Wenn ich bleibe.

- "Machs so wie damals!" -

"Was dachten Sie sich als sie Ms. Scale das erste mal wieder gesehen haben?"

Kurze Stille.

"Damn...she's hot!"

Rose

Das edle Hotel hatte einen unglaublich großen Vorteil.

Nur "Promis" werden hier einquartiert und somit laufe ich keinem über den Weg der einen halben Anfall wie Julienne bekommen würde.

Nein.

Sie verhalten sich alle normal, sind teilweise gar nicht hier oder haben zig Termine. Das ist der einzig wahre Vorteil an diesem Hotel und Moment auch an dieser Sache.

Niemals würde ich diese zwei Stunden alleine mit Julienne vergessen!

Niemals.

Der Park des Hotels war komplett leer, zu meinem Vorteil. Ich brauchte jetzt Ruhe und Abstand, muss über ihre Worte und das geschehene denken, denn der Tag heute war schon schlimm genug.

Julienne hatte mir von Stephen und ihrer Beziehung erzählt.

Alles.

Wirklich alles.

Jedes, einzelne, verfickte Detail!

Ohne irgend etwas auszulassen. Sogar die Dinge die sie im Bett machen hatte sie mir erzählt- was wirklich anders im Gegenzug zu Stephen und mir damals war. Die beiden taten garnichts im Bett wobei Stephen und ich nie die Finger von ein ander lassen konnten. Das konnte Julienne niemals toppen.

Das ich mich zusammenreißen musste war sehr wichtig. Meine Psyche bekam es am meisten ab.

Ein Glück, dass Ben mich sofort ins Zimmer getragen hatte. Er ist, mit Logan und den Anderen von früher, der einzige welcher von der Geschichte weiß.

Sonntag

"Ich glaube du wirst dich auf deinen anderen Shootingparnter freuen..." lachte Ben nachdem wir in den Aufzug stiegen.

Sein Zimmer war direkt neben mir und Frühstück sowie Abendessen wird mir immer aufs Zimmer gebracht. Ich bin nicht so der "gemeinsam Essen" Typ. Erstrecht nicht wenn Stephen mit dabei ist.

"Ach ja?" Lachte ich zurück. Die Türen öffneten sich und wir trafen direkt auf Pablo und Stephen die schon warteten.

"Morgen..." Lächelte ich leicht.

Immer noch kein Morgenmensch, ohne ihn, geworden was?

Ein starker Arm legte sich um mich. "Hallo Rose'chen..." raunte mir eine tiefe Stimme zu.

Mein Kopf schoss zur Seite und ich traf promt auf das Grinsen von Francisco. Francisco Lachowski.

Braune Augen, markantes Gesicht, braunes Haar, süßes Lächeln- ein cuter Boy.

Ich quiekte kurz auf und schloss ihn dann in meine Arme. Wir hatten uns Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

"Hallooo..." rief ich in seine Schulter. Er drückte mich fest. Als er sich wieder löste sah er mich leicht lächelnd an. "Du siehst hübsch aus!"

"Danke..." murmelte ich und tätschelte sein Gesicht ab.

"Du siehst männlicher aus und du hast dich rasiert." Lachte ich und bekam einen gespielt finsteren Blick von ihm.

"Als ob der Bart so schlimm gewesen wäre!"

"Naja...-"

"Hey! Ich sah trotzdem heiß aus!" Unterbrach er mich schmollend. Pablo und Ben lachten, während Stephen leicht schmunzelte.