26. FUN

4K 186 12
                                    

Als ich die Tür öffnete, lief ich, natürlich tollpatschig wie ich war, in jemanden hinein.

„Ouh, sorry“, sagte ich.

„Macht doch nichts. Was mich viel mehr ärgert ist, dass ich jetzt zu spät bin“, meinte Harry übertrieben traurig, als ich gerade hoch blickte.

„Hö? Wieso zu spät? Zu was denn?“, fragte ich daraufhin.

„Na, jetzt bist du ja schon angezogen“, rief er frech grinsend, während er bereits auf dem Weg war wegzurennen.

„Na, warte Styles!“, schrie ich und rannte hinterher.

Als ich unten ankam, sah ich ihn im Wohnzimmer verschwinden. Hektisch öffnete ich die Tür und, wer hätte es gedacht, ich stieß tatsächlich schon wieder mit jemandem zusammen, nur diesmal landete ich unsanft auf dem Boden. Von drinnen war bereits Gelächter zu hören.

„Hola, junges Fräulein. Immer schön langsam mit den jungen Pferden!“, sagte Liam in einem ganz daddyhaften Ton.

Er half mir hoch und ich ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer, noch immer auf der Suche nach Mister „Ich-kann-mir-alles-erlauben“

„Ohhh, ist da jemand hingefallen?“, meinte dieser nun sarkastisch.

Er saß neben Louis auf der Couch und hatte frech, grinsend seine Arme vor seinem Körper verschränkt.

Ich schaute ihn gespielt böse an und sprang mit einem Satz auf ihn. Nun drückte ich meine Knie auf seine Brust, sodass er nicht entkommen konnte.

„Lou, kannst du mal bitte das Glätteisen aus dem Badezimmer holen?“, meinte ich jetzt frech grinsend.

Louis' Mundwinkel gingen sofort nach oben und er machte sich auf den Weg zur Tür.

„Boo, das kannst du mir nicht antun!“, schrie Harry in voller Panik.

„Sorry Hazza, aber den Spaß gönn ich mir jetzt mit Dede.“, grinste er und machte sich auf den Weg nach draußen.

„Boo, ich habe dir Karotten mitgebracht“, grinste Harry plötzlich und blickte mich triumphierend an.

Glaubte er etwa, das Louis deshalb auf seiner Seite wäre?

Doch anscheinend kannte ich die Jungs doch noch zu schlecht, denn auf einmal spürte ich zwei starke Arme an meiner Hüfte, die mich von Harry runter zogen.

„Lou was soll das?“, fragte ich erschrocken.

„Sorry Dedebear, aber bei meinen Carrots hört leider der Spaß auf, für sie würde ich einfach alles tun.“, antwortete er, schwärmend.

Nun sah ich, wie Harry auf mich zu kam. Ich befand mich noch immer in Louis' festem Griff.

„Harry, was hast du vor?“, fragte ich vorsichtig.

Doch dieser grinste wieder nur und schon begann er mich durch zu kitzeln, und ich war leider ziemlich kitzelig!

„H.. Harry!! Nein! Lass d.. das!“, brachte ich kaum verständlich unter meinem unkontrolliertem Lachen heraus.

Mir stiegen bereits die Tränen in die Augen.

„Lou, lass mich l...los!“, lachte ich laut.

Ich bekam Schnappatmung und spürte bereits leichte Schmerzen in meinem Bauch, bis sie dann endlich von mir abließen. Mit hochrotem Kopf schaute ich zwischen den beiden hin und her, während sie sich gerade ein „High Five“ gaben.

„Ihr Deppen“, schnaufte ich und ging aus dem Wohnzimmer. Doch zuvor drehte ich mich noch einmal zu den beiden um. „Ach und Lou, ich dachte wir wären Freunde“, sagte ich gespielt beleidigt.

Now I know, I can't live without YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt