Kapitel 50

2.3K 95 5
                                    

Kate's View.

Die Zeit mit Alex ist schön. Hier sind wir ein ganz normales Pärchen und das fühlt sich so gut und unbeschwert an. Tatsächlich merke ich auch wie ihre Laune sich stetig bessert und sie ihre Sorgen, zumindest für ein paar Stunden vergisst.

Im Kino ist sie kurz unsicher, scheint etwas überfordert, doch kaum sind wir im Hotel angekommen ist sie wieder die selbstsichere Alex. Ich muss zugeben was den Sex angeht, hat sie auch keinen Grund das nicht zu sein, denn dieser ist mit ihr einfach fantastisch.

Sie übernimmt die Kontrolle und fixiert meine Hände mit ihrem Gürtel. Sie ist unglaublich sexy, wenn sie so dominant ist und ich liebe es mich ihr hinzugeben. Sie treibt mich mit ihren Berührungen in den Wahnsinn.

,,Baby, bitte. Bitte fass mich an.", seufzte ich nachdem sie es eine halbe Ewigkeit ignoriert hat, wie fordernd ich ihr mein Unterleib entgegen drücke. Ich will sie endlich da spüren.

,,Das tue ich doch.", meint sie frech Grinsend und fährt fort meine Brüste zu reizen. Sie will wohl mehr von mir hören. ,,Fass meine Pussy an, ich laufe aus.", flüstere ich in ihr Ohr und erreiche meine von ihr erhoffte Reaktion.

Sie lässt ihre Hand abwärts gleiten und verdreht ekstatisch die Augen als sie spürt wie feucht ich bin. ,,Ich liebe es wie feucht du für mich wirst. Du gehörst nur mir.", knurrt sie. ,,Beweis es mir.", entgege ich provokant ,,Zeig mir, wie sehr ich dir gehöre."

Mit einem Ruck dreht sie mich um, sodass ich auf dem Bauch liege und ihre Händen greifen mit festem Griff meine Hüfte. ,,Wie du willst.", raunt sie, zieht mich hoch auf die Knie und schlägt mir auf den Hintern.

Ich stöhne und sie schlägt mich erneut etwas härter, doch der Schmerz erregt mich, ich genieße ihn und das Gefühl ihr ausgeliefert zu sein, ihr zu gehören. Nach fünf Schlägen berührt sie meine Mitte ,,Gefällt dir das?", fragt sie bevor sie erst einen, dann zwei Finger in mein nasses Loch schiebt.

Ich stöhne und bestätigte ihre Annahme, mit vor Erregung zitternder Stimme. Sie fingert mich hart und bestimmt, bewegt ihre Finger gekonnt in mir, genau an meinem G-Punkt. Ich stöhne, seufze und wimmere überwältigt von den Gefühlen, die sie in mir auslöst. Nachdem ich gekommen bin, küsst sie zärtlich meine Lippen, nimmt mich in den Arm und streichelt sanft über meinen Rücken. Sie gibt mir einige Minuten dann flüstert sie, dass sie noch nicht fertig mit mir wäre.

Als der Wecker um acht Uhr klingelt, bin ich alles andere als ausgeschlafen. Beinahe die halbe Nacht hatten wir uns um die Ohren geschlagen.

,,Mach das aus.", fordert Alex verschlafen. Ich löse mich aus der Löfelchenstellung und greife nach meinem Handy, um ihr den gefallen zu tun, dann kuschele ich mich erneut in Alex Arm.

Als der Wecker zehn Minuten später erneut klingelt, steht Alex gähnend auf und begibt sich ins Badezimmer. Als ich das prasseln der Dusche vernehme, stehe ich ebenfalls auf und sammele meine Klamotten vom Boden auf, um uns einen Kaffe holen zu gehen.

Als ich wiederkomme ist Alex bereits fertig mit der Dusche und ebenfalls angezogen. Als sie den Kaffe erblickt wird ihr Blick weich, beinahe liebevoll. ,,Danke und guten Morgen.", sagt sie und küsst mich sanft ,,Sag mal, hast du vielleicht an eine Zahnbürste gedacht?"

Ich grinse und dürchwühle kurz meine Tasche. ,,Wenn es dich nicht stört, dass ich die auch benutze.", sage ich, als ich sie gefunden habe. ,,Überhaupt nicht."

Um zehn sitzen wir in meinem reparierten Auto und setzten die missglückte Fahrt von gestern fort. In weniger als drei Stunden sollten wir da sein, wenn dieses Mal alles klappt.

Alex Laune ist besser als den Tag zuvor, außerdem ist sie sehr liebevoll zu mir. Doch kaum sind wir aus der Stadt raus und erneut auf der Autobahn, mache ich mir schon wieder Gedanken darum, wie es weiter gehen soll. Zurück Zuhause werden wir uns aufs neue unauffällig verhalten müssen. Morgen ist bereits wieder Schule.

,,Hier rechts.", sagt Alex und reißt mich aus meinen Gedanken. Schnellstmöglich setze ich den Blinker und fahre rechts. ,,Danke." Sie legt ihre Hand sanft auf meinem Oberschenkel ab und ein Kribbeln durchzieht meinen Körper.

,,Alles gut?", erkundigt sie sich und ich nicke. ,,Ja, ich war nur in Gedanken. Ist denn bei dir alles okay?" Irgendein Pisser im schwarzen Sportwagen überholt mich links.

,,Naja weißt du, ich habe gerade überlegt, wie es denn weiter gehen soll mit uns.", gibt sie leise von sich und ich sehe überrascht zu ihr herüber. Anscheindend hatten wir die selben Gedanken.

,,Ich will dich, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es total verboten ist und moralisch verwerflich. Wir können so oder so kein normales Pärchen sein, zumindest noch nicht. Es ist kompliziert, die Frage ist willst du es trotzdem, obwohl wir es vor aller Welt verheimlichen müssen und kannst du das? Meinst du, wir kriegen das hin?", frage ich.

Alex sieht mich eine Weile lang stumm an, sie scheint darüber nachzudenken. ,,Weißt du, ich wollte nie wieder diese Gefühle für jemanden entwickeln, das hatte ich mir fest vorgenommen. Ich wollte  einfach niemanden näher an mich heran lassen, ich wollte niemandem die Chance geben mich zu verletzen oder zu verlassen." Ich sehe zu ihr herrüber, erstaunt über ihre Offenheit.

,,Ich weiß wirklich nicht wie du das machst aber mit dir fühle ich mich einfach so gut. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, hast du mich in den Bann gezogenen, mich fasziniert und mir total den Kopf verdreht. Ich kann nicht dagegen ankämpfen. Ich will dich, Kate."

Gefühls Chaos  (teacherxstudent)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt