Als ich aufwache denke ich erst, dass alles bloß ein Traum war, doch Kate liegt tatsächlich neben mir. Ich grinse. Sie ist tatsächlich hier und tatsächlich hatte ich gestern den besten Sex meines Lebens.
Erst gegen drei Uhr waren wir völlig erschöpft, aneinander gekuschelt eingeschlafen. Jetzt ist es elf, erkenne ich mit einem Blick auf den Wecker.
Erneut erfasst mich Erregung, als ich an gestern Nacht denke. Meine Mitte pulsiert und ich meine beinahe wieder ihre Finger in mir zu spüren, so intensiv sind die Erinnerungen an die vergangene Nacht.
Da ich nicht weiter schlafen kann, Kate jedoch noch nicht wecken will, gehe ich mich duschen. Danach mache ich Kaffee.
Das Grinsen welches einfach nicht von meinen Gesicht weichen will, ist mehr als befremdlich. Besonders am Morgen und ohne vorherige Koffein Zufuhr.
Kurzerhand mache ich Kate ebenfalls einen Kaffee, dann gehe ich wieder nach oben. Diese Frau ist so verdammt sexy. Ich trinke einen Schluck, dann stelle die beiden Tassen auf den Nachttisch ab.
Als ich wieder zum Bett sehe, hat Kate die Augen vorsichtig geöffnet und sieht mich an. Ist es möglich das sie verschlafen sogar noch besser aussieht?
Schnell schlüpfe ich wieder zu ihr unter die Decke und sie kuschelt sich unverzüglich an mich.
Ich Lächele breit und genieße das wohlige Gefühl, dass sich in mir ausbreitet. ,,Guten Morgen.", murmele ich und hauche ihr einen sanften Kuss auf den Kopf.
Kuscheln, wie lange ist das her? Seit dem Tod meiner Mutter hatte ich mich vor derlei Dingen gesträubt.
Die nächsten dreißig Minuten mit Kate jedoch, waren himmlisch. Ihr noch nackter, wohlgeformter Körper so nah an meinem, ihre vom Morgen raue Stimme, die irgendwie sexy klingt und ihr Lachen, dass mein Herz schneller schlagen lässt.
Keiner von uns will das Bett verlassen, noch beschützt es uns erfolgreich vor den Alltag.
Ich habe Angst, weil ich nicht weiß wie es jetzt weiter gehen wird. Ich will nicht das sie geht, ich will nicht wieder auf dem ungemütlichen Stuhl zwischen all den anderen Schülern sitzen, während sie an der Tafel steht.
Statt mir weiter Gedanken zu machen, lege ich einen Finger an Kate's Kinn und drücke ihren Kopf vorsichtig hoch zu mir.
Lächelnd kommt sie meinem Wunsch nach und küsst mich sanft. Ihre Lippen sind so weich, ich kann einfach nicht genug von ihr bekommen. Ich seufzte als sie ihre langen Finger in meinen Haaren vergräbt, was Kate ein zufriedenes Grinsen entlockt.
Doch auf einmal versteift sie sich in meinen Armen und der Küss endet jäh. ,,Scheiße. Geht die Uhr richtig?", fragt sie panisch.
,,Davon gehe ich aus?", entgegnete ich amüsiert. ,,Ich hab's total vergessen. Scheiße. Mein Vater wollte mit mir Essen gehen, er ist heute zufällig in der Stadt. Ich muss in einer Stunde da sein." Sie klettert über mich hinaus aus dem Bett, jedoch nicht ohne mir noch einen schnellen Kuss zu geben.
,,Darf ich deine Dusche benutzen?", fragt sie. Ich nicke und schon ist sie im Badezimmer verschwunden. Seufzend stehe ich auf und beschließe ihr zu helfen.
Ich beginne damit, ihre Klamotten zusammen zu sammeln, dann lege ich ihr neue Unterwäsche von mir hin. Außerdem suche ich nach etwas zum Anziehen, nur für den Fall.
Doch alles was mein Schrank schickes hergibt, sind Hemden und ich bin nicht sicher, ob sie ihr passen oder gefallen. Dennoch lege ich ihr eins von ihnen hin, nur für den Fall. Als nächstes ziehe ich mich richtig an und gehe mit dem Kaffee, nach unten.
Ich setze mich auf die Terrasse, zünde mir erstmal eine Zigarette an und versinke in Gedanken. Wie gerne hätte ich jetzt jemanden zum Reden.
Ich wünschte, ich könnte meiner Mutter von Kate erzählen. Die Wahrheit ist aber, ich habe niemanden mit dem ich über derlei Dinge reden kann, denn ich hatte auch nie jemand anderen gewollt.
Ich frage mich, was sie mir raten würde, wenn ich ihr von Kate berichteten würde.
Nur noch ein letztes Gespräch, was würde ich dafür alles geben. Ich wünschte, meine letzten Worte wären andere gewesen, wünsche mir wir wären nur noch ein letztes Mal an diesem verdammten See gewesen, nur sie und ich.
Als Kate nach unten geeilt kommt, trägt sie tatsächlich eins meiner Hemden und gott, steht ihr das gut. Es ist ihr zwar etwas zu groß, aber dafür hat sie die Ärmel hoch gekrempelt und es vorne in die Hose gesteckt. Mir stockt der Atem und sie grinst schelmisch. ,,Danke.", haucht sie, legt ihre Hände um meinen Nacken und sieht mich lächelnd an.
,,Ich wünschte wirklich ich könnte noch bleiben.", sagt sie und küsst mich gefühlvoll ,,Aber ich muss jetzt wirklich los." Ich nicke bloß, ein Klos bildet sich in meinem Hals, ich habe noch so viele Fragen.
,,Wie geht es jetzt weiter?", ist die für die ich mich entscheide. Sie schüttelt matt Lächelnd den Kopf ,,Ich habe keine Ahnung Alex. Was gestern passiert ist- war alles was ich wollte, dennoch rechtfertigt es das nicht. Es ist nicht richtig was wir hier machen, aber ich kann und will mich nicht mehr länger von dir Fernhalten."
Sie seuftzt und fährt sich nervös durch die Haare. Ich verstehe. ,,Ich werde darüber nachdenken, okay? Wir bekommen das schon irgendwie hin.", sagt sie und lehnt ihre Stirn an meine. Irgendwie also. Ich atme tief durch, genieße die letzten Moment mit ihr.
Wir umarmen uns noch eine Weile bevor sie sagt: ,,Ich muss los. Wir sehen uns spätestens in der Schule okay?" Ich nicke, dann küsse ich sie noch ein letztes Mal bevor sie geht.
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Haut mal raus was ihr denkt, wie es mit den beiden weiter gehen wird. Schönes Wochenende:)
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Gefühls Chaos (teacherxstudent)
RomanceAlexandra ist cool und unnahbar. Sie hat keine Gefühle und das ist gut so. Von dieser wunderschönen jungen Frau, die sich als ihre Lehrerin herraus stellt, will sie nur Sex. Nicht mehr. Denn sie hat keine Gefühle. Nein. Nur Probleme mit ihrer Luft...