50. Kapitel + riesengroßes 100k-Reads-Dankeschön

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Titel des Liedes: Angel With A Shotgun
Original gesungen: The Cab

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»Hier bin ich.« Tom drehte sich zu mir um, musterte kurz meine Kleidung und wandte sich dann wieder dem Sofa zu, welches er genau wie die restlichen Möbel des Wohnzimmers an die Wand geschoben hatte und uns damit einen Großteil freien Raum gab. »Seh ich. Ich kann doch bestimmt etwas aus deiner Küche mitgehen lassen oder?« Ohne eine Antwort lief er schon los und ich rief ihm ein entsetztes "Natürlich nicht!" hinterher. Wenig überraschend kam er aber trotzdem mit mehreren Küchenmessern in beiden Händen wieder zu mir zurück. Diese breitete er dann auf dem kleinen Tischchen, auf dem vorher Raphael's Musikbox gestanden hatte, aus. Alle waren scharf und spitz, doch waren sie eigentlich nur zum Aufschneiden und Zerschnibbeln von Lebensmitteln da und nicht um sie bei Lebewesen anzuwenden, weswegen Tom's Idee, die langsam in meinem Kopf Gestalt annahm, mir ziemlich absurd schien. »Du willst, dass ich mit Küchenmessern übe?« »Ehrlich gesagt«, er wandte sich wieder mir zu ohne auch nur ein weiteres Wort zu verlieren, »Ja.« Dann zuckte er mit den Schultern. »Schließlich habt ihr mich von meinen Waffen weggezerrt und entführt. Der geliebte 1967er  Chevrolet Impala, eines alten Freundes, ist nunmal dort in Louisiana stehen geblieben. Nicht nur, dass er so verdammt beeindruckend ist, er versteckt auch um die 50 verschiedenen Waffen, mit denen man ein wahres Massaker bewirken könnte und ihr«, er deutete auf mich mit einem genervtem Gesichtsausdruck, »habt mich von ihm getrennt. Wenn mein alter Freund das wüsste, würdet ihr ernste Predigten von ihm bekommen.« Ich zog eine Augenbraue hoch. »So wie du über deinen 'alten Freund' redest, würde er glaub ich dir Predigten halten, weil du zu dumm warst und dich schnappen lassen hast. Von drei Teenagern.«
Tom grinste belustigt. »Gut gekontert. Du hast noch mehr von deiner Mutter, als ich gedacht hätte.« Ich verdrehte nur die Augen. Ich wollte endlich anfangen. Tom hatte anscheinend meinen Standpunkt verstanden und griff sich ein großes Messer. Obwohl er eine drohende Haltung angenommen hatte, mit einer Waffe in der Hand, ließ ich mich vorerst nicht einschüchtern, schließlich benötigte er Nickel, um mich ernsthaft zu verletzen. Doch als sich das Bedrohliche in seine Augen schlich und das braune harmlose sich in ein ungebändigtes pechschwarz verwandelte, fuhr es mir doch eiskalt den Rücken hinunter. Erst dann wurde mir so richtig bewusst, welches Chaos er als erfahrener FBI-Agent/Mistkerl/Tötungsmaschine ausrichten könnte. Eine plötzliche Angst drängte sich in meine Kehle und mir fiel es schwer einen richtigen Gedanken zu fassen. Tom schien das zu bemerken, kommentierte es aber erstaunlicherweise nicht mehr. Er nickte mir einmal zu, um das Startzeichen zu geben. Also schloss ich für einen kurzen Moment, um wieder klar denken zu können. Ich öffnete sie gerade erst wieder und schon kam ein ausdrucksloser Tom auf mich zugerannt, in der Hand das große Messer. Er schmiss sich auf mich und ich knallte zu Boden. Das Messer nun an meine Kehle gehalten, guckte er mir wie ein animalisches Raubtier in die Augen. Mein Atem ging schneller und die panische Angst kam zurück. Das. War. Ganz. Sicher. Nicht. Tom. Ich hatte mir die unheimliche Dunkelheit in seinen Augen nicht eingebildet. Sie waren wirklich pechschwarz. Kein weiß, kein Braun. Nur eine endlose Dunkelheit, mit der er mich gefühllos anguckte. Ich schubste ihn von mir runter, leider etwas ungeschickt. Dadurch hinterließ das Messer eine mittelgroße, aber noch nicht menschlichtödliche Wunde an meiner Kehle. Während ich immer noch angstvoll von Tom wegkroch, der nun vor all den Möbeln lag, fasste ich mir mit einer Hand an den Hals und beobachtete wie hypnotisiert das weinrote Blut an meiner Hand. Dann merkte ich wie die Wunde sich wieder schloss.
»Taya, lass uns weitermachen.« Tom's Stimme erschallte im Raum und ich lenkte meinen Blick nach oben zu Tom, der sich wieder erhoben hatte. Ich stand ebenfalls wachsam auf. Langsam kam ich näher und achtete genau auf seine Bewegungen und sein Gesicht, insbesondere seine Augenfarbe. Doch diese waren wieder komplett in den Normalzustand übergegangen. »Ist was?« Ich schüttelte den Kopf. »Nein, alles gut.« Während ich jetzt konzentrierter und wachsamer in die Kampfstellung überging, benahm Tom sich jetzt wieder wie die lockere Nervensäge, die er vorher war. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er sowohl was von seinem kleinen 'Aussetzer' als auch meiner Reaktion mitgekriegt hatte. Zwar hieß das, ich könnte ihm nicht vertrauen, obwohl ich das auch nicht vorgehabt hatte, aber das sollte mich nicht von meiner eigentlichen Aufgabe abbringen. Schließlich würde er wahrscheinlich erstmal mir helfen sowie Lupa gesagt hatte, aber danach sollten sich unsere Wege lieber trennen.

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Also erstmal das Gute: Leute dreihundertfachen Dank für die vielen Reads, sie machen ein Buch nicht wirklich aus, aber es zeigt nur, dass ich fleißige Leser habe❤️
Okay, ich geb's auf. Das mit dem regelmäßig updaten klappt ja schon mal gar nicht. Aber wenigstens bekomm ich die Strafe dafür. Ich krieg kaum noch Kommentare von euch, Likes sind mir eigentlich relativ egal, aber eure Meinungen zu Kapiteln höre ich trotzdem gern. Wie gesagt ist es ja meine Schuld, erstmal ist das egal und ich kann euch nur sagen:
»Manchmal kommen Updates haufenweise und dann nur wieder ein Update jeden 3. Monat.«
Ich könnte ja sagen, ich bin gerade krank, ich kann nicht schreiben, aber gerade deswegen hab ich ja weitergeschrieben😁😅 Jedenfalls sind zwei Drittel meiner Leser ja eh weg und die meisten lesen noch nicht mal das hier nach dem Kapitel, aber ich würde gerne einen guten Kumpel/coolen Freund weiterempfehlen. Also hier sein Name:
tobi1109
Könnt vorbeigucken, wenn ihr Lust habt😉
Also Ciao 👋🏼
Have a sunny day
Eure CelestialRootedSoul 🌄

Wolves Of The Curse (Slow Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt