Heyy.. Also ich habs dann jetzt seid langem doch mal wieder geschafft ein Kapi zu posten, weil ihr es einfach verdient habt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich immer schlechter werde. Vielleicht liegts am Stress zur Zeit oder so, ka :/ Ihr votet und kommentiert immer so fleißig und ich lass euch so hängen... Schande über mein Haupt!! Naja ich hoffe trotztdem ihr habt Spaß beim Lesen und joaa.. I'm sooo sorry!! Bitte verzeiht mir, ich mache das hier keinesfalls absichtlich.. lieb euch sooo sehr! :**
Louis' Sicht:
Schweigend saß Denise auf dem Beifahrersitz neben mir. Ich war gerade dabei sie nach Hause zu bringen und versuchte hin und wieder irgendwelche alltäglichen Gesprächsthemen aufzugreifen, doch sie reagierte gar nicht darauf. Stattdessen gab sie sich noch immer die Schuld an dem ganzen Vorfall mit Noah eben. Ständig murmelte sie Sätze, wie 'Jemand wie ich hat es nicht verdient Mutter zu werden' oder 'Warum ich mich überhaupt noch mit jemandem wie ihr abgeben würde', was mich zugegebenermaßen echt getroffen hat, da ich sie einfach liebte. Ich habe sie so sehr ins Herz geschlossen und würde sie für nichts auf der Welt wieder hergeben. Naja, nur das war halt eben ihre Art. Seitdem ich sie jetzt kannte, hatte sie Fehler stets zuerst bei sich selbst gesucht, auch wenn sie noch so wenig Schuld hatte und bei der Aktion mit Noah eben, hatte sie ja mal so was von alles richtig gemacht. Wer weiß, was dieser Psycho ihr und vor allem dem Baby angetan hätte, hätte sie nicht so reagiert. Ich muss zugeben, ich war innerlich ziemlich stolz auf sie, doch ich wollte das Thema nun endlich fallen lassen, da sie sich auf die wirklich wichtigeren Dinge konzentrieren sollte. Ihre Beziehung zu Harry zum Beispiel...
„Dedebear? Ich meine ich konnte es ja bereits an deiner Reaktion sehen, aber.. wie lief das Gespräch mit Harry vorhin?“, fragte ich entschlossen, woraufhin sie mich ziemlich skeptisch ansah. Anscheinend fand sie es etwas seltsam, dass ich von jetzt auf gleich auf dieses Thema umgesprungen bin.
Bis auf ihren Blick, gab sie allerdings nichts von sich. Sie sah mich nur traurig an und ich wünschte mir gerade nichts sehnlichster, als die Begabung ihre Gedanken lesen zu können. Ihr verletzter Blick driftete wieder zurück zur Fensterscheibe und bis auf einen kurzen Schluchzer, war dann die restliche Fahrt lang nichts mehr zu hören. Bei ihr angekommen, begleitete ich sie noch zur Tür, wo sie Ben empfing. Denise rannte sofort an ihm vorbei, vermutlich auf dem Weg in ihr Zimmer, während ich ihrem verwirrten Bruder kurz erklärte was passiert war.
„ ...ja und der Typ wird auch sofort festgenommen, sobald er das Krankenhaus verlassen kann und ja.. Die Polizei meinte sie kümmern sich um alles weitere und melden sich dann, wenn es Neuigkeiten gibt.“, vollendete ich die heutigen Ereignisse und sah noch immer bedrückt hinter Ben' s Rücken nach Denise, doch sie hatte sich anscheinend tatsächlich in ihrem Zimmer verschanzt, was mir ziemliche Sorgen machte, da sie mir selbst oft genug erzählt hatte, zu welchen Mitteln sie damals immer gegriffen hatte, als sie ihr Reich so gut wie niemals verlassen hatte. Und welche Narben sie nun heute davon trägt, wissen wir alle und zwar keineswegs nur äußere...
„Puhhh“, stöhnte Ben mit einem mehr als besorgen Gesichtsausdruck aus. Anscheinend fehlten ihm gerade wirklich die Worte. „Okay danke dir Louis, ich bin froh, dass sie einen Kumpel, wie dich hat. Schon alleine, weil ich ja auch kaum zu Hause bin. Ich danke dir wirklich!“, sagte er mit einer leichten Erleichterung in seiner Stimmlage.
„Kein Ding, ehrlich. Du kannst dich jeder Zeit melden, wenn was ist.“, versicherte ich ihm und machte mich dann auf den Rückweg.
Im Auto schweiften meine Gedanken zu keinem Zeitpunkt von Denise und Harry ab. Weder sie noch er redeten mit mir und am allerwenigsten taten sie dies miteinander. Ich musste jetzt handeln, doch dazu brauchte ich noch etwas Hilfe und wo ich die fand, wusste ich jetzt schon...
Meine Sicht:
Nachdenklich und noch immer etwas zittrig, wegen gerade, lag ich unter meiner Bettdecke verkrochen. Ich hatte wirklich jeglichen Mut verloren, noch irgendwie für irgendetwas zu kämpfen. Es schien mir alles so sinnlos. Meine Kleine war die Einzige, die mir noch etwas Hoffnung auf Besserung machte. Das Klingeln meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Es war Niall. Schnell schmiss ich es in meine Schublade und legte mir ein Kissen auf mein freies Ohr. Irgendwann verstummte es dann, woraufhin ich versuchte etwas Schlaf zu finden, doch wie schon zu erwarten, ging dieser Versuch völlig in die Hose. Minutenlang wälzte ich mich herum, bis Ben meine Aufmerksamkeit weckte.
„Dede?“, fragte er vorsichtig durch die Tür. „Es ist Besuch für dich da, Kleines.“
„Ich bin nicht da!“, nuschelte ich in mein Kopfkissen.
„Komm schon, ich denke du freust dich darüber, immerhin haben wir uns schon länger nicht mehr gesehen.“, antwortete eine mir allzu bekannte Stimme.
„Niall! Ich freue mich ja, nur ich will gerade wirklich am liebsten alleine sein.“, murmelte ich.
„Und da ist nichts zu machen?“, fragte er und ich konnte mir seinen Schmollmund gerade richtig gut vorstellen. Sofort musste ich daran denken, wie er mich damit dazu gebracht hatte, ihm Frühstück zu machen, als ich bei Harry im Bett lag. Harry.. Schon gingen mir wieder seine Worte durch den Kopf, die er damals in Frankreich zu mir sagte.
„Ja, da ist wirklich nichts zu machen.“, antwortete ich entschlossen und hörte, wie sich seine Schritte langsam entfernten.
Ich hätte mich schon wieder selbst ohrfeigen können! Zur Zeit verbreitete ich nichts, als schlechte Stimmung und ekelte dann auch noch die Menschen, die mir am wichtigsten waren schamlos von mir weg, doch ich konnte nicht anders... Ich wusste Viele würden mein Verhalten als übertrieben und eingebildet abstempeln, doch so war ich nicht... Manche wären vielleicht nicht meiner Meinung, doch ich konnte Harry nicht so schnell verzeihen. Ich bin zu oft verletzt und enttäuscht worden und brauchte jetzt einfach jemanden, auf den ich mich voll und ganz verlassen kann und der mir vertraut. Ja, Vertrauen, war eines der wichtigsten Kriterien für mich. Ich brauchte lange, bis ich mich einem Menschen blind hingeben konnte. Es ist einfach zu viel in meinem Leben passiert... Gedankenverloren strich ich über meinen Bauch, bis ich ein angenehmes Kribbeln in meinen Fingerspitzen fühlte. Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich merkte, dass meine kleine Prinzessin der Grund dafür war. Sie trat leicht gegen die Innenseite meines Bauches und das verursachte einfach ein unglaubliches Gefühl in mir. Ich konnte sie leibhaftig spüren und fühlte mich so sehr verbunden mit ihr und obwohl ich sie noch nie gesehen hatte, liebte ich sie jetzt schon mehr, als mein eigenes Leben!! Naja obwohl, viel war an meinem Leben zur Zeit ja auch nicht zu lieben. Naja, sie war eben einfach mein ein und alles und wie gesagt, der Hauptgrund, weshalb ich mich zurückhielt nach der Klinge zu greifen, obwohl ich wusste, mir würde es innerlich um einiges besser gehen, wenn ich es tun würde..
„Hey meine kleine Maus! Ich freue mich ja schon so sehr auf dich! Bitte verzeih mir, was du zur Zeit alles wegen mir durchmachen musst. Ich will es überhaupt nicht auf mein Alter schieben, ich bin ganz einfach keine perfekte Mutter, doch ich werde dich immer beschützen! Vergiss das niemals! Ich liebe dich..“, flüsterte ich und summte dann noch etwas Musik für sie, bis meine Augen endlich schwerer wurden und mein lang ersehnter Schlaf eintrat...
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Now I know, I can't live without You
FanficWas tun, wenn für einen eine ganze Welt zusammenbricht, und das bereits im jungen Alter? Was tun, wenn man nicht mehr weiß, wie es einmal weiter gehen soll? Was tun, wenn man nur noch verunsichert und verzweifelt ist und keinen Ausweg mehr sieht? G...