Sign of the Times - Harry Styles
»Ich kann immer noch nicht fassen, was dein Vater abgezogen hat.« Zac schüttelte den Kopf.
Tia, die neben mir lag war erstaunlich still gewesen, seitdem ich ihnen erzählt hatte, was mein Vater mit Rosella abgezogen hatte.
Wir befanden uns am Strand. Die Sonne schien gnadenlos auf uns und über mir hörte ich die Möwen kreischen.»Ich auch nicht, Zac. Ich auch nicht«, antwortete ich, während ich durch meine Sonnenbrille zum wolkenlosen Himmel schaute.
»Menschen machen nun mal Fehler«, ertönte Tias Stimme plötzlich. Zac, der rechts von mir liegt, drehte sich zu mir und schaute mich an.
»Ich weiß. Leider.«
Zac setzte sich ruckartig auf und fing an - schon beinahe motorisch - am Saum seines dünnen T-Shirts zu zupfen. Er schien mit sich zu ringen.
»Schieß los«, forderte Tia, die Zacs unbeholfene Bewegungen ebenfalls beobachtet hatte.
»Ich habe Leroy darum gebeten, ebenfalls zu kommen. Er müsste bald sein.«
Ich schaute Zac an. Sagte nichts. Ihn machte es nervös, weshalb er weiter sprach: »Ich weiß, dass ihr die Sache, die mal zwischen euch war, geklärt habt. Aber am Telefon kann jeder so etwas machen. Außerdem seid ihr Freunde. Freunde treffen sich nun mal.«
Während seines Monologs schaute er auf seine Hände - vermeidete den Augenkonakt zu mir.
Tia schaute mich fragend an. Ich seufzte. Bei dem Geräusch schaute er auf. Ich sah bereits, dass er seine Aktion bereute. Dabei hatte er nichts Falsches gemacht. Er hatte recht. Zwar war das Problem nun beseitigt, allerdings half es auch nicht, ihm aus dem Weg zu gehen, um so etwas nicht noch ein Mal geschehen zu lassen.
»Oder?«, fragte Zac zaghaft.
»Danke. Ich bin einfach ein Angsthase. Du hast recht - ich hätte mich wirklich mit ihm treffen sollen.«
»Na, dann ist die Sache geregelt. Sunnyboy ist nämlich da«, ergriff Tia das Wort und schaute an mir vorbei.
Ich setzte meine Sonnenbrille ab, drehte mich zur Seite und sah Leroy gemächlich auf uns zulaufen. Er trug eine dunkelblaue Badeshorts und in seiner rechten Hand trug er ein Surfbrett, als wöge es nichts. Seine definierten Bauchmuskeln konnte ich bereits aus dieser Distanz erkennen. Ich beobachtete wie er sich suchend durch die Menschenmenge vor ihm hindurchschlängelte.
Zacs Arm schoss nach oben.
»Sunnyboy, wir sind hier!«, rief er schließlich, da Leroy seine winkende Hand nicht sah.
Leroys Blick richtete sich auf uns und ich sah, wie er anfing zu lächeln. Mein Herz flatterte kurz bei seinem Anblick. Ein knapper Monat war bereits vergangenen, seitdem ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. In dieser Zeit waren seine Haare ein Stückchen gewachsen, sodass er sie zurückstrich, wenn sie ihm ins Gesicht fielen. Genau das tat er gerade. Er stand vor mir, lächelte und breitete seine Arme vor mir aus. Überrascht stand ich auf. Ich hatte nicht mit einer Umarmung gerechnet. Schließlich war das, was ich bei ihm abgezogen hatte, nicht unvergesslich. Leroys Umarmung war fest und warm. Ich schloss meine Augen und genoss die Umarmung.
»Es tut mir, Leroy", flüsterte ich ihm ins Ohr, »wirklich.«
Leroy löste sich aus unserer Umarmung. Sein Lächeln hatte jetzt nur die Hälfte seiner tatsächlichen Ausstrahlung.
»Schon gut. Es tut mir leid. Ich hätte es nicht tun sollen. Wir kennen uns ja kaum. Wollen wir wieder von Anfang an starten?«
Leroy hielt mir seine ausgestreckte Hand hin und sagte:
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Ich An Deiner Seite
Novela Juvenil»Das Leben ist ein verdammter Stalker«, flüsterte er. »Warum?«, fragte ich. Er schaute mich eindringlich an. Als hätte er nicht erwartet, dass ich, Zara O'Dell, ihn hinterfragen würde. Doch ich tat es. »Es wird nie aufhören dich zu verfolgen, bis du...