„No princess, YOU'VE got that one thing!!“, sagte ein lächelnder Harry, der gerade mit Liam im Türrahmen stand.
Ich strahlte übers ganze Gesicht und stand auf. Glücklich lief ich zu ihm rüber, ja ich wollte einfach nicht mehr mit Hilfe gehen und versuchte es daher alleine, was auch ziemlich gut klappte. Er kam ebenfalls auf mich zu und legte seine Arme um meine Taille. Dann hob er mich hoch und ich verschränkte meine Beine hinter seinem Rücken. Grinsend küsste ich ihn gierig und er mich.
„Nehmt euch bitte ein Zimmer!“, sagte Louis gespielt genervt.
„Keine Angst, wir gehen ja schon.“, grinste Harry und trug mich in sein Zimmer.
Dort ließ er mich dann auf seinem Bett runter und beugte sich über mich. Ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen und er strich sanft mit seinen darüber. Er hauchte mir noch ein 'Ich liebe dich' zu, bevor er mich leidenschaftlich küsste. Dann bat seine Zunge um Einlass, dem ich ihm anschließend gewährte. Wir verschlangen uns beinahe gegenseitig, so sehr hatten wir diese Zweisamkeit vermisst. Ich war so unendlich glücklich darüber, bei ihm zu sein und löste mich nach einiger Zeit, um kurz Luft zu holen, doch schon lagen meine Lippen wieder auf seinen. Ich zog ihn zu mir runter und so lagen wir eng umschlungen, wild knutschend nebeneinander und verbrachten eine wunderschöne Nacht gemeinsam...
Harry' s Sicht:
Seid zwischen mir und Denise wieder alles in Ordnung war, fühlte ich mich einfach wieder großartig, so wie damals, als wir zusammenkamen. Alles war perfekt, was auch die letzte Nacht zeigte. Es war allein ihre Nähe, die mich schon überglücklich machte. Verträumt lag ich jetzt also neben ihr und sah ihr beim Schlafen zu. Sie war so süß und wirkte so unschuldig. Nun ja das war sie auch so, aber oftmals konnte sie auch ganz schön frech werden und ihre Klappe richtig aufreißen, aber auch dieses temperamentvolle war eines der Dinge, die ich so sehr an ihr mochte. Langsam legte ich ihren Kopf von meiner Brust auf ihr Kissen und stand dann vorsichtig auf. Leise schlich ich mich aus dem Zimmer und dann runter in die Küche.
„Guten Morgen Hazza.“, erschreckte mich ein munterer Louis.
„Morgen“, murmelte ich nur verschlafen.
„Naaaaa, wie war eure Nacht?“, fragte er grinsend.
„Halt die Klappe Lou.“, schmunzelte ich und boxte ihm leicht gegen die Schulter.
Dann machte ich mir eine Kleinigkeit zu Essen und setzte mich vor den Fernseher, allerdings lief nichts besonderes, also schrieb ich ein wenig an unseren Songs weiter...
Meine Sicht:
Müde blinzelte ich der Morgensonne entgegen. Sie schien nun immer öfter, da der Winter langsam vorbei ging. Ich wollte noch nicht aufstehen und drehte mich auf die andere Seite. Dort sah ich dann das diese Hälfte des Bettes leer war und dadurch konnte ich dann doch nicht mehr schlafen. Also stand ich auf und ging auf etwas wackeligen Beinen aus dem Zimmer. Draußen traf ich auf Zayn, der gerade aus dem Badezimmer kam.
„Morgen Babe.“, lächelte er perfekt gestylt.
„Morgen.“, antwortete ich mit kratziger Morgenstimme.
„Es wird ja immer besser.“, meinte er dann, woraufhin ich ihn fragend ansah. „Na, das mit dem Laufen.“
„Achso, ja geht...“, meinte ich nur, da ich wieder mal etwas Schmerzen verspürte. Doktor Thoma meinte, hin und wieder könnten sie noch auftreten. Er hatte mir zwar Schmerzmittel dagegen verschrieben, doch ich hatte sie mal wieder verschlappt, so wie mein Handy immer...
„Alles klar?“, fragte Zayn mich daraufhin, da er anscheinend mein etwas Schmerz verzogenes Gesicht gesehen hatte.
Ich nickte nur und ging dann an ihm vorbei die Treppe hinunter.
„Hey Dedebear.“, begrüßte mich Louis lächelnd.
„Hey..“, gab ich nur zurück und setzte mich dann an den Küchentisch.
„Was ist los?“, fragte er mich und schon war sein Lächeln verschwunden.
Eigentlich wollte ich es nicht sagen, da sie sich dann alle gleich wieder so hysterische Sorgen machen würden, doch gerade hielt ich es einfach nicht mehr aus.
„Lou ich habe fürchterliche Schmerzen.“, antwortete ich also leise und merkte, wie mir bereits die Tränen in die Augen stiegen.
„Wo sind deine Schmerzmittel???“, fragte Louis aufgebracht, während er auf mich zukam und mich an der Schulter packte.
„Ich habe keine Ahnung...“
„Du und deine Schusseligkeit immer. Harry!!! Komm schnell!!“, rief er, woraufhin Harry kurz darauf neben mir kniete und meine Hand hielt. „Ich geh die Tabletten suchen, bleib du bei ihr.“, sagte Louis und verschwand.
Nach gefühlten Stunden kam er dann endlich zurück und Gott sei Dank auch mit diesen blöden Tablette. Schnell schluckte ich zwei und trank gierig Wasser nach.
„Am besten du legst dich erst einmal hin.“, sprach Harry und trug mich wieder nach oben. Dort legte er dann meinen Kopf auf seinen Schoß und ich schlief durch die Tabletten auch schnell ein.
Als ich dann aufwachte, brach bereits die Abenddämmerung durch die Fenster. Ich hatte also den ganzen Tag verschlafen, doch verspürte dafür keinerlei Schmerzen mehr. Seufzend drehte ich meinen Kopf und blickte auf Harry, der doch tatsächlich im Bett sitzend eingeschlafen war. Er hatte seinen Mund leicht geöffnet und schnarchte leise vor sich hin. Ich musste bei seinem Anblick einfach lächeln. Ich sah auf den Wecker und es war bereits halb sieben. Morgen musste ich wieder das erste Mal seid dem Unfall zur Schule. Ich machte mir natürlich etwas Gedanken darüber, ob ich das überhaupt alles aufholen könnte, da ich doch auch bald Prüfungen hatte, doch noch mehr Schiss hatte ich davor Noah eventuell zu sehen. Klar die Polizei suchte ihn, doch das hieß ja noch lange nicht, das er sofort ins Gefängnis oder sonst wohin musste. Wer weiß, was er ihnen vielleicht für eine Geschichte auftischen würde? All diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, bevor ich beschloss aufzustehen und mich auf den Heimweg zu machen. Harry hinterließ ich einen Zettel, da ich ihn nicht wecken wollte. Anschließend gab ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und verschwand aus seinem Zimmer. Unten traf ich dann auf den Rest, die mich alle besorgt ansahen und dann mit Fragen auf mich eindonnerten, doch ich versicherte ihnen, dass es mir gut ginge und ich mich jetzt auf den Heimweg machen würde. Louis stand daraufhin sofort auf, um mich zu fahren. Ich lehnte dankend ab, da er und die andern schon genug in letzter Zeit für mich gemacht hatten, doch er ließ sich natürlich nicht davon abbringen. So war ich also nach zehn Minuten zu Hause und sah endlich Ben mal wieder. Er hatte in letzter Zeit ziemlich viel mit seiner ganzen Arbeit zu tun. Ständig bekam er Aufträge, irgendwelche Skulpturen oder sonst was anzufertigen, sodass wir uns kaum sahen. Glücklich umarmte ich ihn also und redete dann noch lange mit ihm über dies und das. Hauptsächlich aber über die Zeit, als ich im Koma lag und es ihm so schlecht ging. Er erzählte mir, dass es sogar einen Zeitpunkt gab, indem er tatsächlich nicht mehr leben wollte. Er hatte damals jegliche Hoffnung verloren und konnte damit nicht umgehen. Es erschrak mich, das aus dem Mund meines Bruders zu hören, da er es doch immer war, der mich vom Ritzen abhielt und der mir immer sagte, dass es immer einen Ausweg gab und ich niemals die Hoffnung aufgeben sollte. Doch ich verstand ihn auch irgendwo... Er hätte mit mir sein drittes Familienmitglied verloren und ich schätze, ich hätte ähnlich reagiert. Inzwischen war es bereits halb zwei. Ich spürte noch nicht sonderlich viel Müdigkeit, doch wusste das ich ja am nächsten Tag wieder früh raus musste, weshalb ich mich also in den Schlaf zwang...
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Now I know, I can't live without You
FanfictionWas tun, wenn für einen eine ganze Welt zusammenbricht, und das bereits im jungen Alter? Was tun, wenn man nicht mehr weiß, wie es einmal weiter gehen soll? Was tun, wenn man nur noch verunsichert und verzweifelt ist und keinen Ausweg mehr sieht? G...