- "- wenn ich falle?" -

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Rose

Als ich endlich auf der Garderobe raus war, freute ich mich auf Essen, meine Couch und mein zu Hause. Ich glaube das hatte ich mir mehr als verdient nach diesem turbulenten Tag. Heute war er wirklich mehr als nur anstrengend gewesen und das merkte nicht nur mein kochender Kopf, sondern auch meine Gliedmaßen machten sich absolut bemerkbar.

Vielleicht sollte ich in die Badewanne gehen?

"Rose!"

Wer will denn jetzt wieder etwas von mir?!

Ich glaube ich höre meinen Namen heute schon zum millionsten Mal!

"Ja?" Ich drehte mich um, erkannte Stephen der seine letzten Schritte auf mich zu machte.

Er kratzte sich am Hinterkopf, blickte mich nervös an. "Ehm...Hast du heute noch irgendwas vor?"

Wow.

Nicht nur er war nervös...

Ebenfalls etwas nervös schluckte ich.
"Nein, nicht wirklich. Wieso?"

Er fuhr durch sein braunes Haar und sah sich kurz verlegen um ehe er wieder zu mir sah. "Wollen wir noch was essen gehen?"

Oh.

Scheiße. 

Was sage ich denn jetzt!?

Oh mein Gott ich bekomme Herzrasen...

Mein Mund sprach schneller als ich und plötzlich fühlte ich mich wieder wie die 18. Jahre alte Rose.

Die Rose, die so naiv und ängstlich war, keine Ahnung vom Leben und Liebe hatte. 

Am Meisten naiv!

"Okay." Nickte ich entschlossen ehe ich darüber nachdenken konnte, was das eigentlich zu bedeuten hatte. Ich denke aber das war besser so.

"Gut, dann...Ich mache mich noch schnell frisch und dann fahren wir." Seine Augen strahlten mir förmlich entgegen und ich musste mich zusammen reißen nicht sofort breit zu grinsen.

Ohne noch ein Wort von mir zu geben drehte ich mich um. Und ich war so stolz auf mich, dass ich diesen coolen Abgang machen konnte ohne schon wieder schwach zu werden!

Innerlich feierte ich mich selbst dafür, grinste und trat endlich durch den Hinterausgang um nicht auf diese nervigen Paparazzis zu treffen, denn ich wollte einfach nur entspannt eine Rauchen.

Nicht das ich es am Set eh schon oft genug machen müsste aber das war mir egal- ich wollte einfach Mal abschalten und nicht nachdenken.

Als ich mein Handy herausholte und meine Nachrichten checkte, hielt ich kurz meinen Atem an ehe ich diese eine Nachricht öffnete, die für meinen Herzstillstand sorgte.

"Ich weiß ich habe deine Aufmerksamkeit nicht verdient aber dennoch kann ich das alles ohne dich nicht mehr.
Wir müssen reden."

Ich laß sie mir mehrmals durch und vergewisserte mich, nicht zu träumen.

Das kann nicht sein...

Nicht nach all der Zeit die vergangen war!

"Alles okay?"

Erschrocken sah ich auf, sperrte mein Handy- Display und blickte in Stephens Augen, dessen Augenbrauen verwirrt zusammen gezogen waren.

Ich wusste das ich es nicht Mal versuchen sollte ihn an zu lügen.

Stephen würde es so oder so merken!

Wenn ich bleibe.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt