Hayat böyledir

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Das ist das letzte Kapitel der Lesenacht. Ich hoffe alle 5 Kapitel haben euch gefallen, auch wenn sie etwas langweilig waren. Die kommenden Kapitel werden sehr spannend, Versprochen. Danke an Alle, die gelesen, kommentiert und gevoted haben. Fühlt euch alle umarmt ! ❤️

Kapitel 39/Lesenacht 5

Asya's Sicht :
Am nächsten Morgen wachte ich neben einem schnarchenden Cihan auf. Ich gähnte und strak mich einmal, ehe ich die Decke von mir warf und aufsprang. Ein Zittern durchfuhr kurz meinen unbekleideten Körper, woraufhin ich mir sofort dicke Anziehsachen aus meinem Schrank raussuchte. Danach tapste ich in das Bad und wusch mein Gesicht gründlich. Glücklich betrachtete ich mein Gesicht im Spiegel. All die Wunden waren verheilt, weg. Vorsichtig strich ich mir über eine kleine Narbe an meiner Augenbraue und entzog mich dem Spiegel wieder. Bevor meine Körpertemperatur noch weiter sank, stieg ich schnell in die Dusche und drehte warmes Wasser auf.  Während ich mich gründlich wusch fiel mir die letzte Nacht ein. Langsam strich ich mit dem Schwamm über die Stellen, die Cihan geküsst hatte und atmete durch. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Mein erstes Mal mit meinem Mann. Der erste, der mich angefasst hatte. Ich bereute es keines Weg's. Cihan und Ich waren bereit diesen Schritt zu gehen und waren ihn auch zusammen gegangen. Erst jetzt spürte ich die Schmerzen an meinem Unterleib. Er war zwar langsam und vorsichtig, jedoch war es an einem bestimmten Ding vorauszusehen, dass es mir weh tun würde. Vor dem Geschehen hatten wir noch ein direktes Gespräch. Er hatte meine Nervosität beruhigt und mir meine schlimmsten Vorstellungen genommen.

Mit mir kam auch der Nebel aus der Dusche. Ich rieb einen Teil des Spiegels sauber und putzte mir die Zähne. Dann trat ich heraus und atmete die kühle Luft, die mir im Badezimmer gefehlt hatte ein. An dem Schrank ließ ich das Handtuch, welches um meinen Körper gewickelt war, fallen und schlüpfte in meine Unterwäsche. Vor dem Spiegel kämmte ich meine noch nassen Haare und zog mir erst dann dicke, bequeme Sachen an. Als ich mich leicht umdrehte, musste ich leise lachen. Cihan schlief so chaotisch. Er lag in der Mitte des Bettes, die Arme auseinander und ausgestreckt. Das einzige was die Decke noch verhüllte, war sein Hüftbereich.
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"Ja man !", hörte ich noch einmal aus dem Wohnzimmer. Meine Mundwinkel zuckten wieder nach oben und mein Herz schlug bei seiner Stimme wieder einen Tick Schneller. Schnell nahm ich mir die zwei Schüsseln mit Chips und Popcorn gefüllt und lief in das Wohnzimmer. Ich stellte die Schüssel auf den Tisch und nahm neben Cihan Platz. Eine Weile starrte ich irritiert auf den Fernseher Bildschirm und nahm eine Handvoll Popcorn in mein Mund. Konzentriert kaute ich das Popcorn und schaute Cihan dabei zu, wie er wild die verschiedenen Knöpfe seines Controllers drückte. "Wer davon bist du ?", fragte ich neugierig. "Die RotBlauen", antwortete er mir, auf den Fernseher gebannt. Ein Wenig später stellte ich die Schale auf den Tisch und schmiegte mich an Cihan. "Dur (Warte), Schatz !", schrie er auf einmal, wodurch ich ängstlich aufzuckte. Als er dann jedoch konzentriert weiter spielte, seufzte ich und lehnte mich an das andere Ende der Couch. "Wie viele Tore hast du denn schon ?", fragte ich leise. "4.", murmelte er und zog seine Augenbrauen zusammen. Ich seufzte gelangweilt und lehnte mich beleidigt zurück. Ich wusste nicht, was in dieser Situation durch mir ging, doch ich brauchte seine Aufmerksamkeit gerade. "Guck nicht so böse. Du bekommst noch Falten.", machte sich Cihan noch über mich lustig. Ich drehte meinen Kopf zur Seite und atmete laut aus. "Hey!". Cihan drehte meinen Kopf wieder zu sich und küsste mich ganz kurz. "Ich mache gleich aus. Dann mach ich dir deine Serie auf. Versprochen.". Ich stellte mich sofort zufrieden und schmiegte mich an ihn.

Nach 10 Minuten hielt er sein Versprechen, machte also seine Konsole aus und öffnete mir meine Serie. Während ich auf die verschiedenen Charaktere fixiert war, hatte ich nicht gemerkt, wie Cihan sich quer über meinen Schoß gelegt hatte. "Kasi bi (Kratz mal)", brummte er und erlöste sich von seinem T-Shirt. Langsam ging ich mit meinen Nägeln sanft über Cihan's Rücken und erkundete seine Muttermale. "Du hast sehr viele Muttermale", sagte ich, woraufhin er nur aufbrummte. "Ich finde die voll süß", sprach ich meine Gedanken laut aus. Cihan lachte zum Glück nur leicht, kommentierte meine Aussage aber nicht. Ich versuchte weiter meinen Film zu schauen und dabei Cihan zu kratzen. Doch als Cihan dann anfing zu schnarchen, seufzte ich lächelnd.

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