48 | »Ich wusste gar nicht, dass du so sexy sein kannst«

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Starving - Hailee Steinfield

Im Hard Rock Hotel lief stets Musik im Hintergrund - von früh morgens bis zum Abend.
So war es auch jetzt.
Ryder, der geduldig auf mich gewartet hatte, als ich mir ein Bikini anzog und ein großes Handtuch geholt hatte, zog mich nun durch die Flure des Hard-Rock Hotels.

»Warum ist hier niemand?«, fragte ich erstaunt.

Hier war weit und breit keiner zu sehen.

Er zuckte mit den Schultern.

Ich ließ das Handtuch, - das ich über meine Schulter drapiert hatte, damit ich nicht halbnackt durch das Hotel laufen musste, - fallen und näherte mich dem Beckenrand.

Ich hörte Ryder hinter mir scharf nach Luft holen.
Ich drehte mich zu ihm um.

»Ist etwas?«, fragte ich.

Ryder rieb sich den Nacken und versuchte nicht auf meine Brüste zu starren, jedoch scheiterte er daran.

Typisch Junge.

»Ich wusste nicht, dass du so sexy sein kannst«, gab er schließlich zu, wobei mir auffiel, dass seine Wangen sich leicht rötlich färbten.

Ich grinste über die Reaktion, die ich bei ihm auslöste, und drehte mich erneut zum Becken um. Vorsichtig wollte ich ein Zeh ins Wasser eintauchen, allerdings wurde ich von Ryder erbarmungslos ins Wasser befördert.

»Verdammt, das Wasser ist kalt!«, schmollte ich.

Ryder sprang - jedoch weitaus eleganter als ich - ebenfalls ins Wasser.

»Sorry, Cariño! Irgendwie musste ich meine Verlegenheit überspielen.«
Er grinste mich an.

Wie süß er aussieht!

In dem Moment hätte ich ihm fast verziehen ... nur fast.

Ohne zu zögern, nahm ich sein Gesicht in meine Hände. Ryder, der natürlich dachte, dass ich ihn küssen wollte, öffnete leicht den Mund.
Beinahe hätte ich ihn geküsst - so verlockend waren seine Lippen, aber zuerst musste ich mich rächen.

Schnell drückte ich sein Gesicht ins Wasser und rief:

»Nimm das!«

Da Ryder leider viel stärker als ich war, dauerte es nicht lange, bis er sich von meinem Griff lösen konnte.

Er rieb sich die leicht geröteten Augen, grinste mich schelmisch an und erhob die Hände.

»Frieden?«

»Frieden«, sagte ich, »immerhin ist mir nicht mehr kalt.«

»Schade, sonst hätten wir das ein oder andere machen können, um dich aufzuwärmen.«

Er grinste mich dreckig an, schwamm zu mir und umfasste meine Hüften. Sofort reagierte mein Körper auf seine Berührung und ich gab mich ihm hin. Seine rechte Hand, die sich quälend langsam einen Weg nach oben bahnte, ließ mich erschaudern. Nervös biss ich mir auf die Unterlippe. Als sich unsere Blicke kreuzten, stockte mir der Atem. Ryders Blick war so intensiv.

Seine ganze Aufmerksamkeit war auf meine Lippen gerichtet. Langsam ließ er seinen Blick zu meinem Gesicht wandern. Etwas Anderes konnte ich nicht tun - Ryder machte mich bewegungsunfähig. Seine wunderschönen Augen verschlangen mich beinahe.

»Weißt du, ich finde es unglaublich sexy, wenn du dir auf die Lippe beißt«, flüsterte er mir ins Ohr, wobei sein heißer Atem mir Gänsehaut bereitete.

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