Kapitel 20
Schweigend saßen wir in einem Taxi und waren auf dem Weg nach Hause. Ich war Unsicher, wie noch nie. Mein Verstand spielte verrückt und mein Verhalten in den letzten Tagen machte es mir am meisten zu schaffen.
Flashback :
Asya öffnete ihre Faust und zeigte mir ein Zettel, auf der eine Nummer stand.
'Ich möchte dir helfen
0163*********'
"War er das ?" Ich deutete mit meinen Kopf auf den Boden, da wir uns über der Rezeption befanden. Sie nickte ängstlich. Wutentbrannt drückte ich ihr mein Handy in die Hand. "In meinen Kontakten ist eine Nummer für Taxistationen. Ruf da an und warte auf mich vor dem Ausgang.". Mit diesen Worten standen wir schon in der Lobby. Ich schickte Asya raus und machte mich auf die Suche nach dem Mann. An der Rezeption war er nicht, weshalb ich in das Hinterzimmer ging, welches sich hinter der Rezeption befand. Dort saß er tatsächlich und aß grad ein Sandwich. Ich stieß ihm das Sandwich aus der Hand und schlug sein Kopf gegen den Tisch. Ich hörte, wie er schmerzvoll aufschrie und hob seinen Kopf an seinen Haaren wieder. "Erkennst du das wieder ?". Ich zeigte ihm den Zettel mit seiner Nummer. Er schüttelte hastig den Kopf. Ich schlug sein Kopf erneut auf den Tisch, wodurch seine Nase anfing zu Bluten. "Du Hund ! Hast nicht einmal Eier, um die Wahrheit zu sagen !". "Ich wollte ihr nur helfen !", schrie er, ehe ich seinen Kopf ein weiteres mal auf den Tisch schlug und er sein Bewusstsein verlor. Ich zog meine Nase hoch und spuckte ihn angewidert an. "Hast du einen Taxi gerufen ?", fragte ich, als ich wieder neben Asya stand. Sie nickte und reichte mir zitternd mein Handy. Kurze Zeit später stoppte ein Taxi vor uns. Ich öffnete Asya die Tür und stieg dann nach ihr ein. Nachdem ich dem Taxi Fahrer unsere Adresse nannte, seufzte er laut. "Das wird aber teuer." murmelte er und fuhr los.1 Woche später :
"Wieso guckst du so ?" Lächelte ich, beim Fahren und sah sie amüsiert an. Mittlerweile verstand ich mich besser mit Asya. Ich glaubte sogar, dass ich bereit war, mich zu ändern. Asya hatte jedoch noch Angst und manchmal Panik. Sie wollte mir grade antworten, doch das Klingeln meines Handy's unterbrach sie. Verwirrt und überrascht sah ich auf das Display. Gökhan rief an. "Hallo ?". "Cihan ***** ***** (amk) !", schrie er aus der anderen Leitung aus. Asya sah mich schockiert an, da ich Lautsprecher an hatte und sie solche Worte von Gökhan bestimmt nicht erwartet hätte. Ich unterdrückte meine Lache und grinste nur. "Noldu lan (Was ist los) ?", fragte ich gespannt. "Ich brauch deine Hilfe Junge !". Er klang etwas ausgepowert, da er laut atmete. "Wohin ?", fragte ich und drückte plötzlich auf die Bremse, wodurch Asya nach vorne geschleudert wurde. "*****Platz". "Ok bin in 10 Minuten da.". Ich legte auf und drückte auf das Gaspedal. Ich hatte keine Zeit Asya Zuhause abzulassen, da ich mir vorstellen konnte, in welcher Scheiße Gökhan grade steckte. Ich fuhr auf einer 30er Zone, 100 kmh, weshalb ich innerhalb von 10 Minuten bei Gökhan ankam und direkt vor der versammelten Menge bremste, wodurch ich alle Blicke auf uns zog.
Asya's Sicht :
"Schließ ab und öffne keinem die Tür.", sagte er nur noch, ehe er die Tür hinter sich schloss und mutig auf die Jungs zu lief. Sofort drückte ich auf den Knopf und alle Türen verriegelten sich. Um ehrlich zu sein hatte ich mehr Angst um ihn, als um mich selber. Die Jungs sahen nicht grade freundlich aus. Cihad stellte sich neben Gökhan Abi und noch zwei Anderen Männern. Wollten sie sich prügeln ? Gewalt war doch keine Lösung. Sie redeten, doch ich konnte nichts hören. Mir war es egal, was sie sprachen, solange sie sich nicht gegenseitig wehtaten. Meine Gebete platzten alle, als Gökhan Abi auf einen der gegenüberstehenden Jungs losging. Cihad und die anderen Zwei verteidigten Gökhan Abi ebenfalls mit Fäusten. Ängstlich klammerte ich mich an den Sitz und versuchte nicht los zu weinen. Ich hatte unglaubliche Angst, dass etwas schlimmes passieren würde. Aus Angst und Panik traute ich mich nichtmal dorthin zu schauen. Ich sah auf den Fahrersitz und bemerkte, dass Cihad sein Handy hier gelassen hatte. Sollte ich die Polizei rufen ? Nein lieber nicht, sonst würde Cihad wieder wütend werden. Plötzlich klopfte jemand an die Scheibe, wodurch ich erschrocken aufzuckte. Ein gefährlich aussehender Mann grinste mich teuflisch an und deutete darauf, dass ich die Tür aufmachen sollte. Mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen. Als er auch noch eine Waffe rausholte und sie,vor der Scheibe auf mich zielte, fing ich panisch an nach Cihad zu schauen. Er musste den Mann auch bemerkt haben, da er versuchte die anderen Männer von sich zu schubsen, doch sie griffen ihn immer wieder an. Wieder hämmerte der Mann an die Scheibe und wollte, dass ich ihm die Tür öffnete. Als ich die Tür mutig noch weitere Minuten geschlossen ließ, schlug er die Waffe gegen die Scheibe, wodurch sie in tausend Scherben zerbrach. Ich warf meine Hände vor mein Gesicht und sah den Mann ängstlich an. "Du kommst jetzt mit, Kleine.". Er zog mich aus dem Wagen und führte mich an meinem Rücken in sein Wagen. Ich bemerkte Cihad's Gebrüll. Mal rief er nach mir, mal nach seinen Freunden. "Los, steig ein.",rief er und schubste mich gegen das Auto. Als ich mich weigerte, drehte er mich wütend um und knurrte mich an. "Ich hab ein Befehl von Herrn Sener, also lass mich ihn auch vollbringen !". Er musste also einer von denen sein, die mich in den letzten Monaten die ganze Zeit angegriffen und verletzt hatten. Einer von denen, die Cihad beauftragt hatte. Aggressiv presste er die Waffe auf meine linke Brust. "Tut mir Leid, Kleine. Jedoch brauch ich dieses Geld.". Ohne auch nur mit den Wimpern zu zucken drückte er ab. Ein Schmerz, welchen ich vorher noch nie zu spüren bekam, überkam meinen ganzen Körper und ich stürzte zu Boden. Cihad schrie meinen Namen, dies hörte ich nur noch ehe sich meine Augen schlossen und ich in eine andere Welt ging.
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Hayat böyledir
RomanceAchtung, nicht eine von den typischen Zwangsheirat Geschichten! Vor zwei Jahren wurde Asya Hakim illegal mit dem Sohn, einer fremden Familie liiert. Sie mochte Cihan von Anfang an, doch er verspürt ihr gegenüber nur reinen Hass, was er ihr auch rege...