wusste nicht, dass es möglich war, doch sein Grinsen wurde noch breiter. Dabei stellte ich mir ernsthaft die Frage, ob er überhaupt ein Werwolf von dieser Erde war.»Kannst du gut tanzen?« sagte er, ignorierend was meine Frage anging. »Natürlich, ich tanze nur noch. Tanzen ist mein Leben und ich könnte niemals damit aufhören, weil ich das ja auch jedes Mal sofort erwähne, wenn ich jemanden treffe. Und insgesamt sehe ich ja sehr aus wie jemand, der gut tanzen könnte. Nicht wahr?« Ich hob sarkastisch eine Augenbraue hoch und meine ganze Ausstrahlung bestand in diesem Moment nur aus voller Ironie und einem riesigen Grinsen. »Gut, wenn du es sagst.« Er lachte und nun hatte ich wirklich etwas Angst vor dem was er vorhatte, als er mich an meiner Hand packte und vorfreudig wie ein kleiner Junge ins Wohnzimmer schleifte. »Warte hier.« Als er fast schon davon rannte, war ich kurz davor ihm eine Beruhigungsspritze zu geben und notfalls Cole dafür anzurufen.
Er kam nun wieder reingejoggt. Mit seinem Handy und einer kleinen Musikbox in der Hand. Diese beide stellte er auf den kleinen Tisch neben die Vase, die sich drauf befand. Das Tischchen stand diagonal zum Sofa und bot nicht viel Platz. »Raphael, ich mein's ernst. Wehe du tust das...« Weiter konnte ich nicht sprechen, da er mit seiner Werwolfgeschwindigkeit, mit der ich seinen Körper nur verschwommen herumflitzen sah, nutzte und schnell auf die Box drückte, laute Musik anging und nun wieder direkt vor mir stand. Meine Hände hatte er schon genommen und ließ mich damit zu der Pop-Musik auf einmal blitzschnell eine Pirouette drehen. Ich lachte lauthals auf und fing an um Hilfe zu betteln: »Oh bitte, Raphael. Ich will nicht tanzen.« Meine Sätze waren immer von Kichern und Lachen begleitet, weil er nicht aufhörte, sondern mich weiter über den Boden herumzog und irgendwelche komischen Dancemoves mit mir machte, so als wäre ich eine Puppe. Und das überhaupt nicht im Takt und es sah bestimmt ziemlich komisch aus. Das Glück jemanden so wie Raphael zu haben, der mich so zu welchen Lachanfällen bringen konnte, welche ich schon seit sehr sehr sehr langer Zeit nicht mehr gehabt hatte, war riesig. Mir wurde erst jetzt bewusst wie glücklich ich sein konnte und wie sehr ich es war. All die negativen Empfindungen und Gedanken verblassten oder traten zumindest tief in den Untergrund meines Bewusstseins. Ich machte mir plötzlich keine Sorgen mehr über nichts. Raphael hatte nun angefangen sich bei mir einzuhaken und riss mich laut lachend mit sich. Nun fasste ich den Entschluss einfach diesem Gefühl des Glücklichseins nachzugeben. Ich ließ mich von der Musik mitreißen und zusammen hüpften wir eingehakt im Kreis herum im Zwischendurch-Wechsel. Soweit ich mich erinnern konnte, gehörte diese Erinnerung zu den schönsten in meinem Leben.------
Hallo Mishamigos😂
Okay, wahrscheinlich weiß jetzt nicht jeder was ich meine, doch falls ich Supernatural-Fans unter meinen Lesern habe, dann:
Cool 👍🏼😂
Denn diese werden die Begrüßung verstehen. Also zum anderen Thema, falls ich bis morgen noch 100.000 Reads schaffe, wird morgen noch das 2. Kapitel kommen und falls es erst nächste Woche kommt, dann erwarten euch nächste Woche die 2 Updates;)
Das Lied da oben bringt mir immer richtig gute Laune, ich hoffe, dass es dieselbe Wirkung bei euch hat 👍🏼😊
Have a shiny day
Eure CelestialRootedSoul 🌄
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Wolves Of The Curse (Slow Updates)
Werewolf»Wer bist du?«knurrte ich in die Dunkelheit hinein.Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber dennoch spüren und riechen. Er umkreiste mich bedrohlich nah.Das entlockte mir ein noch finsteres Knurren. »Was willst du von mir?« Wieder nur Stille. Langsam w...