18 | »Er ist der Freund meiner Schwester«

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Etham - Opposite Of Loving Me

»Hab ich nicht gesagt, dass du sie losslassen sollst, du elendes Arschloch?«, wiederholte Leroy plötzlich.

Leroy?

Was machte er hier?

Ich hatte angenommen, dass er auf eine andere Schule ging.

»Da hattest du nochmal Glück gehabt«, zischte mir Akne-Boy ins Ohr, ließ mich los und ging.
Ich korrigierte: er wollte gehen.

Denn als er an Leroy vorbeiging und ihm einen verächtlichen Blick zuwarf, streckte Leroy plötzlich seine Hand aus und erfasste Akne-Boys Nacken.

»Dachtest du wirklich, dass ich dich einfach gehen lasse? Idiot«, flüsterte Leroy.

Blitzschnell rammte Leroy dem Jungen seine Faust in die Magengrube.

»Scheiße«, fluchte dieser, als er auf den Boden lag und seinen Bauch hielt.

Leroy stand über ihn, holte erneut aus und sagte:

»Niemand. Wirklich niemand fässt Zara so an, verstanden, Arschgesicht? Wenn ich sehe, dass du auch so mit anderen Frauen umgehst, werde ich dir liebend gerne das eklige Grinsen aus dem Gesicht wischen.«

Der Junge nickte und Leroy trat noch einmal kräftig zu.

Verdammt, was passierte hier.
Bevor ich überhaupt eingreifen konnte, kroch Akne-Boy weg.

»Komm, wir gehen«, sagte Leroy, als er sich wieder mir widmete.

»Ähm«, brachte ich bloß heraus.

»Was ist los? Nun komm schon!«, sagte er unberührt.

Er ergriff meine Hand und ich ließ mich perplex von ihm mitziehen.

»Ich schwänze wegen dir«, sagte ich vorwurfsvoll, als Leroy die Eingangstür aufstieß.

Leroy zuckte mit Schultern und grinste mich an.

»Gott, Zara! Jedes Mädchen würde sich wünschen, von Leroy Monroe mitten in der Schulstunde abgeholt zu werden.«

Ich verdrehte die Augen, konnte mir jedoch das Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen.

»Was machst du hier eigentlich? Ich dachte, du wärst auf einer anderen Schule. Ich habe dich hier noch nie gesehen. Und wohin gehen wir denn?«, fragte ich Leroy, da wir unbeirrt Kurs auf die Motorräder auf dem Parkplatz machten.

»Ich habe meine Schwester zur Schule gebracht. Sie hatte die ersten Stunden Entfall und da ich ein toller Bruder bin, habe ich sie hingebracht. Und ja, du hast recht. Ich gehe nicht auf die Schule. Um genauer zu sein, habe ich letztes Jahr meinen Abschluss gemacht. Jetzt zur wichtigen Sache: Darf ich vorstellen – das ist Klaus«, sagte er schließlich und stellte mir, ich nahm an, dass es seins war – sein Motorrad vor

Er präsentierte mir stolz sein Motorrad. Sein Motorrad namens Klaus.
Oh Leroy.

Ich schüttelte den Kopf und schnalzte mit der Zunge.

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