Gefühls Chaos (teacherxstudent)

Kapitel 54

Als wir vor meinem Haus zum stehen kommen, ist es draußen bereits dunkel. Kate kommt mit rein und geht erstmal auf Toilette, ich fülle währenddessen zwei Gläser mit Cola, trinke aus einem und gehe auf die Terasse.

Die Getränke stelle ich auf dem Tisch ab, zünde mir eine Zigarette an und warte auf Kate. ,,Wie geht es dir?", fragt sie, als sie sich kurze Zeit später auf den Stuhl neben mir setzt. Ich reiche ihr die Cola und sie trinkt einige Schlucke.

,,Es geht, ich habe bloß absolut keine Lust auf Schule morgen, ich fühle mich so ausgelaugt.", erkläre ich. Kate zieht eine Augenbraue hoch. ,,Wenn du nicht in der Schule erscheinst, werde ich dich bestrafen müssen."

Ich grinse frech. ,,Ehrlich gesagt motiviert mich die Tatsache noch mehr dazu, blau zu machen." Sie lacht. ,,Wie wäre es, wenn ich heute Nacht hier bleibe und dich morgen aus dem Bett schmeiße. Ich müsste vor der Schule zwar noch bei mir vorbei, aber ich wäre gerne noch bei dir."

Mein Herz macht einen Satz, das war genau das was ich wollte. Ich will sie bei mir haben und ihr ganz nah sein, besonders nachdem ich endlich diese drei Worte über die Lippen gebracht habe. ,,Das wäre schön.", sage ich und  werfe meine Zigarette in den Aschenbecher.

Kate lächelt, sie sieht dabei einfach so attraktiv aus, dass ich mich zu ihr  herüber beugen und sie küssen muss. ,,Ich kann einfach nicht genug von deinen Lippen bekommen.", raune ich und stehe auf, um wieder rein zu gehen.

Kate folgt mir und erwidert, sie könne nicht genug von mir bekommen. ,,Komm, lass uns nach oben gehen." Sie grinst und geht vor mir die Treppen hoch, ich kann nicht anders, als auf ihren wohlgeformten Hintern zu starren. Die Spannung zwischen uns scheint beinahe das ganze Haus zu erfüllen, wir beide wissen, was passieren wird, wenn wir oben in meinem Zimmer ankommen.

Am nächsten Tag werde ich von einer lächelnden Kate geweckt, die mir einen Kaffe reicht. ,,Guten Morgen, Zeit zum aufstehen, Süße." Ich weiß nicht ob es an dem Kosenamen oder dem Duft des Kaffe liegt, aber ich setze mich auf und habe ebenfalls ein Lächeln auf den Lippen.

Ich hatte nicht mitbekommen, dass sie überhaupt schon aufgestanden war, doch sie scheint bereits relativ wach und angezogen ist sie auch schon. Schade, sie hat einen so heißen Körper, die letzte Nacht war unglaublich, denke ich.

Kate lächelt wissend und küsst mich sanft. Ich trinke etwas von meinem Lebenselexier, mit ihr aufwachen ist schön. Als ich einen Blick auf die Uhr werfe, meint Kate, sie müsse sich dann auch langsam auf den Weg machen und wir würden uns bestimmt in der Schule begegnen. Somit kehrt auch meine übliche miese Laune am Morgen zurück. Ich habe heute ja nicht einmal Unterricht mit ihr.

Ich bringe sie grummelnd zur Tür und mache mir erst einmal einen Kaffe, nachdem sie gegangen ist. Der Unterricht beginnt erst in einer Stunde, wesshalb ich mich für eine lange Dusche entscheide.

Als ich an der Schule ankomme steht Kate's Wagen bereits auf dem Parkplatz. Ich mache mich auf den Weg in mein Klassenzimmer, Fiona ist noch nicht da, kommt aber gemeinsam mit dem Lehrer in die Klasse geeilt. Es ist der schlaksige Typ mit Halbglaze, der mich an meinem ersten Schultag mit in die Klasse genommen hatte, er unterrichtet uns in Chemie.

Fiona packt eilig ihre Tasche aus, bevor sie erklärt, ihr Bruder habe sie nicht ins Bad gelassen.
Mehr sagt sie nicht, denn dann geht auch schon der Unterricht los und Fiona hängt aufmerksam an den blassen Lippen des Lehrers. Heute erklärt er uns den Aufbau einer Zelle.

Ich habe es ganz und gar nicht mit Chemie, was dazu führt, dass ich bereits nach kurzer Zeit nichts mehr verstehe und gelangweilt auf meinem Collegeblock herum krizele. Ich werde mir den Stoff wohl Zuhause selbst erarbeiten müssen, um etwas zu lernen, vielleicht kann Kate mir ja helfen.

Die Zeit vergeht quälend langsam und in dem Pausen redet Fiona auf mich ein. Als ich Nachhause komme brauche ich erstmal einen Joint um mich zu entspannen.

Kate bin ich nur einmal kurz im Flur begegnet, genug um sie anzustarren aber nicht genügend, um sie auf mich aufmerksam zu machen. Eine unbefriedigende Begegnung also, hatte sie meinen Blick ja nicht einmal erwidert.

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Danke euch allen für die vielen Votes und lieben Kommentare.
Schönes Wochenende euch:)