Years & Years - King
»Geht es dir wieder besser? Gestern Nacht war es ja nicht der Fall«, sagte Ryder und schaute mich neugierig an.
Ich räusperte mich.
»Ja, mir geht es wieder gut, und dir?«
Was machte ich denn da?! Versuchte ich etwa Smalltalk zu führen?
Ryder zog eine Augenbraue hoch und grinste mich schief an, wobei er Amanda vollkommen ignorierte. Aus irgendeinem Grund war ich extrem nervös. Ryder schaute mich so ... intensiv an, weshalb ich versuchte, seinem Blick auszuweichen, was mir nicht gelang, denn mein Blick wanderte immer wieder zu Ryders Gesicht.
»Schön« meinte er, ohne meine Frage zu beantworten.
Sein Blick huschte kurz zu Amanda, die ihn unverwandt anschaute.
Da hatte sich jemand offensichtlich in Ryder verliebt.
Ohne meine Frage zu beantworten, drehte er sich um und ging in die Halle.
Sobald er die Halle betrat und ich ebenfalls dorthin gehen wollte, spürte ich jedoch einen eisernen Griff um meinen Arm.
Was zur ...
»Was sollte das eben, Zara?«, fragte mich Amanda zwischen zusammengebissenen Zähnen.
»Nichts«, antwortet ich und versuchte mich aus Amandas Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht.
Ich schaute sie überrascht an und erstarrte, als ich ihren irren Blick sah.
Mein Mund wurde trocken und mein Herz schien sich vor Angst beinahe zu verkrampfen.
»Was war denn gestern Nacht bei dir und Ryder? Irgendetwas musste ja vorgefallen sein, dass er dich heute nach deinem Wohlbefinden fragt.«
»Hör mal, Amanda, da war nichts. Ich war auf einer Party und habe zu viel getrunken, dann hat Ryder mich einfach zu sich nach Hause gebracht, da er nicht wollte, dass meine Mutter mich in diesem Zustand fand. Da war rein gar nichts, verstehst du?«
Sie schaute mich argwöhnisch an und ich musste schlucken. Was war bloß los mit Amanda? Doch kurz danach hätte ich mir selbst eine Kopfnuss geben. Ich wusste es – jedenfalls ahnte ich es.
Amanda war eifersüchtig auf mich, da Ryder soeben mit mir gesprochen hatte und sie ignorierte.
Endlich ließ sie meinen Arm los. Doch bevor sie zum Tanzsaal ging, sagte sie noch:
»Halt dich von Ryder fern, Zara. Typen wie Ryder sind nicht gut für dich.«
Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ mich allein.
Geschockt von Amandas Reaktion blickte ich ihr nach.
Das war nicht die Amanda, die ich kenne. Definitiv nicht.
Und seit wann, sagte sie mir, was ich zu tun hatte, und was nicht? Amnada sollte sich keine Sorgen machen, da ich kein Interesse an Ryder hatte ...
»Zara, Training fängt an«, erklang Ba-Yus Stimme hinter mir.
Als er mich ansah, fragte er besorgt:
»Ist alles in Ordnung, Zara? Du bist echt blass!«
Ich schüttelte den Kopf.
»Es ist alles okay«
»Na, dann los. Immerhin wartet eine neue Ära auf euch. Ihr müsst – ich meine: Wir müssen eine neue Choreographie entwickeln; das geht natürlich nicht von allein«, sagte er aufmunternd.
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Ich An Deiner Seite
Novela Juvenil»Das Leben ist ein verdammter Stalker«, flüsterte er. »Warum?«, fragte ich. Er schaute mich eindringlich an. Als hätte er nicht erwartet, dass ich, Zara O'Dell, ihn hinterfragen würde. Doch ich tat es. »Es wird nie aufhören dich zu verfolgen, bis du...