Titel des Liedes: Am I Wrong
Original gesungen: Nico & Vinz
Cover gesungen: Corey Gray And Jake Coco---------
Das Gespräch war ziemlich gut verlaufen und Raphael hatte zugestimmt, morgen früh mit seinen Sachen aufzutauchen. Doch dazu hatte er um drei Betas seines Rudels gebeten, die außen unser Haus bewachen sollten. Ich wollte, es zwar nicht, aber wenn ich Raphael schon um so was bat, dann hatte er das Recht auch etwas zu verlangen. Zwar glaubte ich, dass eher sein Vater ihm das angedreht hatte, aber na gut... Es war seine Entscheidung.
Nun stand ich allein vor der Haustür und musste irgendwie an Fay denken... Ich stellte mir vor, wie COS sie aus dieser Tür rausgeschleppt und entführt hatte. Ein unangenehmer Schauer fuhr über meinen Rücken bei dem Gedanken, dass sie nun in einem anderen alten, schmutzigen, eiskalten Keller hockte, so wie ich den aus meiner Version gesehen hatte. Das einzige was mir dabei nur Hoffnung machte, war dass sie hoffentlich noch welche hatte. Dass sie wusste, ich würde sie holen kommen und das mit Verstärkung und einer Bestimmung.
Schritte erklangen auf den Holzdielen und ich spürte warmen Atem an meinem Nacken. »Du denkst an sie, oder?«
»Ich muss doch. Wir haben nicht wirklich einen richtigen Plan und ich weiß, dass Mary der Schlüssel zu allem sein muss. Das spüre ich, aber wir haben keine Anhaltspunkte. Nichts was uns zu ihr führen könnte.«
»Versuch doch nun mit Lupa in deinem Raum in Verbindung zu treten. Ich werde auf Tom aufpassen im Zimmer nebenan.«
»Wie mache ich das am Besten?«
»Laut den Erzählungen meines Vaters geht es gut, wenn du schläfst oder eher träumst.« Ich nickte. »Gut.« Während Keadon nun wieder zu Tom ging, machte ich mich auf den Weg ins Zimmer. Als mein Füße über die Türschwelle gingen, fiel etwas von der Spannung, die sich in meinem Körper unbemerkt eingeschlichen hatte, ab und ich atmete tief ein und aus. Da ich nun wohl schlecht bequem in meinen jetzigen Sachen schlafen konnte, entledigte ich mich meiner Sachen, suchte mir eine gemütliche Jogginghose und ein T-Shirt aus dem Schrank raus und zog sie an. Dann schon von der Müdigkeit gepackt, legte ich mich in mein Bett und schloss die Augen. Schon bald zog mich der Schlaf ein und ich schlief ein, fest darauf fokussiert Lupa zu treffen in meinen Träumen.Keadon's P.o.v.:
Als ich den Raum wieder betrat, lag schon eine leere Schüssel neben Tom's Platz. Man könnte fast meinen, dass sie unbenutzt wäre, so sehr hatte er anscheinend Hunger gehabt. Tom hatte sich schon erhoben und an der Sofalehne etwas gekrümmt abgestützt. »Komm, wir gehen nach oben.« Er richtete sich nun mit neugefundenem Stolz auf und folgte mir humpelnd und den Bauch haltend die Treppen hoch. Wobei er etwas länger brauchte. Aber na gut Taya hatte ihn ziemlich erwischt. Doch das vermehrte meine Schadenfreude um einiges, als dass sie abnahm. Ich konnte diesen FBI-Agent nicht ausstehen und seine Würde schon mal ein bisschen leiden zu sehen, gab mir meine benötigte Befriedigung. Ich wartete gar nicht erst auf ihn, sondern ging direkt in das gegenüberliegende Zimmer im Mittelgang. Der Raum, in dem ich mich nun befand war eine Art Wohnzimmer. Ein bessere Umschreibung fiel mir nicht ein. In ihm standen ein Fernseher mit einem Sofa und Sessel mit mehreren Bücherregalen aus Fichtenholz. Der Raum war nicht besonders groß, aber einladend. Ich schmiss mich regelrecht auf einen der Sessel, die auf der linken Seite von mir ausgesehen waren. Tom kam einige Momente später auch rein und setzte sich auf den zweiten Sessel, neben mich.
»Also, Wolf.« Automatisch aus Gewohnheit, wenn ich mich bedroht fühlte, knurrte ich. Das schien den Mistkerl nur noch fröhlicher zu machen. »Darf ich was fragen?«
Meine Stimmung war gerade nicht die beste, ich war aus irgendeinem Grund ziemlich ruppig. Bei Tom, schien mir das auch angemessen, doch mit Taya hatte ich eigentlich nicht so umgehen wollen. Ich wollte nicht mit ihr streiten. Es war vielleicht nicht unbedingt einer gewesen, doch es war kurz davor gewesen. Ihr nerviger Ex-Freund hatte mich nur noch brummiger gemacht und mein Vater war wahrscheinlich der Hauptgrund für meine schlechten Reaktionen. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass er mich angelogen hatte, was meine Nähe zu Taya anging. Als sie bei mir gewesen war hatte er gesagt, sie sei für Raphael bestimmt. Doch tatsächlich war das nur ein Versuch gewesen mich von ihr zu entfernen. Aber Lupa ließ das anscheinend nicht zu. Denn mich ging die Sache auch an, sowie auch das Black-Rudel, denn wir mussten unsere Familie beschützen. Und COS war das Problem.
»Nein. Ich bin nur hier, um den Babysitter zu spielen, was nicht heißt ich würde dir nicht irgendwas brechen können. Zu deinem Glück war Taya da, aber das nächste Mal hält mich oder Jace nichts auf, dich zu einem Wrack zu gestalten.« Tom lachte auf. »So mehr du sagst, desto besser kann ich dich analysieren, Keadon Johnson.«
Ich schnaubte höhnisch auf und sah ihm ins Gesicht. Als ob er etwas von mir wüsste.
»Zum Beispiel ist die Hingabe, die du zur Lupa's Auserwählten, hegst, kaum zu übersehen und auch ihr anderer kleinerBeschützer-Ex-Freund kann wohl nicht die Finger von ihr lassen.«
Die Wut in mir sammelte ich sie an und ich war komplett bereit dazu sie rauszulassen, aber wenn ich ihn an jetzt als Wolf genüsslich zerfleischte, würde das Taya aufwecken und ich wusste von meinem Vater, dass man diese Art von Kommunikation besser nicht stören sollte.
»Wenn du weiter redest, reiß ich dich ganz leise und sorgfältig in Stücke. Abgesehen von den Sachen, die du natürlich noch brauchst.« Ich grinste ihn hämisch an.
»Na gut«, Tom hob beschwichtigend die Hände, »dennoch hat mir nun mal Taya's Vater etwas aufgetragen. Luke hat mir nun mal gedroht, dass er rauskommen würde und wenn COS ihn nicht schon getötet hat, dann gilt unser Deal, dass ich alle Kerle, die Taya zu nah kommen, erst mal untersuche und dann überlege, ob ich sie töte oder nicht.«
»Ich will dir ja nicht deinen Auftrag zerstören, obwohl eigentlich will ich es schon. Aber ich denke nicht, dass du in deinem Zustand einen Werwolf und erst recht nicht mich umbringen könntest.«
Tom's Grinsen wurde um einiges breiter und er guckte irgendwie wissend und belustigt weg.--------
Wenn ich das veröffentliche, ist es auch nicht mehr solang bis zu den Herbstferien!:)
Ich schreib das hier gerade, während der Heimfahrt und das Navi ist verwirrend denn es sagt, wir sind in 4 Stunden zuhause, also um 20:00 Uhr, obwohl ich ganze Zeit dachte, dass wir 14 Stunden fahren und dann eigentlich ein paar Stunden später ankommen.
Jedenfalls wollte ich euch nochmal danken, denn ich liebe euch für eure Kommentare und Votes. Das bedeutet mir viel und ich wollte mir vornehmen, bevor dieses Jahr zu Ende geht bei dieser Geschichte zumindest noch 100.000 Reads zu erreichen und die Geschichte auch noch vielleicht zu beenden... Doch die DADD-Leser (Die Augen des Drachen=DADD) kennen's ja schon von mir. Ich bin nicht besonders eine gute Versprecherin :'D Ein großes Entschuldigung an euch nochmal, wegen des so verlängerten Ende des 1. Teils. Und das auch der zweite Teil gerade nicht so gut bei mir läuft...:/ <3Heute kommt hoffentlich kein 'Ps:' mehr und bis bald;)
Have a cathartic day
Eure CelestialRootedSoul 🌄Ps(Geschrieben 10.9.2016):
Leute!Vielen Dank für die achtzigtausend(80.000 :0 😃) Reads. Wir sind schon nah dran und ganz ehrlich, was mir erst gerade beim Schreiben und vor ein paar Sekunden eingefallen ist, ich poste in der Woche, in der die hunderttausend erreicht sind gleich zwei Kapitel!!! Mal sehen vielleicht auch drei, wenn ich wieder vorgeschrieben hab oder Inspiration pur habe zum Weiterschreiben;)
Ich weiß, man sollte nicht immer nach den Reads und Votes ein Urteil fällen, wie gut die Geschichte ist, aber trotzdem ich bin euch so unendlich dankbar und das selbst jetzt noch neue Leser dazukommen und welche immer noch durchhalten, ist unfassbar!😀❤️
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Wolves Of The Curse (Slow Updates)
Werewolf»Wer bist du?«knurrte ich in die Dunkelheit hinein.Zwar konnte ich ihn nicht sehen, aber dennoch spüren und riechen. Er umkreiste mich bedrohlich nah.Das entlockte mir ein noch finsteres Knurren. »Was willst du von mir?« Wieder nur Stille. Langsam w...