Titel des Liedes: How To Save A Life
Original gesungen: The Fray
Cover gesungen: Corey Gray-------
Keadon's P.o.v. :
Plötzlich spürte ich etwas schweres auf meine Schulter fallen und ich sah neben mich.Taya's Kopf lag nun auf meiner Schulter und ihr Haar war ihr ins Gesicht gefallen.Automatisch strich ich es zurück, doch es fiel wieder zurück, was mir ein Lächeln entlockte.
Ich wusste nicht wieso, doch ich empfand etwas für sie.Irgendwas an ihr zog mich an.Schon damals bei unserer ersten Begegnung hatte sie so etwas an sich, doch da wusste ich noch gar nichts über sie.
Eine Sache, die uns aber verband, war unsere Vergangenheit.Sie war nicht das einzige, ausgesetzte Waisenkind.Bloß ich wuchs mit dem Wissen auf.Sie nicht.
Meine richtigen Eltern hatte ich bis ich 14 war, nicht ausmachen können.In dem Alter haute ich so oft ab, bis ich alle wichtige Informationen gesammelt hatte und meine Verwandten schließlich fand.Auf einem Friedhof.Sie waren bei einem Unfall eines Geisterfahrers ums Leben gekommen.Nach dieser Erfahrung hatte ich aufgehört zu suchen.Zwar war es ein gutes Gefühl gewesen, da ich endlich wusste was mit ihnen geschehen war, dennoch hieß das auch, das ich nie mit ihnen hätte sprechen können.Ich seufzte und wollte aufstehen um Taya zuzudecken.
Als sie aber aufstöhnte, so als würde sie jeden Moment aufwachen, ließ ich mich doch zurück ins Sofa sinken.Da ihr Kopf, bei dem Versuch aufzustehen, von meiner Schulter gerutscht war, war er auf direktem Wege zum Boden.Mit meiner übernatürlichen Schnelligkeit nahm ich sanft und sofort ihren Kopf und ihren Körper, der auch kurz davor war runterzufallen und hob sie nun wieder hoch.Da sie nun in meinen Armen lag, stand ich lautlos auf und lief die Treppen hoch und befand mich dann direkt in meinem Zimmer.Dort ging ich in die Mitte meines Zimmers und legte sie auf mein breites Bett.Ich zog meine und ihre Schuhe aus, deckte sie zu und schaute sie eine Weile an.
Ein Stimme riss mich aus meinen Gedanken:
»Keadon?«Taya's P.o.v. :
Als ich von zwei Stimmen aufwachte, die über irgendwas diskutierten, wollte ich mich als erstes nur wieder in die gemütliche Bettdecke kuscheln.Als ich dann aber meinen Fehler erkannte, fuhr ich sofort hoch und sah mich um.Ich saß nicht mehr neben Keadon.
Ich wusste noch, das ich so müde war und dann ... auf Keadon's Schulter eingeschlafen war.
Er musste mich dann wahrscheinlich in sein Bett getragen haben.
Ich befreite mich aus der Decke, stand auf und zog meine schwarzen Stiefel, die vor dem Bett lagen, an.
Dann folgte ich den zwei Stimmen, die mich letztendlich nach unten in das Wohnzimmer brachten.
Gerade wollte ich Keadon sagen, das ich jetzt gehen würde, als ich mein Name in ihrem Gespräch fallen hörte.
Augenblicklich blieb ich stehen und versteckte mich hinter der Wand, die die Treppe und das Wohnzimmer voneinander trennten.
Es waren Keadon und sein Vater, die das hitzige Gespräch führten.
»Du kannst sie nicht einfach hierhin führen!Das ist gefährlich!« zischte Keadon's Vater wütend.
»Ich hatte einen Grund sie hierhin zu bringen!« Keadon verteidigte mich.Der Gedanke ließ mich ganz kurz auflächeln.
Aber das Lächeln verblasste sofort bei den Worten von Keadon's Vater:
»Du weißt, das sie für das andere Rudel bestimmt ist!Das hat mir Lupa deutlich gesagt.Sie hat mir erzählt, das niemand anderes als Raphael für sie bestimmt ist!«
Daraufhin schwieg Keadon und ich wusste nicht, was er machte, da ich ihn nicht sehen konnte.Aber eigentlich reichte mir das, was ich mitgehört hatte.Denn Ich gehörte niemanden!Und ich würde entscheiden für wen ich bestimmt war!
Am liebsten hätte ich jetzt Keadon's Vater genau diese Worte an den Kopf geworfen, doch ich hielt mich zurück.
Stattdessen, schlich ich lautlos die Treppen hoch.Oben angekommen schritt ich auf ein großen Fenster mit Fensterbank zu und öffnete es.Draußen war es immer noch hell, das hieß wohl, das es jetzt so Vormittag sein musste.
Da das Fenster perfekt mit meiner Größe übereinstimmte, konnte ich problemlos meine Beine über die Fensterbank schwingen.Unter mir konnte ich ungefähr sagen, wie tief ich fallen würde.Und ich schätzte, das ich es überleben würde.Aber nur wenn ich richtig aufkommen würde.
»Taya!«
Ich drehte mich zur Treppe und sah Keadon da stehen.Schlagartig wandte ich mich wieder dem Fenster zu und sprang.
DU LIEST GERADE
Wolves Of The Curse (Slow Updates)
Lupi mannari»Wer bist du?«knurrte ich in die Dunkelheit hinein.Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber dennoch spüren und riechen. Er umkreiste mich bedrohlich nah.Das entlockte mir ein noch finsteres Knurren. »Was willst du von mir?« Wieder nur Stille. Langsam w...