- "Seit drei Jahren..." -

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"Du liegst mit zwei Wildfremden heißen Mädchen in einem Bett. Was würdest du tun?" Lachte Logan.

Okay, was hat dieser Idiot denn jetzt vor?

Stephen sah mich stolz an und dann wieder zu Logan, auch die anderen sah er so an. "Ich würde die ach so heißen wildfremden Mädchen rausschmeißen, sofort Rose anrufen, die eigentlich sowie so schon da sein sollte, und sie in das Zimmer zerren. So. Dann würde ich harten, versauten, Sex mit ihr haben den sie niemals vergessen würde. Was sollte ich mit diesen Weibern machen? Nichts. Ich will nichts von solchen Nutten. Rose ist meine Frau- und Ende."

Geschockt sahen ihn alle an.

Ich sah ihn an, er mich, und augenblicklich fingen wir an zu lachen.

Oh fuck!

Er hatte so recht...

Stephen

"-was sagen Sie Mr. James?" Riss mich Pablo aus meinen Gedanken.

Shit...

Ich hab garnicht zugehört.

"Bitte? Tut mir leid ich war in Gedanken. Nennt mich bitte Stephen."

"Schon gut. Ich denke heute sollten wirs' lieber mal lassen. Das Shooting können wir morgen auch noch besprechen." Zwinkerte mir Ben zu.

Wir saßen außerhalb der Bar, an einer kleinen Terasse wobei man einen gigantischen Ausblick über den Park hatte, welcher sehr grün, freudig und mit vielen Brunnen ausgestattet war. Nicht nur über den Park sondern auch über Rose und Julienne konnte man hinwegsehen. Diese beobachtete ich nämlich die ganze Zeit. Wie sie redeten, lachten umher gingen oder Fotos machten. Dabei behielt ich eher Rose im Blick, denn ich machte mir wirklich sehr viele Gedanken über sie.

Ihr Lächeln sah schwach und erschöpft aus, genauso leuchteten ihre Augen nicht mehr so stark wie sonst.

Eher damals...

Sie hatte wieder mal ihre Maske aufgesetzt, die niemals verrutschen würde. Julienne erzählte wahrscheinlich nur von uns beiden, denn Rose sagte nie etwas, eher lachte sie manchmal und sah nachdenklich zu Seite. Ich wollte nicht, dass Julienne ihr so etwas erzählte. Erstrecht Dinge über uns und unsere "Beziehung".

Sie verletzen Rose.

Ich verstehe und sehe das nicht nur, nein, ich spüre es. Das sehr deutlich und genau. Jedes mal wenn Rose kurz auflacht, dann zieht es in meiner Brust. Zwar nur leicht aber ich spüre es und es erschwert mir das Atmen mehr und mehr. Das sollte aber eigentlich nicht sein, denn ich darf es nicht.
Sie...

Sie lieben.

Ich darf es nicht.

Es ist zu gefährlich. Viel zu gefährlich.

Am liebsten würde ich jetzt sofort zu ihr gehen, sie küssen und einfach nur in den Arm nehmen. Ich würde sie fest an mich drücken und ihren Duft ein Atmen.

Ob er wohl immer noch nach Erdbeeren riecht?

Zu gerne würde ich es wissen.

"Alles in Ordnung?" Fragte Pablo plötzlich und riss mich wieder aus meinen Gedanken.

Wenn ich bleibe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt