Zu Hause angekommen, versicherte ich als Erstes Ben, dass es mir gut ging und er sich keinerlei Sorgen machen musste. Dann kamen die Jungs rein. Jeder mit einem Päckchen in der Hand. Nun stritten sich Louis und Niall darum, wer anfangen durfte. Also ging Liam einfach durch die Streithähne hindurch und begann. Neugierig wie ich war, riss ich es natürlich sofort auf. Es war ein wunderschönes dunkelblaues Cocktailkleid. Begeistert fiel ich Liam um den Hals und bedankte mich. Dann kam Zayn, da sich die andern beiden noch immer nicht entschieden hatte, wer von ihnen als erstes durfte. Auch seinen Karton öffnete ich schnell und sah meinen Albtraum. Ja, vermutlich hätte sich jedes andere Mädchen darüber gefreut, ich jedoch wusste, es würde nur einen Unfall geben, ansonsten nichts. Zayn hatte mir ein Paar silberne High Heels geschenkt und der Absatz war nicht gerade gering.
„Zayn, du weist doch, das ich in so etwas überhaupt nicht laufen kann.", sagte ich lächelnd.
„Genau deswegen wusste ich, dass das genau das richtige Geschenk ist.", grinste er. „Jetzt wirst du es wohl lernen müssen."
„Mal sehn.", meinte ich und bedankte mich dann ebenfalls.
Als nächstes kam dann Niall. Anscheinend hatte er den Kleinkrieg gegen Louis gewonnen. Er schenkte mir einen unglaublich süßen One Direction- Pyjama und einen selbstgemachten Gutschein auf dem stand: für unendlich viele Male mit Niall ins Nandos gehen. Da musste ich tatsächlich lachen und fiel auch ihm dankend um den Hals. Nun waren nur noch Louis und Harry über. Harry stupste Louis nach vorne, da er der anscheinend der letzte sein wollte. Louis kam auf mich zu und hielt mir eine kleine Schachtel hin. Ich öffnete sie und darin befand sich eine Kette mit einem halben Herz, als Anhänger. Darauf waren einzelne Anfangsbuchstaben. Ich nahm die Kette aus der Schachtel, woraufhin Louis von oben in sein Shirt fasste und eine Weitere hervorzog, die er um den Hals hängen hatte. Es war ebenfalls ein halbes Herz mit Buchstaben. Er hielt seins an meins und es passte genau. Nun konnte man 'Best Friends Forever' lesen. Mir lief eine kleine Träne die Wange hinunter, doch ich wischte sie weg, bevor es jemand merkte.
„Oh mein Gott Lou, das ist ein so tolles Geschenk. Vielen Dank!!", sagte ich und fiel auch ihm um den Hals.
Nun kam Harry auf mich zu. Er führte mich zunächst in den Flur vor den Spiegel. Dann sagte er ich solle die Augen schließen. Ich tat es und spürte kurz darauf etwas kaltes unterhalb meines Halses. Langsam taste ich mit meiner Hand an diese Stelle und öffnete dann die Augen.
„Wow!", war das einzige was ich raus brachte.
Um meinen Hals hing eine wunderschöne silberne Kette, mit einem kleinen Diamanten.
„Harry, die ist wunderschön.", strahlte ich.
„Wie du", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Schulter.
Ich spürte, wie mir die Röte etwas in den Kopf stieg und sah Harry' s Grinsen daraufhin. Er nahm meine Hand und führte mich zurück ins Wohnzimmer zu den andern.
„Was machen wir heute noch?", fragte Niall, als wir alle auf dem Sofa saßen.
Die Jungs diskutierten über irgendetwas, doch ich bekam nicht mehr all zu viel mit. Da ich heute mitten in der Nacht aufgestanden und seitdem auf den Beinen war, war ich ziemlich müde und schlief auch schnell an Harry' s Schulter gekuschelt ein. Ich dachte nicht mehr darüber nach, dass ich heute eigentlich Schule hatte oder das ich Besuch hatte. Ich war mir sicher, Ben würde sich schon um alles kümmern. Ich wollte einfach nur noch schlafen...
Louis' Sicht:
Wir diskutierten also eine Weile darüber, was wir heute noch machen könnten, als ich bemerkte, dass Dede eingeschlafen war. Da kam mir eine Idee.
„Hey Leute, heute Abend haben wir doch einen Auftritt, gleich hier in der Arena neben an.", flüsterte ich.
„Ja und?", fragte Zayn.
„Na, das wäre doch die Gelegenheit, um unseren Plan in die Tat umzusetzen.", grinste ich und erntet zustimmende Blicke.
Während Harry bei Denise blieb, ging ich also mit Liam, Niall und Zayn rüber in die Arena, um alles vorzubereiten...
Meine Sicht:
Als ich aufwachte, lag ich nicht mehr, wie noch zuvor auf dem Sofa neben Harry, sondern in meinem Bett. Ich stützte mich auf meine Ellbogen und sah mich gähnend um.
„Na, wer ist denn da noch ganz müde?", fragte Harry grinsend, der auf meinem Sitzsack herum lümmelte.
Dann kam er auf mich zu und legte sich neben mich. Ich ließ meinen Kopf auf seiner Brust nieder und lauschte seinem Herzschlag.
„Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich noch immer etwas müde.
„Gleich fünf.", antwortete er.
„Dann hab ich ja meinen ganzen Geburtstag verschlafen.", schmollte ich.
„Wir haben heute um neun ein Konzert und du kommst mit.", lächelte Harry.
„Echt? Ich würde mich ehrlich freuen euch mal live auf der Bühne zu sehen.", strahle ich und war glücklich, dass der Tag doch noch etwas spannendes für mich bereit hielt.
„Gut dann zieh dich an. Ich muss nämlich in einer halben Stunde los. Wir haben vorher noch Anprobe und wollten unsere Lieder auch noch einmal auf der Bühne durchgehen."
So sprang ich also aus dem Bett und wusste auch sofort, was ich anziehen wollte. Ich verschwand im Bad und kam kurze Zeit später mit meinem neuen Kleid zurück. Es passte wirklich perfekt und gefiel mir richtig gut.
„Du siehst bezaubernd aus!", lächelte Harry und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
„Danke", sagte ich schüchtern und öffnete meinen Dutt. Meine Haare fielen nun wellig über meine Schultern. Ich kämmte sie und band sie anschließend zu einem seitlichen Pferdeschwanz zusammen. Dann schminkte ich mich noch dezent und fertig. Nun fehlten nur noch Schuhe. Ich spielte tatsächlich kurz mit dem Gedanken die neuen von Zayn anzuziehen, dachte dann aber doch, dass es besser wäre, sie erst einmal einzulaufen, bevor ich mich damit gleich auf so ein Konzert stürze. Also blieb ich bei meinen flachen und ging mit Harry die Treppe hinunter, nach draußen. Da es nicht weit war, liefen wir das Stück und kamen kurze Zeit später an der Halle an, vor der bereits eine kreischende Menge stand...
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Now I know, I can't live without You
FanfictionWas tun, wenn für einen eine ganze Welt zusammenbricht, und das bereits im jungen Alter? Was tun, wenn man nicht mehr weiß, wie es einmal weiter gehen soll? Was tun, wenn man nur noch verunsichert und verzweifelt ist und keinen Ausweg mehr sieht? G...