Nothing But Trouble – Lil Wayne & Charlie Puth
»Hi«, sagte ich ertappt, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte.
Ryder kniff die Augen zusammen.
»Was machst du hier?«, zischte er.
»Ich war Joggen«, sagte ich wahrheitsgemäß.
Er verdrehte die Augen.
»Sag die Wahrheit. Hast du uns ausspioniert?«
Ich wandte mich aus Ryders Griff und wich einige Schritte nach hinten. Vergeblich wischte ich mir den Schlamm vom Gesicht.
Ryder seufzte genervt.
»Also hast du uns ausspioniert. Zara, das ist nicht deine Angelegenheit.«
Vorsichtig stand ich auf.
»Warum machst du das, Ryder?«
Ich bekam keine Antwort von Ryder. Er schaute mich bloß an – vielleicht schien er abzuwägen, ob er die Frage beantworten sollte, doch das bezweifelte ich.
»Ryder!«, rief der andere Drogendealer plötzlich in die Nacht hinein.
»Fuck«, fluchte Ryder leise.
»Mist«, flüsterte ich.
Ich nahm die Beine in die Hände und rannte los.
Nun ja, ich wollte. Doch Ryder packte meinen Arm und hinderte mich daran.
»Was soll das ?!«, wisperte ich wütend, »Dein Kumpel von Drogendealer wird was weiß ich mit mir machen, wenn er mich sieht. Jedenfalls weiß ich, dass es nicht gut wäre! Also lass mich los!«
»Ryder, du Bastard! Wo zur Hölle bist du ?!«, schrie der Typ mit der unheimlichen Stimme erneut.
»Ich bin hier!«, antworte er, während er sich in die Hosentasche griff und zu mir gewandt sagte:
»Hier, nimm meinen Autoschlüssel. Mein Auto ist gleich um die Ecke. Warte auf mich, dann bringe ich dich nach Hause.«
»Wie bitte?«, fragte ich überrascht.
»Nimm meinen Schlüssel. Es ist zu gefährlich für dich.«
»Also bitt– «
»Halt den Mund, Zara. Chris kommt gleich.«
Ryder warf mir den Autoschlüssel und ich fing ihn auf. In geduckter Haltung schlich ich mich weg. Kaum eine Sekunde später, hörte ich Chris zu Ryder sagen:
»Mit wem hast du gesprochen?«
»Ich habe mit Niemanden gesprochen. Hast du den Stoff?«
Chris' Antwort konnte ich jedoch nicht mehr hören, da ich mich zu weit entfernt hatte.
Wie Ryder mir gesagt hatte, stand sein Auto nicht allzu entfernt.Erschöpft und dreckig setzte ich mich ins Auto und versuchte mich zu beruhigen. Als ich mich aber im Ruckspiegel sah, erschrak ich.
Ich sah grässlich aus!
Mein Haar stand völlig ab und der Schlamm hatte sich auf meinem Gesicht wie eine Maske, die zu lange drauf war, verhärtet. Ich suchte nach einem Taschentuch in meiner Jacke, fand es und versuchte damit die Masse von meinem Gesicht zu entfernen. Es gelang nur zum Teil. Leicht entnervt knüllte ich das Taschentuch zusammen und stopfte es in meine Jackentasche.
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Ich An Deiner Seite
Teen Fiction»Das Leben ist ein verdammter Stalker«, flüsterte er. »Warum?«, fragte ich. Er schaute mich eindringlich an. Als hätte er nicht erwartet, dass ich, Zara O'Dell, ihn hinterfragen würde. Doch ich tat es. »Es wird nie aufhören dich zu verfolgen, bis du...