Some Kind Of Drugs - G-Eazy
R Y D E R
Ich schlug meine Augen auf.
Dieses Mal war ich schneller als mein Wecker.
Was auch kein Wunder war, da ich schlechter denn je geschlafen hatte - und das wegen Zara. Der letzte Satz, den sie gestern rausgehauen hatte, warf mich immer noch um.
Ihretwegen musste ich mit blauen Eiern einschlafen. Ich glaubte, Zara wusste nicht, was sie mit mir anstellte. Normalerweise konnte ich mich zügeln, aber Zara halbnackt zu sehen, war gestern doch ein wenig zu viel für mich.
Fuck, ich hörte mich wie ein Weichei an.
Um auf andere Gedanken zu kommen, stieg ich aus dem Bett, ging zum Badezimmer und duschte mich schnell.
Als ich frischgeduscht und mit Sportklamottem aus dem Badezimmer kam, sah ich Noah immer noch schlafen. Ohne groß darüber nachzudenken, bewarf ich ihn mit meinem Deo, das sich ziemlich günstig in meiner Hand befand.»Wach auf, du Penner!«, rief ich.
Kurz tat Noah mir leid, als ich sah, wie er sich die Schläfe rieb, doch als er checkte, dass ich ihm die Schmerzen beschert hatte, brüllte er:
»Du Hund, war das nötig !?«
»Hör auf, rumzuheulen und steh endlich auf. Wir müssen gleich zum Frühstück.«
»Halt's Maul.«
Ich grinste nur, legte mich auf den Boden und begann, meine Liegestütze zu erledigen.
»Ich verstehe nicht, warum du morgens Ligestütze machst. Bist du irgendwie hypermotiviert, weil du Angst davor hast, deine Muskeln würden über Nacht verschwinden?«
Er wartete erst gar nicht auf meine Antwort ab, sondern beantwortete sie sich selbst:
»Weißt du was? Das hätte ich auch zu befürchten, wenn ich du wäre.«
Ich fuhr meine kleine Trainingseinheit unbeirrt fort, musste aber trotzdem über den Scheiß lachen, den er soeben fabriziert hatte.
»Noah, der war ziemlich schlecht. Geh lieber duschen.«
»Wenn ich nur wüsste, was Hurensohn auf Spanisch heißt«, murmelte Noah absichtlich laut.
»Ich werde es dir nicht verraten«, antwortete ich ungerührt. Das war nicht das erste Mal, dass er versuchte, mir ein Schimpfwort auf Spanisch zu entlocken.
»Alter, mein scheiß Datenvolumen ist am Arsch! «, versuchte er es nochmal.
»Frag doch deinen Vater, er hat doch so viel Geld.«
»Verräter«, murmelte Noah und ging endlich ins Badezimmer.
Erleichtert schloss ich die Augen. Ich mochte Noah. Wirklich. Aber manchmal war er anstrengend - besonders morgens.
Nach den Liegestützen trank ich einen Schluck aus meiner Wasserflasche, wobei mir einfiel, dass ich meine Tabletten nehmen musste. Schnell schluckte ich sie runter und spülte auf der Stelle mit Wasser nach.
Wie ich diese Tabletten hasste.
Meine Haare fielen mir heute widerspenstig ins Gesicht, weshalb ich nach meiner schwarzen Cap griff, weil ich mein Bandana nicht fand.
Eigentlich wäre ein Haarschnitt bitternötig, aber Zara liebte es durch meine Haare zu fallen.Ich warf einen Blick auf die Uhr.
Noah und ich würden zu spät zum Frühstück kommen. Unter normalen Umständen hätte mich das nicht interessiert, aber ich respektierte Ba-Yu, weshalb ich ihm nicht missfallen wollte.
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Ich An Deiner Seite
Teen Fiction»Das Leben ist ein verdammter Stalker«, flüsterte er. »Warum?«, fragte ich. Er schaute mich eindringlich an. Als hätte er nicht erwartet, dass ich, Zara O'Dell, ihn hinterfragen würde. Doch ich tat es. »Es wird nie aufhören dich zu verfolgen, bis du...