I'm A Mess – Ed Sheeran
»Zara«, brachte Ryder halb flehentlich, halb stöhnend hervor, was mein Herz noch schneller schlagen ließ.
Ryder küsste mich wild und drückte mich fest gegen die Wand, sodass mein Rücken beinahae schmerzte. Wir küssten uns, als würden wir beide ertrinken und nur durch den Atem des anderen Luft bekommen. Ryder legte eine Hand auf meinen Po, um mich besser festhalten zu können, und mit der anderen Hand zeichnete er meine Silhouette nach. An meiner Hüfte angekommen verharrte er einen Moment und unterbrach den Kuss, um mir tief in die Augen zu schauen. Sein Atem ging schnell und unregelmäßig - genau wie meiner. Doch ich wollte nicht, dass er mich anschaute. Denn wenn er das tat, musste ich nachdenken, abwägen, ob mein Handeln richtig war. Und das wollte ich nicht. Ich zog ihn wieder zu mir und drückte meine Lippen auf seinen Mund, vergrub meine Haare leicht in sein Haar, sodas er erneut stöhnte. Ryders warme Zunge, die leicht über meine Unterlippe fuhr, ließ meine Sinne explodieren.
Ich wollte ihn. Und wie ich ihn wollte.
Schließlich war es Ryder, der den Kuss stoppte, bevor er inniger wurde.
»Ich -«, brachte ich heraus. Doch mein Gehirn war unfähig, einen funktionsfähigen Satz zu bilden.
Ich sollte etwas Vernünftiges sagen, doch ich tat nichts - konnte nicht. Stattdessen starrte ich Ryder erstaunt an. Auf seinem Gesicht zeichnete sich die selbe Art von Ertstaunen. Mein Herz sprang beinahe aus meinem Brustkorb- so aufgekratzt war ich.
Wow.
Ich hätte nie gedacht, dass Ryder mich in so eine Ekstase versetzen konnte.
Innerlich schüttelte ich den Kopf. Es war nur ein Kuss.
»Möchtest du in mein Zimmer? Noah ist noch unten bei den anderen. Es wird lange dauern, bis er wieder zurückkommt«, flüsterte Ryder.
Eine heftig kribbelnde Gänsehaut saust über meinen Rücken. Ich bemühte mich, nicht aufgeregt zu wirken, doch die Frage, die er mir stellte, brachte mich aus dem Konzept
»Oh«, sagte ich atemlos - japste beinahe.
Unwirkürlich musste ich an die Unverfrorenheit meiner Schwester denken:
Sex ist in Ordnung, aber ich bitte dich: Nur mit Kondom. Du möchtest schließlich nicht ungwollt schwanger werden. Außerdem ist es hygienischer.
Ryder sah meinen überraschten Gesichtsausdruck und verdrehte grinsend die Augen.
»Zara, so meinte ich es nicht. Ich würde nie mit dir Sex haben wollen.«
Autsch, das tat verdammt noch mal weh. Mehr, als es eigentlich sollte.
Ich drehte mich um, ging zu den Treppenstufen und fragte:
»Euer Zimmer ist eine Etage höher, oder?«, fragte ich; die ersten zwei Stufen bereits hochgestiegen.
»Ja«, antwortete er
»Welche Nummer?«, fragte ich und bestieg dynamisch die Stufen, die nach oben führten.
Ich wollte mir nicht anmerken lassen, dass ich von seinen Worten verletzt war, weshalb ich darauf achtete, dass Ryder sich hinter mir befand.
Er beantwortete meine Frage nicht. Stattdessesn fasste er mich von hinten an meine Taille und manövrierte mich in die richtige Richtung. Sein warmer Atem strich über meinen überempfindlichen Nacken und ich spürte serhr intensiv seine große Hand an meiner Taille. Er öffnete eine Tür, die mit der Zahl 082 beschriftet war, und wir traten ein. Es sah genau so aus wie unseres. Nur mit dem Unterschied, dass deren Zimmer total chaotisch war.
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Ich An Deiner Seite
Jugendliteratur»Das Leben ist ein verdammter Stalker«, flüsterte er. »Warum?«, fragte ich. Er schaute mich eindringlich an. Als hätte er nicht erwartet, dass ich, Zara O'Dell, ihn hinterfragen würde. Doch ich tat es. »Es wird nie aufhören dich zu verfolgen, bis du...